Archiv für den Monat: Oktober 2008

Mit Mutter unterwegs

Mein Fräulein Mutter hatte eingeladen, eingeladen, ein Wochenende in Mönchengladbach Oliver und seine Freundin zu besuchen. Sie wollte alles für uns bezahlen. Am vergangenen Samstag ging es los. Leider musste Bernd zu Hause bleiben. Nicht, weil er nicht eingeladen war. Es hatte andere Gründe. Er erhielt aber als Ausgleich ein finanzielles Geschenk von Mutter.

Samstag morgen trafen wir uns also in Hamburg auf dem Hauptbahnhof da meine Mutter aus Lübeck anreiste. Wir hatten noch reichlich Zeit bis zur Abfahrt des Zuges und deckten uns mit etwas Reiseproviant und Lektüre ein. Um dem Gedränge beim Einsteigen in den Zug zu entgehen, fuhren wir diesem zum Bahnhof Dammtor entgegen wo erfahrungsgemäss nicht so viele Menschen einsteigen. Immerhin ist meine Mutter bereits 84 Jahre alt und es ist nicht ganz so einfach mit ihr, was die körperliche Fitness angeht. Als wir den Hamburger Hauptbahnhof erreichten, hatten wir bereits unsere Plätze eingenommen und konnten den mit Gepäck beladenen Fahrgästen ganz entspannt dabei zusehen, wie diese ihre Plätze suchten.

Nachdem ich meine Zeitung gelesen hatte, wollte ich wissen, wer denn die Mitreisenden sind und schaute mir die Leute etwas näher an, jedenfalls die, die richtig sehen konnte. Ein junger Mann, so ca. 30 Jahre alt, erregte meine Aufmerksamkeit weil er gut aussah. Irgendwann entdeckte ich, dass er mich auch beobachtete. Unsere Blicke trafen sich öfter ohne dass wir uns auswichen. Zwei Stationen vor unserer Ankunft in Düsseldorf stieg er aus. Er verliess den Wagen an der von seinem Platz entferntesten Tür und musste deshalb bei mir vorbei. Ein zaghaftes Lächeln umspielte seine Lippen als sich unsere Blicke trafen. Schade, dass er ausstieg. Aber so weit hatten wir es nun auch nicht mehr.

In Düsseldorf mussten wir in eine Regionalbahn nach Mönchengladbach umsteigen. Mit uns stiegen viele Fussballfans ein, die sich in Mönchgengladbach ein Bundesligaspiel ansehen wollten. Glücklicherweise erwischten wir einen Wagen, in dem es verhältnismässig ruhig zuging, so dass wir die etwa 20-minütige Fahrt zu unserem Zielort ziemlich entspannt ertragen konnten.

Am Bahnhof holten Oliver und Sabrina uns ab und brachten uns zuerst ins Hotel. Nachdem wir uns etwas erfrischt hatten, machten wir uns auf zu einem kleinen Spazierung zum Domizil der beiden, das auch für Mutter gut zu Fuss vom Hotel aus zu erreichen ist. Beim Nachmittagskaffee mit hausgemachten Torten lernten wir Sabrinas nette Eltern kennen. Es wurde viel geredet wobei Reisen immer ein beliebtes Thema ist, zu dem auch ein paar Fotos gezeigt wurden.

Am Abend ging es in die Nachbarstadt Viersen zum Chinesisch/Mongolischen Restaurant Shanghai Garden. Wir entschieden uns alle für das Mongolische Buffett, d.h. man sucht sich die rohen Zutaten aus, tut eine Sauce nach seinem Geschmack dazu und gibt den Teller mit seiner Tischnummer dran beim Koch ab. Auf einer heissen Platte wird alles gegart und man bekommt das fertige Gericht am Tisch serviert. Unter anderem wurde auch Kängurufleisch angeboten, welches ich natürlich probieren musste. Es sieht aus wie Rindfleisch, geschmacklich ist es ähnlich wie Rindfleisch. Ich mag es – aber ich muss es nicht unbedingt kaufen. Ich hielt mich dann doch lieber an Fisch und Garneelen. Zuhause bekomm ich sowas ja nicht. Nach einem abschliessenden chinesischen Kräuterschnaps wurden wir auf unseren Wunsch ins Hotel gebracht.

