Freuen auf das Wochenende

Der Dienstag war ja echt easy in der Reha und der Mittwoch – trotz Crosstrainer – eigentlich auch. Dass es Donnerstag und Freitag, also heute, nicht ganz leicht werden würde, war mir klar als ich den Stundenplan studierte.

MTT (Medizinische Trainingstherapie) ist ja für jeden Tag auf 90 Minuten angesetzt. Das ist nicht das Problem für mich. Gestern gab es zusätzlich noch 1 Stunde Auqajogging. Im Wasser ist das ja alles immer ganz nett und fühlt sich gar nicht so schwer an. Der Hammer kommt dann erst später.

Nach dem Aquajogging kam die Physitherapie, d.h. Übungen für die untere Muskulatur, also nicht die Muskulatur „untenrum“ sondern für die Muskeln, die unter den Kraftmuskeln stecken. Und das setzte mir so sehr zu, dass ich heute noch daran zu knabbern hatte. Bei einem Teil der Übungen des MTT merkte ich, dass ich arge Schwierigkeiten hatte, diese durchzuführen. Dazu kam, dass MTT auf 3 x 30 Minuten aufgeteilt war. Ein durchgehendes Training war also nicht möglich und wäre sicher besser gewesen, meine Übungen durchzuziehen.

Am Schluss kam dann meine Lieblingsdisziplin: Nordic Walking. Leidergottseidank hat es nicht geregnet und das Walking fand statt. Nun, mitgefangen – mitgehangen, ich machte also mit (es bleibt mir auch keine andere Wahl).

Eine Dame, die auch was gegen Nordic Walking hat, moserte schon rum, bevor es losging. Sie erschien zum Termin dann auch in Leggins mit einem übergworfenen Tigerkleidchen (dies ist auch ihr Sportdress!), dazu hatte sie sich einen Webpelzmantel übergeworfen, was geradezu lächerlich wirkte.

Wir waren nur eine kleine Gruppe von 5 Personen + Therapeut. Vier von den fünf Personen stöckerten also los, nicht gerade schnell. Trotzdem liefen wir der pelzbemantelten Dame und dem Trainer davon, was wohl an der Lustlosigkeit besagter Person lag. Irgendwann entdecken wir, dass sie verschwunden war. Unter irgendeinem Vorwand hat sie dann wohl das Handtuch bzw. die Stöcke geschmissen und ist in die Klinikzurückgeschlichen.

Ich meine, man kann doch ruhig ein wenig Ehrgeiz zeigen, Gute Miene zum bösen Spiel machen und das ganze über sich ergehen lassen. Wie ich schon öfter erwähnt habe, ist Nordic Walking nicht das, was ich als Ausdauersport machen möchte. Aber ich würde mir nicht die Blösse geben, und total lustlos und undiszipliniert durch den Kurpark zu latschen. Sorry Madam, aber das war heute keine gute Vorstellung von dir.

Aber jetzt ist Wochenende und ich kann mich erholen, was auch notwendig ist nach den letzten beiden Tagen.

Weltaidstag


Seit Jahren wird am 1. Dezember der Weltaidstag begangen. Sammlungen werden veranstaltet, Teddys verkauft (wir haben schon eine ganze Sammlung) und es wird gespendet für diverse Projekte.

Am vergangenen Samstag wurde auf 3Sat eine Aidsgala aus der Deutschen Oper Berlin übertragen. Alle Musiker, die im Orchestergragen sassen, hatten sich eine Aidsschleife angesteckt. Auch die Künstler und Künstlerinnen, die auf der Bühne standen und wunderbare Arien gesungen haben, trugen die Aidsschleife.

Nur Google ignoriert mal wieder diesen Tag. Für jeden pupsigen Künstler, den kaum einer kennt, wird das Googlelogo aufpoliert. Aber der Weltaidstag existiert für Google auch in diesem Jahr wieder nicht. Google, das ist eine Schande!

Total geil – oder so

Heute bin ich schon um 13 Uhr mit der Reha fertiggewesen. Und das bei strahlendem Sonnenwetter mit 10 Grad – plus versteht sich. Und was macht Mann dann: Er fährt offen. Und was spielt der Sender meines Vertrauens: Last Christmas. He, das war wirklich geil.

Na, das hab ich mir auch verdient: Hatte heute das erste Mal Crosstrainer. Das sieht immer so leicht aus wenn man andere darauf trainieren sieht. Aber Hallo, das Ding hat es in sich! Anfangs dachte ich, dass geht ja leicht. Aber schon nach kurzer Zeit merkte ich, wie das in die Oberschenkel ging. Mehr als 5 Minuten hab ich nicht geschafft. Aber ich bin ja steigerungsfähig.

