Wieder in der Röhre

Anfang Mai wurde bei mir ja ein MRT durchgeführt. Die Behandlung der Bandscheibenvorwölbung verlief dann ja auch sehr positiv – bis ich dann im August ja einen Rückfall bekam. Die Behandlung führte dann nicht zum gewünschten Ergebnis. Mein Orthopäde sprach dann erstmals davon, dass ich eventuell doch operiert werden müsste, doch sollte nochmal ein MRT gemacht werden.

Am vorigen Montag war ich beim Neurologen. Auch er hatte ja angedeutet, dass eine OP notwendig sein könnte um mir zu helfen. Er wollte sich aber noch die Aufnahmen des neuen MRT anschauen, welches nun heute Nachmittag durchgeführt wurde. Morgen früh stehe ich auf der Matte beim Neurologen.

Nach der Prozedur in der Röhre erklärte mir der Arzt anhand der Bilder mein „Leiden“, eine Bandscheibenvorwölbung, die auf einen Nerv drückt. Und das könnte man mit Spritzen direkt an der Nervenwurzel behandeln.

Seit Mittwoch letzter Woche behandel ich mich selbst: Täglich für etwa 30 Minuten begebe ich mich in die Stufenlage. Ein Packen Gartenmöbelpolster dient mir als Stufe. Diese Behandlung hat meine Schmerzen spürbar gelindert, ja, grösstenteils sind sie gar nicht mehr da!

Ich denke, eine Kombination aus Spritzen, Gymnastik und Stufenliegen kann mein Problem beseitigen – hoffe ich jedenfalls.

Generalprobe bestanden


Seit gestern Nachmittag sind wir im Besitzt unseres neuen Wagens. Da wir im Keller noch Ausrüstungsteile für unseren alten Wagen hatten, sind wir heute morgen noch mal zum Händler gefahren und haben die dort abgegeben. Unser Alter stand noch draussen und nun nass vom Tau und noch schmutzig. Der Platz daneben war frei und so parkten wir den Neuen praktischer Weise daneben. Auf dem Foto ist ja eindeutig zu erkennen, dass der Grössenunterschied ganz erheblich ist.

Dann ging es auf die erste Ausfahrt zu viert, d.h. erst wurde Bernds Mutter eingesammelt. Weiter gings nach Lübeck, wo meine Mutter zustieg. Aufgrund ihrer körperlichen Befindlichkeiten durfte bzw. musste sie vorne sitzen und Bernd musste nach hinten. Und das passte alles. Für die Strecke von Lübeck an die See, also für Kurzstrecken, ist das gar kein Problem. Es ist zwar nicht hundertprozentig das Gelbe vom Ei – aber es geht.





In Travemünde nahmen wir am Fischereihafen ein Mittagessen ein. Mutter war schön öfter in dem Restaurant und findet es recht gut, was aber wohl eher daran liegt, dass man dort recht gut sitzen und auf das Wasser schauen kann. Meine Meinung zum Fischtempel: Na ja – jedenfalls was die Speisen betrifft. Einzig der Eierliköreisbecher konnte punkten.

Von Travemünde ging es zurück nach Lübeck, und das offen! Zu viert! Bernds Mutter hatte zurücke Haare! Klar, bei 110 km/h ist das kein Wunder. Aber es war wohl auszuhalten dahinten – wobei das wohl auch eher nur auf Kurzstrecken machbar ist.

Für uns war es die erste grössere Tour mit dem neuen Stück und unsere Mütter sind nun froh, dass wir auch mal zu viert kleine Ausflüge machen können. Hoffentlich nicht so oft.

Wir sind dumm

Wir sind ungebildet, mit anderen Worten: Wir sind dumm. Nämlich alle die, die die FDP nicht gewählt haben. Das behauptet der Chef der Frankfurter FDP Dirk Pfeil. Klar doch, die Schuld lässt sich leicht auf die dummen Wähler schieben, die die Aussagen und Ziele der FDP nicht verstanden haben.

Besser wäre es, die Schuld in den eigenen Reihen zu suchen und bei den unmöglichen Aussagen, die diese Partei von sich gibt.

Herr Pfeil, die Wähler sind schlauer als Sie denken! Deshalb haben sie entschieden, ihrer Partei den Rücken zu kehren. Ihrer Partei steht eigentlich kein eigener Balken am Wahlabend mehr zu. Sie gehört und „sonstige“. Nur der Tatsache, dass die FDP in der Regierungsverantwortung steht, ist es zu verdanken, dass sie noch einen eigenen Balken bekommt.

Apropo Regierungsverantwortung, die ist der FDP ja schon lange abhanden gekommen.

2. Meinung

Gestern Abend war ich bei einem Neurologen, auf den ich grosse Hoffnungen gesetzt hatte. Die Aufnahmen vom MRT, die im Mai gemacht wurden, hatte ich ihm mitgebracht. Ich erzählte ihm meine Leidensgeschichte. Dann musste ich Schuhe und Hose ausziehen und ein paar „Übungen“ machen als eine Art Test. Ich war erleichtert, dass das alles funktionierte. Störungen irgendwelcher Art gab es nicht, auch die Empfindungen auf Berührung und Kälte war in beiden Beinen gleich.

Dann musste ich mich wieder hinstellen. Er schaute auf meine Beine und stellte fest, dass der linke Oberschenkel dünner ist als der rechte. Die Reflexprüfung mit dem Hammer ergab, dass der Reflex am rechten Bein viel stärker ist als am linken. Er knetete an beiden Oberschenkeln und fand herraus, dass der Muskel im linken Bein ierheblich schwächer ist. „Sie haben dort eine Lähmung.“! Ich musste noch eine Testübung machen. Dabei knickte ich mit den linken Bein fast weg. Mit rechts funktionierte das einwandfrei.