Zwar war ich total müde – konnte aber überhaupt nicht einschlafen und hab in der Nacht wohl auch sowieso kaum geschlafen. In aller Herrgottsfrühe zappte ich mich durch die Fernsehkanäle, auf denen auch nichts gescheites zu sehen war. Mir fehlte wohl einfach nur mein Mann zum ankuscheln.

Nach dem gemeinsamen Frühstück am Sonntagmorgen im Hotel fuhren wir in die kleine Stadt Brüggen. Wir machten einen kleinen Rundgang durch den historischen Ortskern, der einen ganz gemütlichen Eindruck macht. Am Wasserlauf der alten Mühle entdeckten wir einen frischen Biberschaden. Biber hatten in der Nacht eine Weide gefällt. Offensichtlich fehlte ein Stück vom Stamm, das die der Biber weggeschleppt hatten. Es war nämlich nirgendwo aufzufinden. Demnächst wird der Wasserlauf wohl für eine Überschwemmung sorgen.

Von Brüggen ging die Fahrt ins europäische Ausland, nach Holland in die Stadt Roermond. In einem Parkhaus stellten wir den Wagen ab und machten uns auf den Weg in die Stadt. Wir müssen ja immer Rücksicht auf meine Mutter nehmen, die nicht mehr allzu gut zu Fuss unterwegs ist. Wir suchten die Kirche, die wir schon von weitem gesehen hatten. Nämlich da wo eine alte Kirche steht, ist es meistens rundherum auch alt.

Inzwischen hatte sich der Himmel verdunkelt und es sah sehr trüb und grau aus. Die grosse Kirche Munsterkerk wirkte mit ihrer grauen Farbe unter dem grauen Himmel ziemlich düster und bedrohlich. Auch das Innere der Kirche wirkte nicht gerade erheiternd auf uns. Der Geruch von Räucherstäbchen hing in der Luft. Nein, dies war keine Atmosphäre für uns – so gern ich mir auch Kirchen ansehe. Schnell verliessen wir den düsteren Ort. Draussen war es zwar auch düster, aber man konnte freier atmen.

Das Wetter lud nicht dazu ein, noch woanders hinzufahren. Ich schlug vor, dass wir zu Sabrina und Oliver fahren sollen um dort den Nachmittagskaffee einzunehmen. Vom Vortag war noch genügend Torte übrig. Genau diese Idee hatte Oliver auch gehabt und gerade mit Sabrina besprochen. Zwei Männer – ein Wort, und es ging wieder in Richung Mönchengladbach.

Nachdem die Torte aufgegessen und die Kaffeekanne leer war, zeigte uns Oilver die Fotos von seinem Aufenthalt in China im vorigen Dezember. Er hatte geschäftlich dort zu tun. Da ich die Aufnahmen schon kannte und ich nach der fast schlaflosen Nacht total müde war, fielen mir fast die Augen zu. Allerdings mussten wir noch beratschlagen, wo Mutter zum Abendessen ihr Geld loswerden würde. Die Wahl fiel auf das Restaurant Kaiser Friedrich in der Kaiser-Friedrich-Halle in Mönchengladbach.

Es stellte sich heraus, dass dies eine gute Wahl war. Wir wurden herzlich dort empfangen. Das Ambiente ist edel und stilvoll, macht aber nicht den Eindruck eines Szenerestaurants. Die Bedienung ist höflich, dezent und perfekt -aber nicht übertrieben. Wir fühlten uns auf Anhieb wohl. Die Speisekarte enthielt Gerichte, die der Herbstsaison angepasst sind zu Preisen, die akzeptabel sind. Wir fragten uns allerdings, wie gross die Portionen wohl sein würden. Und wir wurden überrascht! Uns wurde ein schmackhaftes und reichliches Essen serviert. Gelegentlich kam die Chefin an den Tisch und erkundigte sich ob alles recht sei. Sie erzählte uns was zu den Gerichten bzw. zu den Zutaten. Obwohl Mutter und ich unsere Gerichte nicht schafften, entschieden wir uns noch für ein kleines Dessert: Hausgemachtes Sorbet, im Glas serviert und aufgefüllt mit Sekt. Sabrina schaffte die bestellten Topfenknödel mit Birnenragout und Quitteneis nicht. Oliver musste ihr dabei helfen.