Wohlfühltag


Seit einer Woche fahre ich jetzt täglich nach Lüneburg zur Reha in der Tagesklinik. Das tägliche Programm ist sehr abwechslungsreich, manchmal auch anstregend.

Heute ging es etwas ruhiger zur Sache. Die MTT-Einheit begann mir nur 60 Minuten. Danach gab es 30 Minuten Ergotherapie (heben und tragen), anschliessend 30 Minuten MTT.

Eine interessante „Anwendung“ war „kochen“. Gekocht wurde allerdings weniger. Es wurden gesunde Brotaufstriche zubereitet, die wirklich sehr sehr gutschmeckend und lecker waren. Dazu gab es frischgebackene Brötchen, natürlich auch mit gesunden Zutaten. Sehr angenehm!

Zum Schluss kam das Higlight des Tages: Narbenbehandlung und Massage mit einem Schröpfglas. Ach, das hätte die Dame noch stundenlang fortführen können. Zur Entspannung der Schulter- und Nackenmuskulatur bekam ich ganz zum Schluss eine Wärmepackung.

Heute bin ich auch nicht so fertig und kaputt, also heute kein „uff“. Und ich war so früh zu Hause, dass ich noch den wunderbaren Sonnenuntergang beobachten konnte.

Wieder uff!


Mein heutiger Tagesplan beinhaltete 3 aktive Elemente:
90 Minuten MTT (Medizines Trainingstherapie) an diversen Geräten
30 Minuten Bewegungsbad Reha Wirbelsäule (eine Art Wassergymnastik)
60 Minuten Nordic Walking

Die 90 Minuten MTT stehen jeden Tag auf dem Plan. Die Sache gefällt mir. Eine Übung brauche ich nicht mehr zu machen. Dafür stehe eine neue Übung auf dem Plan.

Die Übungen im Bewegungsbad machen mir Spass. Wasser ist ja mein Element, in dem ich mehr sehr wohlfühle. Allerdings schlaucht das ganz schön.

Nach einer einstündigen Pause, während er ich im Kurpark spazieren war, ging das mit dem Nordic Walking los. Mag ja sein, dass das therapeutisch von Vorteil ist. Für mich besteht der einzige Vorteil darin, dass ich mich an der schönen herbstlichen Luft bewegen konnte.

Als ich nach der Heimfahrt aus dem Auto stieg, merkte ich, dass ich heute sehr viel getan habe. Das Aussteigen fiel mir nämlich sehr schwer.

Während meines kleinen Spaziergangs habe ich die obigen Aufnahmen gemacht, von oben nach unten:
Tagesklinik Lüneburg
Kurpark Lüneburg
Kurpark Lüneburg
Gradierwerk im Kurpark Lüneburg

Frauencomputer

Vielleicht sollte ich lieber sagen „Hauscomputer“, sonst verärger ich noch die zahlreichen Leserinnen, die mein Blog besuchen.

Das iRon:

Dieser Computer ist trotz seiner simplen Optik ein Hightech-Gerät. Es lässt sich nämlich mühelos zusammen mit iCook, iWash und iClean in ein Netzwerk integrieren.

Wochenende von der Reha

So, vier Tage habe ich geschafft. Und ich fühl mich gut, sehr gut. Heute habe ich bei einigen Übungen auch leichte Fortschritte festgestellt, worüber ich sehr froh bin.

Heute morgen war therapeutisches Walking angesagt – oh graus! Na ja, das Wetter war ok und ich war an der frischen Luft.

Erst gings mal einfach los. Und dann wurden Übungen angsagt: Während des walkens die Füsse abrollen, Beckenboden anspannen, Bauch einziehen und das Brustbein etwas vorstrecken. Und natürlich das Atmen nicht vergessen und Stöcker und Beine koordinieren. Egal, jetzt ist Wochenende und ich bin nicht kaputt, so dass ich das Gefühl hätte, ich müsste mich erholen.

Montag geht’s weiter. Und ja, ich freu mich drauf – nur nicht auf eins. Ist ja wohl klar, was es ist.

Ich war schwimmen!

Früher, also vor etwa 14 / 15 Jahren, war ich regelmässig schwimmen und saunieren. Ich bedaure es sehr, dass wir hier in der kleinen Stadt an der Elbe keine Schwimmhalle haben. Die Schwimmoper in Hamburg gefällt mir nicht so gut.

Teil der heutigen Reha war 2 Stunden „freies Schwimmen“ und/oder Sauna. Beides habe ich wahrgenommen. Begonnen habe ich mit schwimmen. Und ich glaube, ich kann stolz auf mich sein: Ich habe gleich 25 Minuten am Stück geschafft. Danach war ich in der Sauna. Ein Saunagang hat mir erstmal gereicht. Anschliessend habe ich geruht. Sehr schön, besonders das Schwimmen, wovon ich 10 Minuten während der Wellen unterwegs war.