An und zu bewahrheiten sich Klischees, so wie heute auf der Strasse „Steindamm“: Käufliche „Damen“ standen dort und warteten auf Kundschaft. Eine von ihnen hatte das berühmte Lacktäschchen dabei.
Archiv für den Monat: November 2003
Auto in Sicht
Das lange Warten ist – hoffentlich – bald vorbei. Heute Abend habe ich den Kauf eines neuen Wagens eingeleitet, d.h. per Email die Bestellung rausgeschickt. Jetzt warten wir auf die Vertragsunterlagen zum Kauf eines neuen Peugeot 206cc Roland Gaross.
Etwas Übersinnliches am Rande: Ich hatte gerade begonnen die Email zu schreiben als ich von Oliver einen Link zugeschickt bekam. Zwar nicht für den 206cc aber für den 307cc. Manchmal ist es schon merkwürdig, was einem so widerfährt.
Sooooo viel Platz
Bernd hat heute den neuen Monitor bekommen. Jetzt haben wir beide einen Flachbildschirm und viel Platz gewonnen auf unseren Tisch. Jetzt kann ich gefahrlos ein Glas oder eine Tasse Cappuccino abstellen ohne Angst haben zu müssen, dass ich das Getränk in die Tastatur schütte.
Weihnachtsaktion
Lange ist es ja nun nicht mehr bis Weihnachten. In 2 Wochen ist bereits der 1. Advent. Warum nicht jetzt schon darauf hinarbeiten? Das Wetter war trocken mit recht milden Temperaturen. Also hab ich flugs die Tannengirlande und die Lichterkette am Balkongeländer angebracht. Wer weiss denn schon, wie das Wetter am nächsten Wochenende sein wird? Und da wir am 29.11., also einen Tag vor dem 1. Advent, zur Preview von „Tanz der Vampire“ gehen, wäre dann auch kaum Zeit, die Vorbereitungen zu treffen. Die roten Kugeln hab ich aber noch weggelassen, die sind schnell montiert. Und die Lichterkette bleibt abends auch noch aus.
Aufräumaktion
Nein, der Kleiderschrank war noch nicht dran, aber der ist demnächst auch fällig. Heute ging es um unsere Computerecke. Der neue Drucker braucht etwas mehr Platz. Dafür musste einiges umplatziert werden. Und bei dieser Gelegenheit haben wir dann mal alles durchgesehen, was seit Monaten, ja, sogar Jahren da steht und nie wieder auch nur angefasst wurde – so ähnlich wie mit den alten Klamotten im Kleiderschrank. Unglaublich, was da zutage kam: Windows 95, Windows 98 und Spiele, die heute gar nicht mehr laufen. Und den Inhalt von 3 Aktenordnern habe ich entsorgt. Jetzt ist wieder Platz und Ordnung ist auch eingekehrt.
Zeit der Erneuerung
Es ist wohl immer so, dass alles auf einmal seinen Geist aufgibt: Vor ein paar Tagen hauchte der Monitor von Bernd sein Leben aus. Ein neuer ist bestellt und wir hoffen, dass er in der nächsten Woche angeliefert wird. Dann haben wir jeder einen Flachbildschirm und dadurch erheblich mehr Platz auf unserem Computertisch. Zurzeit teilen wir uns einen Bildschirm, d.h. es kann nur jeweils einer von uns seinen Rechner benutzen. Da ich immer noch ein wenig gehandicapt bin wegen der Schulter sind meine Onlinezeiten im Moment recht kurz. So ist das also alles kein Problem für uns.