Sehr zufrieden wurden wir uns Hotel gebracht. Ich hatte vermutet, dass mir sofort die Augen zufallen würde, sobald ich im Bett sei. Aber nein, es daurte eine Weile bis ich eingeschlafen war. Der Kuscheleffekt fehlte wohl auch an diesem Abend.

Nach dem Frühstück am gestrigen Montag brachte Oliver uns zum Bahnhof. Ein schönes Wochenende war zu Ende – Wiederholung nicht ausgeschlossen!


männlich oder weiblich?

DEINE WEIBLICHE SEITE:

[X] Du gehst hin und wieder gerne shoppen
[ ] Du trägst Eyeliner
[ ] Du hälst Cheerleading für einen Sport
[ ] Du hasst es, die Farbe schwarz zu tragen
[X] Dir gefällt es, ins Einkaufszentrum zu gehen
[ ] Du magst es, eine Maniküre/ Pediküre zu bekommen
[ ] Du trägst gerne Schmuck (Ketten, Ohrringe, Armbänder)
[X] Du hast geweint, als du dir Titanic angesehen hast
[ ] Röcke nehmen einen großen Teil deines Kleiderschranks ein
[ ] Shopping ist eines deiner Liebsten Hobbies
[ ] Du magst den Film Star Wars nicht
[ ] Du machst Leichtathletik oder hast es mal gemacht
[ ] Du brauchst eine Stunde oder länger um dich fertig zu machen
[ ] Du lächelst/ lachst viel mehr als du solltest
[ ] Du hast 10 oder mehr Paar Schuhe
[X] Dir ist es wichtig, gut auszusehen
[ ] Du magst es, Kleider zu tragen
[X] Du benutzt Deo/Parfum
[ ] Du benutzt sehr oft das Wort “süß”
[ ] Du magst High Heels
[ ] Du hast als Kind mit Puppen gespielt
[ ] Du magst es, andere zu schminken
[ ] Du magst es im Mittelpunkt zu stehen
[ ] Pink ist eine deiner Lieblingsfarben
TOTAL = 5

DEINE MÄNNLICHE SEITE:
[ ] Du trägst Kapuzenjacken
[X] Du trägst Jeans
[ ] Hunde sind besser als Katzen
[X] Du findest es lustig wenn sich jemand wehtut
[X] Du spielst mit Jungs in einem Team oder hast es mal
[X] Shoppen ist Folter
[ ] Traurige Filme stinken
[ ] Du hast eine XBOX/PS2/PS3
[ ] Du hast als Kind mit Autos gespielt
[ ] Du wolltest schon mal Feuerwehrmann werden.
[ ] Du hast/hattest einen GB/DS oder SEGA
[ ] Du hast dir die Ninja Turtles angeschaut oder tust es immer noch
[X] Du schaust dir Sport im Fernsehen an
[ ] Dir gefallen Kriegsfilme
[X] Du fragst deinen Vater um Rat.
[ ] Du hast ungefähr eine Trillionen von Caps
[ ] Du sammelst Sammelkarten oder hast es mal
[ ] Du trägst Boxershorts
[X] Du findest es komisch/ blöd eine Pyjamaparty mit anderen Leuten zu schmeißen
[X] Grün, schwarz, blau oder silber ist eine deiner Lieblingsfarben
[X] Du liebst es, Spaß zu haben und dabei ist dir egal was andere über dich denken
[ ] Du machst Sport
[ ] Du redest auch mit vollem Mund
TOTAL = 9

Und was sagt mir das jetzt?

Gefunden bei Stoepsorama.

Stopover Geesthacht


Angeregt von Shayanna eröffneten wir heute die Grünkohlsaison mit dem Grünkohlauflauf. Dazu gab es eine Flasche gutgekühlten Grauer Burgunder Spätlese.