Die von mir erhoffte Therapie mit Spritzen unter dem CT konnte der Doc mir vorerst nicht empfehlen. Er eröffnete mir, dass ich mich eventuell einer OP unterziehen muss. Wir warten aber noch die Bilder vom nächsten MRT ab, welches am Dienstag nächster Woche gemacht wird. Gleich am Morgen danach habe ich einen Termin bei ihm.

Ich hoffe immer noch, dass eine OP nicht notwendig ist. Allerdings hatte mir mein Orthopäde das ja auch schon angedeutet. Bei dem habe ich dann am Donnerstag nächster Woche wieder einen Termin.

Der Dirndlcode

Schwule Männer kennen ihn, den Farbcode: Mittels Tücher in diversen Farben macht der Schwule man kenntlich, welche sexuellen Präferenzen er bevorzugt. Entweder trägt er so ein Tuch um den Hals oder er lässt es locker aus der Gesässtasche seiner Jeans hängen, wobei es dann auch noch Unterschiede gibt, ob er das Tuch in der der linken oder rechten Tasche stecken hat.

Bei Dirndln gibt es auch einen Code, wobei der nur im Entferntesten mit der sexuellen Präferenz zu tun hat, es sei denn, es wird signalisiert, dass das Madl noch Jungfrau ist.

Die Signale werden mittels der Schleife der zum Dirndl gehörenden Schürze gesendet. Wird die Schleife z.B. auf dem Rücken gebunden, soll das signalisieren: Ich bin Witwe.

Hoffentlich verfügen die Damen, die sich alljährlich anlässlich des Oktoberfestes in ein Dirndl werfen, über die Kenntnis des Dirndlcodes – es könnte sonst zu peinlichen Momenten kommen.

Eine meiner Kolleginnen war auf dem Oktoberfest. Wenn sie aus dem Urlaub zurück ist, werde ich sie mal fragen, wo sie ihre Schleife gebunden hat. Jungfrau wird sie nicht mehr sein, sie hat zwei Kinder. Witwe ist sie auch nicht. Ich bin auf ihre Antwort gespannt.

Das letzte Mal?

Wann das erste Mal ist, weiss man es ganz genau. Das ist halt das erste Mal und es gab kein Mal davor. Und das, was danach kommt ist nicht mehr das erste Mal. Arne hat gerade über das erste Mal geschrieben.

Das letzte Mal – da weiss man erst später, ob es wirklich das letzte Mal war oder ob es noch ein Mal gibt, welches dann vielleicht das letzte Mal ist.

Worüber ich hier philosphiere? Über das Grillen im Herbst. Heute war nämlich noch mal Grillwetter. Und das haben wir ausgenutzt. Vielleicht war es das letzte Mal in dieser Saison. Vielleicht gibt es ja aber auch noch mal eine Möglichkeit, den Grill anzuheizen. Wäre vielleicht besser, noch mal Holzkohle zu besorgen. Noch gibt es welche.

Und wenn nun tatsächlich heute das letzte Mal war, dass wir in dieser Saison gegrillt haben – dann haben sind wir gut gerüstet für das erste Mal in der neuen Saison.

Aufpassen!

Früher musste man ja nehmen, was die Sackbearbeiterin/der Sackbearbeiter bei der Kfz-Zulassunsstelle zuteilte. Wunschkennzeichen gab es nur mit Beziehungen oder wenn man einen Schein ganz zufällig mit den Anmeldepapieren über den Tresen schob. Woher ich das weiss? Das verrate ich nicht. Seit einigen Jahren gibt es Wunschkennzeichen ganz offiziell und die Zulassungsstellen nehmen dafür auch eine Gebühr. Inzwischen können Wunschkennzeichen auch online reserviert werden.

Unser neuer Wagen soll in der nächsten Woche zugelassen werden – und das natürlich mit einem Wunschkennzeichen. Das wird aber gar nicht danach aussehen. Mit der Buchstaben- und Zahlenkombination kann ein Aussenstehender gar nichts anfangen. Ich habe es eben reserviert.

Aufpassen muss man allerdings bei der Onlinereservierung. Da gibt es z.B. eine Seite mit der url strassenverkehrsamt.de. Dort gibt es die Möglichkeit, drei Optionen für ein Wunschkennzeichen einzugeben und man bekommt dann die Auskunft, ob eine der Möglichkeiten oder sogar alle drei zur Verfügung stehen oder nicht. Klickt man auf „bestellen“, muss man die Nummernschilder gleich mitkaufen. Und das war mir doch sehr suspekt weil eine Zulassungstelle keine Nummernschilder verkauft. Als ich mich auf der Seite noch etwas umschaute, stellte ich fest, dass es sich um ein „nichtbehördliches Informationsportal“ handelt. Nee, sowas wollte ich nicht.

Nach wenigen Minuten weiterer Suche fand ich die Seite der für unseren Kreis zuständigen Zulassungstelle. Und da fand ich auch die Möglichkeit, Wunschkennzeichen zu reservieren. Und siehe da – unser Wunschkennzeichen war frei und ist nun 3 Monate resverviert. Den Ausdruck der Bestätigung bekommt unser Händler, der ihn zur Zulassung präsentiert und dann hat unser Wagen das Kennzeichen, welches wir uns ausgesucht haben.

Ein wenig will ich hier über unser Kennzeichen verraten: RZ .. 3108 .
Wer dieses Blog aufmerksam gelesen hat, kann vielleicht mit der Zahlenkombination was anfangen. RZ steht übrigens nicht für „Rübenzüchter“ – wie wir Exgrossstädter früher immer gesagt haben – sondern für „Rosenzüchter“.