In Verzug

Mein Schatz präsentierte mir zum 1. Dezember einen Adventskalender mit 24 Rumproben und 2 Probiergläsern. Da waren Rums dabei, na ja, also meinen Geschmack trafen die nicht. Einige schmeckten für mich gleich. Es war kein Rum dabei, zu dem ich „wow“ gesagt hätte. Na ja, er hätte es eh nicht verstanden.

Durch irgendwelche Umstände war ich mit dem Provieren in Verzug geraten. Heute habe ich Fläschchen Nr. 24 aus dem Karton gepokelt. Als ich den Rum in das kleine Probierglas goss, konnte ich sehen, dass dieser eine dunklere Farbe hatte als die vorher verkosteten. Vorsichtig nippte ich an der Flüssigkeit – und da war er, der Wow-Effekt. Für diesen Rum lohnt eine Bestellung, auch wenn er nicht ganz preiswert ist. Das Beste kam also ganz zum Schluss.

Bibber bibber


Das Elbepenthouse hat ein innenliegendes Bad, allerdings mit einem großen Oberlicht, welches sich zu Lüftungszwecken öffnen lässt. Davon machen wir regelmäßig gebrauch wenn wir duschen oder uns in die Wanne legen.

Bernd steht morgens gegen vier Uhr auf, öffnet das Oberlicht ein wenig und duscht. Bevor er kurz vor 5 Uhr das Haus verlässt, schließt er es wieder. Jedenfalls sollte er das, damit ich es recht kuschelig habe wenn ich dann irgendwann aufstehe und duschen möchte.

Heute morgen regte sich irgendwann ein menschliches Bedürfnis und ich musste das Bad aufsuchen. Als ich die Tür öffnete, wusste ich sofort was los war: Das Oberlicht war noch offen! Ich hab das dann geschlossen in der Hoffnung, dass das Badezimmer angenehm temperiert ist wenn ich dann mein Tagwerk beginnen möchte. Nun ja, weit gefehlt. Es strömte von oben zwar keine kalte Luft nach, aber bevor der Raum angenehm temperiert ist, dauert es seine Zeit.

Heute also Zähneputzen, dann das Oberlicht öffnen zwecks ausreichender Belüftung, schön warm duschen und dann nichts wie raus aus dem Badezimmer. Das Thermometer zeigt 19 Grad an. Das ist ja nun nicht wirklich kalt. Aber wenn von oben noch kalte Luft reinfällt, ist das sehr unangenehm. Sehr!

Das Email-Dilemma

Kürzlich hatte ich ja berichtet, dass Glinda mit einem, mir unbekannten, shortcut sämtliche Emails aus meinem Hauptaccount gelöscht hat. Selbst im Papierkorb war nicht eine einzige der Mails zu finden. Und es sind ja ein paar wichtige Mails dabei, die wech sind.

Ich habe mich für die Bezahlversion entschieden, die Emails wiederherzustellen, also ein dafür notwendiges Programm gekauft. Ich habe das mal gestartet und dann hat es die Festplatte gescannt. Fast 14.300 Emails hat es in den Tiefen der Festplatte gefunden. Dabei sind auch bewusst gelöschte Mails, gelöschter Spamm sowie Mails aus den nicht so wichtigen accounts.

In den nächsten Tagen werde ich mich mal daranmachen und versuchen, die Mails wieder herzustellen, die mir noch wichtig sind. Wie es aussieht, kann ich schon im Vorwege selektieren, welche accounts ich außenvorlassen kann.

Achtung: Der Link lässt sich anklicken obwohl der durchgestrichen ist. Sehr merkwürdig.

Beginliche Feiertage


Mein Schatz hatte eine Idee für ein Geschenk, ich hatte auch eine Idee für ein Geschenk: Gin!

Bernd ist ja etwas wählerischer als ich, was jetzt nicht heißen soll, dass ich alles inmichhinheinkippe, was Alkohol ist. So wusste ich, dass Bernd Goldjunge Gin mag, ein mildes Destillat, welches nicht den typischen Gingeschmack hat, obwohl die für Gin typischen Botanicals enthalten sind. Sonst wäre das ja auch kein Gin. Jede Flasche enthält kleine Stückchen Blattgold. Passt doch für meinen lieben Goldschatz.

Bernd war in der Auswahl seines Geschenks etwas mutiger. Er hatte einen Spiced Gin entdeckt, Tumeric No. 1 Gin. Dieser Gin wird in der kleinsten Destille Hamburgs hergestell und hat in diesem Jahr den World Gin Award für den besten flavoured Gin der Welt gewonnen. Ich bin sehr gespannt auf den ersten Schluck.