Wie das immer so ist wenn man das erste Mal in einer Saison etwas isst, schmeckt es dann besonders gut. Entsprechend schlägt man sich den Bauch voll. Was lag da näher, als nach dem Essen einen kleinen Verdauungsspaziergang an die Elbe zu machen. Die Frage, ob wir nach links die Elbe hoch oder nach rechts die Elbe runter gehen, erübrigte sich. „Guck mal da!“ sagte Bernd. Aus dem Schleusenkanal schob sich ganz langsam das 5-Sterne Flusskreuzfahrtschiff „Dresden“ der Reederei Peter Deilmann heran.

Dieses Schiff hatten wir bereits früher auf der Reise nach Hamburg beobachten können. Heute kam es aus Hamburg und machte tatsächlich direkt vor unseren Augen am Elbanleger Geesthacht fest. Im ersten Moment wussten wir nicht, warum das Schiff hier anglegte. Dann aber sahen wir einen in der Nähe geparkten Bus, aus dem ca. 20 Personen ausstiegen und in Richtung Anleger gingen. Da erst noch die Gangway ausgebracht werden musste, dauerte es noch ein Weilchen, bis die Rentner an Bord gehen konnten. Währenddessen hatten wir Gelegenheit, unseren Blick über das Schiff schweifen zu lassen.

Auf dem Vorschiff war bereits der Salon zum Abendessen eingedeckt. Eine Dame beobachtete das Anlegemanöver interessiert aus dem Fenster ihrer Kabine. Andere Passagiere schauten vom Sonnendeck oder aus der Lounge zu, wie das Schiff in der Weltstadt Geesthacht festmachte. In einigen Kabinen brannte ein Kaminfeuer im Fernseher (wie schrecklich – dafür müsste es einen Sternabzug geben).

Als alle Reisenden an Bord waren, wurden sie über Lautsprecher von ihrem Landausflug zurück an Bord willkommen geheissen. Langsam legte die „Dresden“ ab und machte sich wieder auf die Reise und der Elbanleger lag wieder verlassen und einsam im letzten Licht des Herbstabends.

Für ein paar Momente war die kleine Stadt an der Elbe mit dem Namen Geesthacht ein Teil der mondänen Welt von 5-Sterne-Kreuzfahrern.

Verdrehung

Man kann natürlich darüber diskutieren, ob man schon rast, wenn man, wie ich, 13 km/h zu schnell fährt. Es kommt meiner Meinung dabei auch immer darauf an, wo man zu schnell fährt und welche Geschwindigkeit an gerade dieser Stelle erlaubt ist. Wenn z.B. auf der Autobahn eine Geschwindigkeisbegrenzung von 120 km/h vorgegeben ist, rase ich schon. Wenn ich stattdessen 130 km/h fahre, macht es keinen grossen Unterschied.

Man kann auch darüber diskutieren, welche Verwarngelder angemessen sind. Grundsätzlich finde ich, dass wir in Deutschland noch recht preisgünstig davon kommen gegenüber unseren europäischen Nachbarn. Und ich bin durchaus der Meinung, dass die Verwarngelder angehoben werden können.

Wenn dann Diskussionsteilnehmer darüber schreiben, was sie bei anderen gelesen haben, sollten sie aber bitte nicht die Tatsachen verdrehen und etwas behaupten, was nicht stimmt. Keiner der Diskussionsteilnehmer hat sich nämlich darüber beschwert, dass es so teuer war. Sie haben lediglich die Fakten ihrer eigenen Erfahrung dargelegt.

Naiv?

Wie blöd muss man sein, um auf sowas reinzufallen:

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Mit den herzlichen Gruessen,
Lorraine Oconnor.
2008 Mannschaft der Unterstutzung der DAB Bank.

Diese Nachricht hatte ich eben in meinem Posteingang.

Erinnert ihr euch?

Wisst ihr noch wer Farah Diba ist? Einst war sie Kaiserin von Persien bzw. vom Iran und Gattin des Schah Reza Pahlavi. Beide mussten das Land 1979 aufgrund der islamischen Revolution verlassen. Der Schah starb 1980 im Exil in Kairo, wo er auch beigesetzt wurde.