Heute hab ich unseren Drucker kaputtgesäubert. Die Umschläge für die Einladungen zu Vaters 80. Geburtstag wurden nicht so, wie ich mir das vorgestellt hatte. Also schraubte ich das Teil auseinander und säuberte es so gut es ging. Als der Drucker angeschlossen wieder an seinem Platz stand und ich wieder Umschläge drucken wollte passierte gar nichts mehr. Die Betriebsleuchte blieb dunkel. Noch Mal alles auseinander genommen und nachgeschaut. Dabei viel mir ein Flachkabel auf, dass mehrere Knicks aufwies. Na, da muss beim Zusammenschrauben wohl was gebrochen sein in dem Kabel. Wat nu? Bernd schaute sich im Internet nach einem geeigneten Ersatz um. Wir entschieden uns für einen Epson Photo 900, der für einen relativ günstigen Preis zu bestellen war. Nun, das weltgrösste Technikkaufhaus Saturn ist nicht weit. Also machten wir uns auf den Weg in die Stadt. Bei Saturn kostet der Drucker 30 Euro mehr, gutes Geld, das man sparen kann. Wir entschlossen uns also, den Drucker zu bestellen.
Zu Hause angekommen stellten wir dann fest, dass der Drucker eine Lieferzeit von 1 – 5 Tagen hat und noch erhebliche Lieferkosten kalkuliert werden müssen. Der Preisunterschied schrumpfte auf ein Minimum zusammen. Dazu noch die Aussicht, eventuell eine ganze Woche warten zu müssen. Dabei drängelt Vater doch schon, dass die Einladungen rausmüssen. Die Entscheidung war schnell gefällt: Wir holen den Drucker bei Saturn. Aber erst Mal wird gegessen, lecker Grünkohlauflauf nämlich.
Nach dem Essen hatten wir zwar keine Lust mehr, wieder in die Stadt zu fahren. Aber wir rafften uns dann auf, nach dem auch noch die Auflaufform in die Brüche ging.
Jetzt haben wir einen neuen Drucker, keine Auflaufform mehr und warten auf den neuen Bildschirm.
Halbzeit
Vier von acht Behandlungen beim Physiotherapeuten sind vorüber. Seit Donnerstag kann ich ohne Schmerztabletten schlafen. Die heute Behandlung hat weitere Fortschritte gebracht: Ich kann schmerzfrei am Rechner schreiben. Und damit das so bleibt höre ich jetzt auch schon wieder auf, gehe offline und verziehe mich auf das Sofa.
König der Löwen
Anlässlich des gestrigen Schiffsmakleressens hatte die Fa. GEFO Steffi und mich mit Partnern für heute zu einem netten Abend eingeladen. Steffis Freund war dienstlich verhindert, mein Freund hatte keine Lust – leider. Gern hätte ich ihn dabeigehabt. Ich hatte ihn bereits gestern „krankheitshalber“ entschuldigt.
Wir trafen uns in der Bar des Hotel Elysee. Dort sind die auswärtigen Gäste untergebracht. Nein, nicht in der Bar, im Hotel. Bei einigen Drinks kam man schnell mit den anderen Gästen ins Gespräch. Bis zu diesem Moment war es streng Geheim, wie und wo der Abend weitergehen würde. Aber als die Eintrittskarten verteilt wurden, war alles klar: Wir würden uns “ Der König der Löwen“ anschauen. Steffi und ich hatten bereits vermutet, dass es dort hingehen würde.
Mit Taxen ging es hinunter zum Hafen, von dort mit der ersten Fähre hinüber zum Theaterzelt. Für unsere Gruppe, wir waren 30 Personen, gab es eine eigens eingerichtete VIP-Garderobe, an der wir Jacken und Mäntel abgeben konnten. Gemeinsam ging es dann hinauf zum Theaterrestaurant. Zur Begrüssung gab es dort ein Glas Sekt. Auf jedem Platz lag ein Programmheft bereit. Von den Vierertischen hatten wir einen tollen Blick auf den Hafen und die abendliche Skyline von Hamburg.
Das 4-Gänge-Menü war übersichtlich aber doch sättigend und von erstklassiger Qualität. Wir wurden von einer eigens für unsere Gruppe abgestellten Dame betreut, die uns über den Verlauf des Abends unterrichtete: In welcher Bar wir das Getränk in der Pause einnehmen, dass wir die Programmhefte am Platz lassen können und wir sie nach der Vorstellung beim Abschiedsdrink wiederbekämen u.s.w. Seitens des Theaters wurde ein hervorragender Serivce geboten.
