Das erste Getreide ist geerntet. Eigentlich sollten die Stoppelefelder wie gold in der Sonne glänzen. Stattdessen hängen dunkle Wolken am Himmel. Heute regnet es seit Stunden. Statt hier im Blog zu schreiben würde ich lieber auf unserer Terrasse sitzen und lesen und dem Gezwitscher der Vögel und dem Plätschern des Brunnens lauschen. Heute lausche ich nur den Regentropfen, die gegen die Fensterscheibe und auf das Oberlicht im Bad prasseln – Sommer in Norddeutschland, man kennt das.
Zum Glück bin ich in der Lage, spontan auf das Wetter reagieren zu können. Wenn die Sonne scheint gehe ich raus, ein Espresso dabei, vielleicht ein Gläschen Rum dazu oder Brandy. Wer allerdings während der Woche arbeiten muss, wenn vermutlich die Sonne scheint, und sich auf das Wochenende freut, ärgert sich, wenn es in seiner Freizeit regnet. Das ging mir früher auch so. Aber aus dem Alter bin ich raus.
Da ich flexibel bin, finde ich diesen Sommer nicht schlimmer als alle anderen – weil ich die guten Stunden ausnutzen kann. Warm ist es ja ohnehin. Heute gibt es eben mal einen warmen Regen. Leider ist die Wettervorhersage für die nächsten Tage nicht sehr positiv. Wer es kann sollte deshalb die trockenen Stunden ausnutzen.
Für das aktuelle Wetter, was Regen betrifft, kann ich die App „Rain Today“ sehr empfehlen. Es lässt sich ein Alarm einstellen, der anzeigt, wann mit dem Beginn des Regens zu rechnen ist. Ebenso kann man ablesen, wann der Regen aufhören wird. Das Regenradar bei „Rain Toay“ lässt sich regional sehr genau heranzoomen. Ein tolles Teil, welches man aber eigentlich lieber gar nicht benutzen möchte.