Nein, es ist viel schlimmer: Eine Frau sagt über sich selbst, dass sie fett ist. Und das sagt sie sogar öffentlich in ihrem neuen Blog Gut gehen. In diesem Blog schreibt sie über ihre Erkenntnis, fett zu sein und darüber was sie tut, ihren Zustand zu ändern.
Allein den Mut zu haben, sich öffentlich als fett zu bezeichnen, finde ich ziemlich beeindruckend. Viele Menschen, die es nötigen hätten, was gegen ihren Leibesumfang zu tun, benutzen diverse Alibis: Die Gene, die Drüsen, das Klimakterium, die Midlifecrisis. Ich denke, im Erfinden von Alibis sind diese Menschen ganz groß. Worin sie nicht groß sind ist zu erkennen, dass sie was ändern können, ja, vielleicht sogar müssen.
Ich selbst weiss, dass ich ein paar Kilo zu viel auf den Rippen habe. Es gibt aber keine körperlichen Einschränkungen. Ich benutze die Treppen um in unsere Wohnung in der 3. Etage zu gelangen, ich brauche 30 Minuten vom verlassen des Büros bis zur Rückkehr und habe zwischendurch 1 x die Binnenalster umrundet, zu Fuß! Ich kann mich ohne Probleme bücken um meine Schuhe anzuziehen und zuzubinden. Trotzdem möchte und sollte ich ein paar Kilo abnehmen, und zwar nicht vom Teller sondern von Rippen und Hüften. Und damit werde ich nach Ostern beginnen.
Jeder, der Gewicht verlieren möchte, muss selbst einen Weg finden, wie es am Besten für ihn ist. Bei früherer Gelegenheit hielt ich es so, dass ich alles gegessen habe, was mir geschmeckt hat, habe aber aufgehört zu essen wenn ich satt war, es nicht so gehalten: Ach, das schmeckt so gut, ich ess noch was. Begleitet wurde diese Art von Diät von intensivem schwimmen 2 – 3 Mal in der Woche.
Ich wünsche Ina viel Erfolg bei ihren Bemühungen, ihr Gewicht zu reduzieren. Ihr Blog habe ich bei mir in der Rubrik „Livestyle“ verlinkt. Ina hat mir die Genehmigung dafür erteilt, auch dafür dass ich schreiben darf, dass sie von sich sagt: Ich bin fett. Für diese Erkenntnis hat sie meine Hochachtung!
herzlichen dank hans-georg! das hast du sehr schön und vor allem respektvoll geschrieben, das freut mich sehr! ich wünsche dir sehr, dass du an deinen experimenten mit den smoothies spaß hast und locker das schaffst, was du dir vorgenommen hast.
liebe grüße und einen schönen sonntag!
Ich hoffe, dass so viele Menschen wie möglich das lesen und dann zu deinem Blog gelangen, das eventuell auch weiterverbreiten. Eine besseren Ansport als deine Erkenntnis kann es nicht geben!
Hmmm…Ist das nicht eher Ansichtssache, ob man zu dick ist oder nicht? Ich glaube, viele Leute die Normalgewicht haben, halten sich oft für zu dick…
Ich habe ironischerweise das umgekehrte Problem. Ich bin schon immer als Hungerhaken oder zu dürr geratenes Persönchen verhohnepipelt worden. Das ist auch nicht so lustig 🙁
Wenn es körperliche Einschränkungen gibt, so wie bei Ina, ist wohl davon auszugehen, dass man was an seinem Gewicht ändern sollte. Lena, einfach mal lesen bei Ina. Ich hab das Blog ja verlinkt.