Meine schlimmsten Weihnachtslieder

Viele Leute sind ja der Meinung, was schlimmeres als Last Christmas gäbe es nicht. Ich liebe es, es ist wundervoll.

Welchen Weihnachtssong ich von Anfang an nicht mochte, 1979 wurde er veröffentlich, ist Wonderful Christmastime von Paul McCartney. Das Teil ist so schlimm. Ich verstehe nicht, warum es immer und immer wieder gespielt wird. Ich ahne den Grund: Einer der Beatles hat ihn komponiert. Und was die Beatles machen, oder einer von ihnen, muss gut sein.

Ein weiteres Stück, welches ich absolut unhörbar finde, ist The Christmas Song von Justin Bieber. Dieses Gejammer ist doch fürchterlich. Und auch dieser schreckliche Song wird immer wieder von den Sendern hervorgeholt. Schlimm schlimm!

Wie ich oben schon erwähnte, höre ich sehr gern Last Christmas, was eigentlich ja gar kein Weihnachtslied ist. Und ganz besonders gern höre ich Felize Navidad, ein Lied, welches Lebensfreude ausdrückt. Weinachtslieder müssen keine traurigen Balladen sein. Rocking Around The Christmastree zu den Klängen von Felize Navidad, das wäre es. Aber wer hat schon den Platz, den Weihnachtsbaum so aufzustellen, dass man um ihn herumtanzen kann.

Krass

Für den 2. Weihnachstag, also für Sonntag, sagt die Wettervorhersage, dass die Nachttemperatur für die Region Hamburg minus 11 Grad betragen wird. Eine Woche später, genau am 1. Januar, ist die Tageshöchsttemperataur mit 12 Grad plus vorhergesagt. Das ist ein Unterschied von 23 Grad! Irgendwie krass.

Bei 12 Grad braucht es keine Winterjacke, da reicht auch ein dicker Pullover. Na ja, wie ich uns kenne, werden wir eh nicht zu einem Neujahrsspaziergang aufbrechen.

Alles wech


Unsere Glinda hat die Angewohnheit, auf den Arbeitstisch zu springen und alles beiseite zu schieben, was ihr im Weg ist – oder sie landet gleich auf der Tastatur, so wie gestern. Sie hat da irgendeinen shortcut erwischt, der mir höchstselbstpersönlich völlig unbekannt ist, und alle empfangenen Emails meines persönlichen Accounts von mehr als einem Jahr gelöscht. Gelöscht heißt in diesem Fall gelöscht, nicht in den Papierkorb verschoben, gelöscht, weg, w-e-g, verschwunden im Nirwana. Ich sah im Programm noch, wie die einzelnen Emails in rasender Geschwindigkeit durch die Ansicht galoppierten. Doch ehe ich reagieren konnte, war der Ordner leer, nichts mehr drin, leer! Blank! Und ja, da waren schon noch ein paar wichtige Nachrichten dabei.

Ich hatte die Hoffnung, dass der Emailprovider unserer Familie die Möglichkeit anbietet, dort eine Wiederherstellung durchzuführen. Ja, er bietet sowas an, haben wir aber nicht aktiviert. Da die Mails zwischen dem Provider und Thunderbird ständig synchronisiert werden, ist jetzt alles verschwunden.

Natürlich habe ich mich informiert, ob eine Rettung der Nachrichten möglich ist. Ja, ist wohl möglich, entweder mit einem Programm, welches ich kaufen müsste, oder manuell mit diversen Schritten, was ich wohl machen werde. Dafür muss ich aber ungestört und katzensicher sein, sonst nützt das auch alles nichts. Denn die Gefahr, dass Glinda hier wieder auf den Tasten steht oder sich zur Ruhe bettet (siehe oben), ist ständig gegeben.

Für diverse Zwecke habe ich 3 Emailaccounts. Ich habe mir schon angewöhnt, einen der eher unwichtigen Accounts aktiviert zu lassen. Aber aus irgendeinem Grund hatte ich gestern nicht gewechselt. Ich arbeite mit einem geteilten Bildschirm, d.h. ca. 2/3 Browser und ca. 1/3 Emailprogramm. So kann ich immer sehen, wenn eine neue Mail ankommt. Entweder gewöhne ich mich dahingehend um, dass ich mit einem Vollbild arbeite und den Browser im Vordergrund habe. Oder ich schiebe wichtige Mails in einen separaten Order. Ich tendiere eher zur zweiten Lösung.

Während der kommenden Feiertage werde ich mich damit beschäftigen, die Emails aus den Tiefen meiner Festplatte herauszufischen. Dann ist mein Schatz im Haus, der mich auf die eine oder andere Weise dabei unterstützen kann, und sei es, dass er mit die Katzen vom Leib hält.