In den 70er Jahren waren der Schah und seine Frau Farah Diba ein Aushängeschild für Glanz und Glamour und ständig in der Regenbogenpresse zu finden.

Und was ist nun mit Farah Diba?: Sie feiert heute ihren 70. Geburtstag.

Stimmungen und Jahreszeiten


Wie es aussieht, scheint sich in der Bloggerwelt eine Art Herbsteuphorie auszubreiten. Es steht ausser Frage, dass von allen vier Jahreszeiten der Herbst optisch am meisten aufzubieten hat und demzufolge reichlich Material bereit hält, um die Kamera zu zücken und die Eindrücke festzuhalten. Ich nehme mich davon gar nicht aus wie hier und hier zu sehen ist.

Im Herbst beginnt auch die Zeit, in der deftiges Essen angesagt ist. Seit letzter Woche werden bei uns in der Kantine z.B. am Mittwoch diverse Eintöpfe angeboten anstatt eines Salatbuffets. Auch die Hasen haben sich an einer Kartoffelsuppe versucht. Rotkohl, Rosenkohl und bald auch Grünkohl, dazu die entsprechenden fleischlichen Zutaten, sind die Gerichte, die in den nächsten Monaten verstärkt auf dem Tisch landen – und ich esse sie gern.

Der Herbst – und auch der Winter – bietet viele Dinge, die mir gefallen. Aber trotzdem mag ich den Herbst nicht. Und den Winter auch nicht. Als ich heute so gegen 18.30 Uhr vom Büro nach Hause kam, war es schon recht dunkel. Morgens kurz nach 7 verlasse ich das Elbe-Penthouse um mich auf den Weg zur Arbeit zu machen – und es ist noch nicht richtig hell. Und bald wird es ganz dunkel sein wenn ich komme und gehe. Unser schönes Heim sehe ich dann nur am Wochenende im Tageslicht.

Noch reicht mir meine Sommerjacke, wenn ich mittags in der Stadt oder an der Alster bummel gehe. Wenn ich Glück habe, so wie heute Mittag, brauche ich die Jacke gar nicht – welches Gefühl der Freiheit. Aber es wird nicht mehr lange dauern, dass ich eine dickere Jacke aus dem Schrank holen muss.

Dunkelheit und dicke Jacken soll ich gutfinden? Nein, das kann ich nicht gutfinden! Ich brauche Sonne und Luft. Während andere sich auf einen kuscheligen Abend auf dem Sofa freuen würde ich lieber auf der Terrasse sitzen und in den Himmel schauen – meinetwegen auch mit Eintopf oder Rotkohl.

Sehnsüchtig warte ich jetzt schon auf die Zeit, wo die Tage wieder merklich länger werden. Da können mir auch Kerzenlicht und Glühwein, Eintopf und Rotkohl sowie bunte Blätter nicht über die Monate helfen.

Wie sagte Walter von OceanPhoenix: „Blöde Farben. Hellgrün wäre mir jetzt lieber.“ Und da muss ich ihm verdammt recht geben.

Standortrettung


Diese Aufnahme, die ich 2006 gemacht habe, hätte Aussicht gehabt, in das Reich der Erinnerungen zu kommen. Aber heute ist entschieden worden, dass TUI die Reederei Hapag-Lloyd an das Hamburger Konsortium verkaufen wird. Damit bleibt der Standort der Reederei am Ballindamm an der Binnenalster erhalten.

Albert Ballin, der Namensgeber der Strasse, an dem das Bürohaus liegt, war übrigens der Mann, der die H(amburg)-A(merikanische)-P(acketfahrt)-A(ctien)-G(esellschaft) 1899 zur grössten Reederei der Welt machte.

Den Zusatz „Lloyd“ erhielt die Hapag am 1. September 1970, bei der Fusion mit dem Norddeutschen Lloyd Bremen.

Herbstmorgen


Wasser und Nebel – eine faszinierende Kombination. Was bot sich da näher an, als nach dem gestrigen Herbstabendspaziergang heute einen morgendlichen Herbstspaziergang folgen zu lassen, von dem wir natürlich wieder ein paar optische Eindrücke mitgebracht haben: