Garantie?

Am 23.1.2005 ist unser Wagen 2 Jahre in unserem Besitz, Zeit also, vorher noch die Garantieinspektion machen zu lassen. Dafür hatte ich mir heute einen Tag frei genommen.

Der Servicetechniker erkundigte sich, ob es Beanstandungen gibt. Ja, wir hatten welche: Die rechte Tür bzw. das Fenster darin schliesst nicht richtig und hinten klappert es. Desweiteren ist nach 2 Jahren eine normale Inspektion fällig. Alles wurde in den Computer eingegeben – und dann kam die Überraschung: Die Garantie ist seit einer Woche abgelaufen!

Wie kann das angehen, wo doch im Serviceheft drinsteht, dass die Garantie am 23.1.2004 beginnt? Wenn ich es richtig verstanden habe, richtet sich der Garantiezeitpunkt nach dem Datum der Auslieferung an den Händler. Der holländische Peugeothändler hat den Wagen nämlich 14 Tage vor der Zulassung an unseren Händler in Deutschland geliefert. Es kann nun passieren, dass Peugeot die Kosten für die von uns beanstandeten Punkte nicht übernimmt. Wenn das tatsächlich der Fall sein sollte, werde ich mich selbst an Peugeot wenden und an ihre Kulanz appellieren.

Jetzt sind wir gespannt auf das Resultat bzw. auf die Rechnung wenn wir den Wagen nachher wieder abholen.

24

Seit gestern Abend läuft in Deutschland die vierte Staffel der amerikanischen Erfolgsserie „24“ mit Kiefer Sutherland in der Rolle des Agenten Jack Bauer. Die Serie, die in Echtzeit spielt, begann mit einer Marathonsitzung von drei Stunden.

Die Staffeln gleichen sich in ihrer Machart und Idee: Terroristen planen einen Anschlag im Grossraum Los Angeles. Mit Hilfe der CTU, einer Antiterrororganisation in den USA, soll dieser Anschlag vereitelt werden, und zwar innerhalb von 24 Stunden. Jede Folge entspricht also einer realen Stunde der Story. Diverse Nebenhandlungen, die teilweise in den privaten Bereich der verschiedenen Rollen hineinspielen, aber doch mit der Gesamthandlung verknüpft sind, sorgen für nicht unerhebliche Spannung. Und so liess es sich gestern Abend auch wieder nicht vermeiden, dass ich feuchte Hände bekam, zeitweise auf die Uhr schaute, ob diese Stunde nun nicht bald vorbei sei, gleichzeitig aber der nächsten Stunde entgegenfieberte.

Heute Abend gibt es die nächsten drei Stunden. Aber dann heisst es eine Woche warten bis zum nächsten Samstag, an dem dann zwei Stunden gesendet werden.

Der Tag danach

Nein, es war keine exzessive Party gestern Abend. Es war auch noch nicht mal Mitternacht, als die Hasen aufgebrochen sind. Allerdings hat der Wein bei mir seine Wirkung nicht verfehlt, merkte ich doch gestern Abend selbst, dass ich gewisse Probleme hatte, mich ordentlich zu artikulieren.

Und heute? Heute bin ich ganz einfach müde. Das Wetter trägt ja auch nicht gerade dazu bei, Körper und Geist zu erfrischen. Der für heute vorhergesagte Sonnenschein findet nur über den Wolken statt. Unser Ausflug an die Elbe diente auch nicht der Aufmunterung weil es dort viel zu windig und zu kalt war. Zurück zu Hause gab es erst mal eine heisse Schokolade.

Und heute Abend gibt’s einen gemütlichen Kuschelabend auf dem Sofa. Was gibt’s denn heut im Fernsehen?

Ein Abend mit Freunden

Wir hatten uns erst Silvester gesehen und zusammen gefeiert. Heute, eine Woche später, waren die Hasen bei uns zum Grünkohlessen, d.h. es gab Grünkohlauflauf. Leider ist mir der Nachtisch nicht hundertprozentig gelungen. Das Champagnereis war geschmacklich zwar einwandfrei, aber es fiel beim Servieren auseinander, sodass ich es nicht perfekt servieren konnte. Aber geschmeckt hat es trotzdem.

Bereits nach einer Woche hatten wir uns wieder so viel zu erzählen, dass der Abend wie im Flug vorrüberging. Es ist schön Freunde zu haben, mit denen es nicht langweilig ist.

Guter Service

Vor ein paar Monaten hatten wir bei Rindchen’s Weinkontor einige Flaschen Wein gekauft. Wein zu einem annehmbaren Preis zu finden, den man auch noch mag ist nicht so einfach, besonders da man in Supermärkten den Wein nicht probieren kann.

Aus gegebenem Anlass benötigen wir für das kommende Wochenende Wein. Am vergangenen Samstag suchte ich auf der Homepage nach den beiden Weinen. Den Rotwein fand ich auf Anhieb. Den benötigten Weisswein aber nicht. Ich schickte also eine Mail und fragte an, ob sie den Weisswein von Hauck, Rivaner halbtrocken noch im Sortiment haben, wenn ja, hätte ich gern ein Karton mit 6 Flaschen, dazu den Dornfelder halbtrocken von Neiss, auch 6 Flaschen.

Statt einer Antwort wurden heute jeweils 6 Flaschen Wein angeliefert. Weder Vorkasse noch Nachnahme wurden verlangt. Dazu steht auf dem Lieferschein (eine Rechnung lag der Lieferung nicht bei!), dass bei einer Erstbestellung die Frachtpauschale von Eur 5,75 entfällt, wenn der Warenwert nicht Eur 75,00 erreicht. Da wir mit unserer Bestellung unter Eur 75,00 geblieben sind, brauchen wir also die Frachtpauschale nicht bezahlen.

Man sieht also, dass es auch noch guten Service in Deutschland gibt. Rindchen’s Weinkontor kann ich wirklich sehr empfehlen.

Erster Arbeitstag

Es war heute seit Jahren das erste Mal, dass ich am ersten Arbeitstag des Jahres auch tatsächlich gearbeitet habe. Viele Jahre habe ich in der ersten Arbeitswoche Urlaubstage abgebummelt, was in diesem Jahr bei noch 7 Urlaubstagen aus dem alten Jahr auch locker möglich gewesen wäre. Aber in diesem Jahr werde ich wohl doch noch den einen oder anderen Tag brauchen, um wichtige Dinge für unser Wohnungsvorhaben zu erledigen.

Der Tag ging recht schnell und problemlos vorrüber. Ich war zwar allein in der Abteilung, da aber das Neujahrswochenende arbeitstechnisch ein ganz normales Wochenende war, konnte alles schnell geregelt werden.

Es war ein guter Auftakt!

Minuspunkte

Bisher fand ich Heidi Klum ja immer sehr nett und sympatisch, wirkt sie doch eigentlich auch recht natürlich bei ihren Auftritten in Fernsehshows. Aber jetzt gibt es einen Minuspunkt:

Wie bei Udo Vetter zu lesen ist, erhält ein Blogger Unterlassungsaufforderungen, den Namen Heidi Klum nicht mehr in seinem Blog zu verwenden da der Name geschützt sei. Angeblich ist der Vater von Heidi Klum der Absender dieser Unterlassungsaufforderung.

Jede Zeitung, jedes Regenbogenblatt, jeder Fernsehsender darf unangetastet und unentgeldlich Heidis Namen erwähnen, ebenso wie über alle anderen Markennamen in Wort und Schrift berichtet werden darf. So wie es aussieht, hat Papa Klum wenig Aussicht, seine Forderung durchzusetzen.

Ich will der erfolgreichen Tochter mal zugute halten, dass sie gar nicht weiss, was Papa so treibt, um zu versuchen, das Familienvermögen zu vermehren.

Silvester


Das war sie nun, die Nacht des Jahreswechsels. Dieses Mal haben wir bei den Hasen in Pinneberg gefeiert, die sich viel Mühe mit der Silvesterdekoration gemacht haben, sogar auf dem Gäste-WC.

Nach dem leckeren Raclette haben wir vergeblich versucht, den Wohnbereich mittels Tischfeuerwerk ins Chaos zu stürzen. Der Inhalt der kleinen Tischbomben reichte dazu leider nicht aus.