Kurz vor Vorstellungsbeginn begaben wir uns in den Zuschauerraum und das Spektakel nahm seinen Lauf. Ich wusste ja bereits, was auf mich zukam. Bereits während der 1. Hälfte hätte ich am liebsten das Theater wieder verlassen. Ich war einfach nur genervt von den flachen Dialogen und Witzen. Meine Hoffnung, dass mir das Stück beim 2. Mal besser gefallen würde, hatte sich leider nicht erfüllt. Ich versuchte so gut es ging, das, was mir nicht gefiel, nämlich die besagten albernen Dialoge und Witze, „wegzuschalten“ und konzentrierte mich auf die Musik und die Ausstattung. Denn eins ist ganz klar: Das Musical besticht durch ein mit einfachen aber wirkungsvollen Mitteln gestaltetes Bühnenbild, z.B. der austrocknende See: Ein grosses blaues Stück Stoff, dass durch ein Loch in der Bühne nach unten gezogen wird, so dass es aussieht, als würde das Wasser ablaufen. Oder die lebenden Pflanzen: Menschen, die in Pflanzen stecken und sich bewegen.
Menschen, die in Tierfiguren stecken und diese sehr naturgetreu bewegen. Nur die Giraffen gefielen mir nicht. Sie sehen aus, als hätten sie hinten Holzbeine (was tatsächlich der Fall ist) und vorne benutzen sie Krücken.
Mein Fazit für dieses Musical: Ein farbenprächtiges Spektakel mit teilweise guter Musik und einer phantastische Ausstattung aber zum grossen Teil billige Witze und flache Dialoge. Am Ende Jubel für die albernen Figuren Timon und Pumbaa von erwachsenen Menschen! OK, die Darsteller machen sicher einen guten Job, sie können ja nichts dafür, dass die Macher dieses Musicals eine eigenartige Art von Humor haben.
Nach der Vorstellung war ich der Erste, der im für uns reservierten Bereich für den Abschiedsdrink eintraf. Unsere Betreuerin fragte mich, wie es mir denn gefallen hätte. Ich erzählte ihr es so, wie ich es oben beschrieben habe. Sie musste zugeben, dass die Übersetzung ins Deutsche teilweise recht holprig ausgefallen ist. Na, dann liege ich mit meiner Meinung ja gar nicht so daneben.
Gegen Mitternacht brachen wir auf. Mit der Fähre ging es zurück zu den Landungsbrücken. Einige wollten den Abend an der Hotelbar ausklingen lassen. Ich nahm mir ein Taxi und liess mich nach Hause fahren, wo ich zu meinem Schatz ins Bett kroch.
Das war schnell
Gestern Nachmittag bestellt und heute schon da: unsere neuen Firmenhandys. Steffi und ich haben uns das Samsung SGH-S100 ausgesucht. Sieht ja nett aus. In den nächsten Tagen heisst es, alles auszuprobieren und sehen, wie es in der Praxis zu handhaben ist
Loriot wird 80
Victor von Bülow alias Loriot feiert in den nächsten Tagen seinen 80. Geburtstag. Ich hoffe, dass sein feinsinniger Humor uns noch lange erhalten bleibt.
Anlässlich dieses Geburtstages bietet die Bäckerei Kamps den „Kosakenzipfel“ an. Welcher Loriotfan kennt nicht den Sketch: 2 Ehepaare, die sich im Urlaub kennen gelernt haben, essen ein einem Restaurant und geraten über das Dessert, den letzten verfügbaren Kosakenzipfel in Streit.
Ganz gewiss werde ich mir demnächst einen Kosakenzipfel kaufen, einen ganzen ganz für mich alleine – damit es keinen Streit gibt.
Der Kosakenzipfel besteht aus dunklem Mokka-Schaum, ist überzogen mit einer leckeren Schokoladen-Glasur und wird von einem echten Zitronencreme-Trüffel gekrönt.
gefunden bei: www.kamps.de