Das Email-Dilemma

Kürzlich hatte ich ja berichtet, dass Glinda mit einem, mir unbekannten, shortcut sämtliche Emails aus meinem Hauptaccount gelöscht hat. Selbst im Papierkorb war nicht eine einzige der Mails zu finden. Und es sind ja ein paar wichtige Mails dabei, die wech sind.

Ich habe mich für die Bezahlversion entschieden, die Emails wiederherzustellen, also ein dafür notwendiges Programm gekauft. Ich habe das mal gestartet und dann hat es die Festplatte gescannt. Fast 14.300 Emails hat es in den Tiefen der Festplatte gefunden. Dabei sind auch bewusst gelöschte Mails, gelöschter Spamm sowie Mails aus den nicht so wichtigen accounts.

In den nächsten Tagen werde ich mich mal daranmachen und versuchen, die Mails wieder herzustellen, die mir noch wichtig sind. Wie es aussieht, kann ich schon im Vorwege selektieren, welche accounts ich außenvorlassen kann.

Achtung: Der Link lässt sich anklicken obwohl der durchgestrichen ist. Sehr merkwürdig.

Beginliche Feiertage


Mein Schatz hatte eine Idee für ein Geschenk, ich hatte auch eine Idee für ein Geschenk: Gin!

Bernd ist ja etwas wählerischer als ich, was jetzt nicht heißen soll, dass ich alles inmichhinheinkippe, was Alkohol ist. So wusste ich, dass Bernd Goldjunge Gin mag, ein mildes Destillat, welches nicht den typischen Gingeschmack hat, obwohl die für Gin typischen Botanicals enthalten sind. Sonst wäre das ja auch kein Gin. Jede Flasche enthält kleine Stückchen Blattgold. Passt doch für meinen lieben Goldschatz.

Bernd war in der Auswahl seines Geschenks etwas mutiger. Er hatte einen Spiced Gin entdeckt, Tumeric No. 1 Gin. Dieser Gin wird in der kleinsten Destille Hamburgs hergestell und hat in diesem Jahr den World Gin Award für den besten flavoured Gin der Welt gewonnen. Ich bin sehr gespannt auf den ersten Schluck.

Meine schlimmsten Weihnachtslieder

Viele Leute sind ja der Meinung, was schlimmeres als Last Christmas gäbe es nicht. Ich liebe es, es ist wundervoll.

Welchen Weihnachtssong ich von Anfang an nicht mochte, 1979 wurde er veröffentlich, ist Wonderful Christmastime von Paul McCartney. Das Teil ist so schlimm. Ich verstehe nicht, warum es immer und immer wieder gespielt wird. Ich ahne den Grund: Einer der Beatles hat ihn komponiert. Und was die Beatles machen, oder einer von ihnen, muss gut sein.

Ein weiteres Stück, welches ich absolut unhörbar finde, ist The Christmas Song von Justin Bieber. Dieses Gejammer ist doch fürchterlich. Und auch dieser schreckliche Song wird immer wieder von den Sendern hervorgeholt. Schlimm schlimm!

Wie ich oben schon erwähnte, höre ich sehr gern Last Christmas, was eigentlich ja gar kein Weihnachtslied ist. Und ganz besonders gern höre ich Felize Navidad, ein Lied, welches Lebensfreude ausdrückt. Weinachtslieder müssen keine traurigen Balladen sein. Rocking Around The Christmastree zu den Klängen von Felize Navidad, das wäre es. Aber wer hat schon den Platz, den Weihnachtsbaum so aufzustellen, dass man um ihn herumtanzen kann.

Krass

Für den 2. Weihnachstag, also für Sonntag, sagt die Wettervorhersage, dass die Nachttemperatur für die Region Hamburg minus 11 Grad betragen wird. Eine Woche später, genau am 1. Januar, ist die Tageshöchsttemperataur mit 12 Grad plus vorhergesagt. Das ist ein Unterschied von 23 Grad! Irgendwie krass.

Bei 12 Grad braucht es keine Winterjacke, da reicht auch ein dicker Pullover. Na ja, wie ich uns kenne, werden wir eh nicht zu einem Neujahrsspaziergang aufbrechen.