Es war natürlich nicht zu vermeiden, dass wir uns im weiteren Verlauf des Abends auch über unsere zukünftige Wohnung unterhielten. Die Hasenbude hält ja auch genügend Anregungen und Tipps für Bauherrn bereit. Ich überlegte derweil, ob wir die nächste Silvesterfeier schon im Elbe-Penthouse veranstalten können.

Zum Mitternachtschampagner erschienen Gitta, Jimmy und Wolfgang, die mit uns auf das neue Jahr anstiessen. Danach ging es dann raus, um Raketen und Bodenfeuerwerk zu zünden. Um uns herum zischte und knallte es. Feuerschweife stiegen zum Himmel empor wo die Raketen zerplatzten und ihren leuchtenden Inhalt versprühten.

Als alles verbrannt und verpufft war, ging es wieder rein ins wärmende Haus, wo reichtlich Platz war, um noch eine fesche Sohle auf’s Parkett bzw. auf die Fliesen zu legen. Stimmungsvolle Beleuchtung und flotte Musik sorgten für richtige Discoatmosphäre.

Vielen Dank an die Hasen für die schöne erste Nacht des neuen Jahres.

Jahreswechsel


Dieses wird mein letzter Eintrag im Jahr 2005. Ich möchte hier ein Wenig darüber schreiben, wie sich im Laufe der vergangenen Jahre Silvester für mich verändert hat.

Die ersten Silvesterfeiern, an die ich mich erinnern kann, verbrachten meine Cousine Andrea und ich gemeinsam bei unserer Oma. Unsere Eltern gingen aus, wohin weiss ich heute nicht mehr, wahrscheinlich irgendwo hin, wo Remmidemmi war und man Tanzen konnte. Andrea und ich waren also bei Oma. Es gab ganz bestimmt Berliner und Saft. Die bösen Geister vertrieben wir um Mitternacht mit Knallerbsen, Wunderkerzen und, man staune, mit bengalischen Zündhölzern. Ja, sowas durften im zarten Alter von ca. 8 – 10 Jahren auch schon haben. Ob sich die Geister davon beeidrucken liessen, wage ich zu bezweifeln. Kurz nach dem Spektakel mussten wir schlafen gehen. Ich erinner mich noch ganz genau daran, dass ich im Bett lag und rund um uns herum noch Böller gezündet wurden, deren Explosionen durch die Strassenschluchten der Lübecker Innenstadt hallten. Aus dieser Zeit existieren in den Familienarchiven noch Bilder von Andrea und mir, auf denen wir zu sehen sind, wie wir alberne bunte Papphütchen tragen.

Nur sehr vage Erinnerungen habe ich an die Feiern, die danach kamen. Ich weiss nur noch, dass sie in der Messe des Bootsvereins Lachswehrwasserfahrer Lübeck, kurz LWL, stattfanden. Dort hatten meine Eltern ihre Yacht im Winter eingelagert. Die Messe war üppig mit Luftschlangen dekoriert und zum Tanz spielte die Kappelle Edelweiss auf.

Nachdem ich meine Frau kennen gelernt hatte, ging es mit der gesamten Famile (Grosseltern, Onkel, Tanten, Cousinen, Cousins) zum grossen Festball des Bürgerveins Lübeck. Traditionell wurde der Silvesterball in den Räumen der Gemeinnützigen Gesellschaft Lübeck gefeiert mit Tanz zu Livemusik in drei Sälen. Wir hatten immer Plätze im grossen Saal, der auch der festlichste Saal war, ausgestattet mit Stuck und grossen Bildern von lange verblichenen wichtigen Lübecker Persönlichkeiten in goldenen Rahmen. Die Bilder waren zwar so gut es ging mit Luftschlangen verhängt, trotzdem war es auch zu Silvester der schönste Saal. Über der Tanzfläche war ein grosses Netz gespannt, das mit hunderten Luftballons gefüllt war. Beim ersten Tanz nach Mitternacht, immer ein Wiener Walzer, wurde das Netz geschüttelt und die Luftballons fielen auf die Tanzenden Paare. Jeder versuchte, die Ballons zum Platzen zu bringen oder einfach weiterzustupsen. Natürlich war es eine Selbstverständlichkeit, dass die Damen zu diesem Ball im langen Kleid erschienen und die Herren mindestestens im dunklen Anzug oder, wer hatte, im Smoking. Mangels Nachwuchs wurde der Bürgerverein Lübeck in diesem Jahr aufgelöst.

Im Dezember 1980 wurde Oliver geboren und unsere Silvesterfeiern änderten sich ein weiteres Mal. 1980 feierten wir mit Thomas, Olivers Patenonkel und seiner Freundin – heute seine Frau – Barbara, im ganz kleinen Kreis.

In den Jahren darauf feierten wir zusammen mit Freunden, die in der Nachbarschaft wohnten, abwechselnd ein Jahr bei uns und ein Jahr bei denen. Als die Kinder alt genug waren, zogen wir gemeinsam mit ihnen vor dem Essen um die Häuser und zündeten Böller, Raketen und Bodenfeuerwerk. Wir wussten ja nicht, ob sie aufgrund ihres Alters den Jahreswechsel noch erleben oder schon seelig in den Kissen schlummern würden.

Es kam die Zeit, da waren die Jungs alt genug, allein um die Häuser zu ziehen. Ein Jahr, Oliver war schon auf dem Gymnasium, war es eisig kalt in der Silvesternacht. Oliver hatte seine Fahrradhandschuhe an, die er immer zum Rudern trug, also Handschuhe, wo nur Handfläche und -rücken geschützt sind und die Finger vorn herausragen. Plötzlich kamen die beiden Jungs herein, Oliver weinte, und sagte, dass seine Finger so weh täten. Tja, was war passiert? Die Handschuhe hatten die Blutzufuhr zu den Finger eingeschränkt, dazu die Eiseskälte. Er hatte leichte Erfrierungen an den Händen bzw. Fingern. Ich liess ihm kaltes Wasser über die Händer laufen und alsbald war er wieder OK. Ich kann mich zwar nicht mehr daran erinnern, aber vermutlich gingen die Beiden dann wieder raus, um weiter um die Häuser zu ziehen.

Seit 1997 feier ich den Jahreswechsel mit Bernd. Zuerst hier zu Hause mit seiner Mutter und Freunden. Freunde kommen und gehen, aus welchen Gründen auch immer. Berufliche Veränderungen erzwingen einen Ortswechsel, gemeinsame Interessen laufen auseinander. Man hat zwar noch Kontakt, aber nicht mehr so eng, dass man zusammen feiert. So hat sich auch der Kreis, mit dem wir den Jahreswechsel verbringen, in den letzten Jahren immer wieder verändert. Vor zwei Jahren haben Bernd und ich ganz allein gefeiert, was auch ganz gemütlich war.

Heute Nacht werden wir in der Hasenbude feiern. Von Eiseskälte sind wir weit entfernt, Erfrierungen sind nicht zu erwarten. Die einzige Unsicherheit ist Glatteis, dass eventuell auftreten könnte. Wie dem auch sei, wir freuen uns auf diese Silvesterfeier bei den Hasen. Zum Jahreswechsel gehört bei mir ein gewissen Ritual, nämlich alles, was im alten Jahr aus dem Körper gewachsen ist, muss weg, also bis auf notwendige Längen.

Früher, als wir noch zum Ball gingen und ich noch mehr Haar auf dem Kopf hatte, war mittags ein Friseurtermin angesagt, bei dem überflüssige Haare abgeschnitten wurden. Später dann, bevor wir das Haus verliessen, wurde ausgiebig geduscht, gefolgt von Manküre und Pediküre, will sagen, Finger und Fussnägel wurden geschnitten. Alles was überflüssig war, wurde im alten Jahr gekürzt bzw. vernichtet, so weit das möglich war.

Das hat sich bis heute nicht geändert. Ich gehe zwar heute nicht mehr zum Figaro, die Haare stutze ich selbst. Aber ich habe eben ein entspannendes Bad in der Wanne genommen, anschliessend alles, was vom Badewasser am Körper klebte, abgeduscht und danach die Jahresendmaniküre und Pediküre erledigt.

Das Jahr 2006 kann kommen! Ich wünsche allen Freunden und Lesern ein gutes, friedvolles und gesundes neues Jahr!