Alles wech


Unsere Glinda hat die Angewohnheit, auf den Arbeitstisch zu springen und alles beiseite zu schieben, was ihr im Weg ist – oder sie landet gleich auf der Tastatur, so wie gestern. Sie hat da irgendeinen shortcut erwischt, der mir höchstselbstpersönlich völlig unbekannt ist, und alle empfangenen Emails meines persönlichen Accounts von mehr als einem Jahr gelöscht. Gelöscht heißt in diesem Fall gelöscht, nicht in den Papierkorb verschoben, gelöscht, weg, w-e-g, verschwunden im Nirwana. Ich sah im Programm noch, wie die einzelnen Emails in rasender Geschwindigkeit durch die Ansicht galoppierten. Doch ehe ich reagieren konnte, war der Ordner leer, nichts mehr drin, leer! Blank! Und ja, da waren schon noch ein paar wichtige Nachrichten dabei.

Ich hatte die Hoffnung, dass der Emailprovider unserer Familie die Möglichkeit anbietet, dort eine Wiederherstellung durchzuführen. Ja, er bietet sowas an, haben wir aber nicht aktiviert. Da die Mails zwischen dem Provider und Thunderbird ständig synchronisiert werden, ist jetzt alles verschwunden.

Natürlich habe ich mich informiert, ob eine Rettung der Nachrichten möglich ist. Ja, ist wohl möglich, entweder mit einem Programm, welches ich kaufen müsste, oder manuell mit diversen Schritten, was ich wohl machen werde. Dafür muss ich aber ungestört und katzensicher sein, sonst nützt das auch alles nichts. Denn die Gefahr, dass Glinda hier wieder auf den Tasten steht oder sich zur Ruhe bettet (siehe oben), ist ständig gegeben.

Für diverse Zwecke habe ich 3 Emailaccounts. Ich habe mir schon angewöhnt, einen der eher unwichtigen Accounts aktiviert zu lassen. Aber aus irgendeinem Grund hatte ich gestern nicht gewechselt. Ich arbeite mit einem geteilten Bildschirm, d.h. ca. 2/3 Browser und ca. 1/3 Emailprogramm. So kann ich immer sehen, wenn eine neue Mail ankommt. Entweder gewöhne ich mich dahingehend um, dass ich mit einem Vollbild arbeite und den Browser im Vordergrund habe. Oder ich schiebe wichtige Mails in einen separaten Order. Ich tendiere eher zur zweiten Lösung.

Während der kommenden Feiertage werde ich mich damit beschäftigen, die Emails aus den Tiefen meiner Festplatte herauszufischen. Dann ist mein Schatz im Haus, der mich auf die eine oder andere Weise dabei unterstützen kann, und sei es, dass er mit die Katzen vom Leib hält.

Wie im Dezember 2020

Ich fass es einfach nicht! Wir sind in einer ähnlichen, wenn nicht gar schlimmeren, Lage, wie im Dezember vorigen Jahres. Morgen gibt es eine Konferenz zwischen Bund und Ländern, wie man versuchen will, der Pandemie Herr zu werden, die 4. Welle zu brechen, zu versuchen, Omikron so wenig wie möglich Einfluss nehmen zu lassen. So weit – so gut.

Erste Ideen, dringen bereits an die Öffentlichkeit. Hamburg plant eine Kontaktbeschränkung auf 10 – 20 Peronen über Weihnachten. Das ist lachhaft! 6 2G-Personen aus 2 Haushalten – das wäre mal eine Ansage.

Nach Weihnachten sollen Clubs und Discos schließen. Nach Weihnachten! Ist Weihnachten eine heilige Kuh in Deutschland? Warum nicht gleich ab Mittwoch? Je früher – desto besser. Zumachen, alles zumachen. Der Einzelhandel ist eh schon raus, jetzt 4 Tage vor Weihnachten. Macht alles dicht, sofort! Wir hängen sonst wieder 2 Wochen hinterher. Außerdem würde der größte Teil der Gesellschaft hinter einem Lockdown stehen.

Wieder wird Rücksicht auf das bevorstehende Weihnachtsfest genommen, Rücksicht auf die Wirtschaft. Ich wiederhole: Macht alles zu! Oder gibt es verfassungsdienstliche Erkenntnisse, dass es solchenfalls zu erheblichen Störungen durch Querdenker, Schwurbler, Reichsbürger und Rechtsextremen kommen könnte?