Schön doof

Wer sich mit fast leerem Magen (1 Banane, 1 Becher Joghurt) Blogs anschaut, in denen Rezepte veröffentlicht sind, ausserdem die Speisekarte auf der Seite des Restaurants, in dem am Samstag das Treffen der Reha-Gang stattfindet, hat selbst schuld, wenn er Hunger bekommt.

Heute Abend gibt es zum Salat als kleine Abwechslung mal Kresse.

Der Hunger treibt es rein, deshalb hab ich kein Foto vom Salatteller.

Zettelwirtschaft? Nein danke!

Elvira hat aufgrund meiner heutigen Vergesslichkeit den Tipp ihres Gatten verlautbaren lassen: Zettel machen. Bisher brauchte ich für die morgendlichen Routinedinge keine Zettel und ich hoffe, dass es so bleibt. Ausserdem hasse ich es, irgendwo Zettel anzupappen, so wie es bei vielen Leuten im Büro üblich ist, den Rand des Monitors zuzupflastern.

Eins gibt mir aber doch zu denken, was ich bislang verschwiegen hatte:
Ich fand heute morgen, als ich ins Büro fahren wollte, mein Handy nicht. Da, wo es immer liegt, war es nicht. Da, wo ich es zuletzt benutzt hatte, lag es auch nicht. Mein Mann hatte die Idee, das Handy mal anzurufen. Es gab dann Laut in meiner Hemdtasche. Ich hatte das Ding schon lange eingesteckt – Routine eben!

Glück gehabt

Nach dem Besuch bei unseren lieben „Kleinen“ am Wochenende hatte ich mir heute einen Tag Urlaub genommen, was sich als Glücksfall herausstellte. Heute gegen Mittag kam es nämlich zu einem spektakulären Unfall auf der A25, der die Strecke, die auf meiner Route vom Büro nach Hause wohl noch für Stunden stark beeinträchtigen wird. Aber ich bin ja zu Hause und muss da nicht lang.

Vor wenigen Wochen hatte ich ähnliches Glück.

Weihnachten in MG


Am letzten Weihnachten hat es leider nicht geklappt, dass wir uns mit Oliver und Sabrina treffen konnten. Nun, wir sind alle vernünftige Leute und keine kleinen Kinder mehr. Wenn man etwa 450 km und ca. 4-1/2 Stunden entfernt voneinander wohnt, in Lohn und Brot steht und andere familiäre Dinge präferenz haben, dann ist das eben so. Eine Nachholfeier sollte aber zeitnah stattfinden. Und die war am vergangenen Wochenende.

Am Freitagvormittag machten wir uns auf den Weg nach Mönchengladbach. Zum Glück hatte wir die Strecke über die A7 gewählt. Wenn wir nämlich über die A1 gefahren wären, hätten wir eine grössere Verzögerung aufgrund eines Unfalls gehabt, der die Strecke längere Zeit lahmgelegt hatte. Stattdessen fuhren wir durch mehrere Wetterzonen mit Regen, Schnee-Regen, Schnee und Sonnenschein unserem Ziel entgegen.

Natürlich stand im Häuschen unserer Beiden kein Weihnachtsbaum mehr. Aber der Kaminofen, in dem ein loderndes Feuer brannte, sorgte für Gemütlichkeit und ein wenig Nachweihnachtsstimmung.

Am Samstag wollten wir natürlich gern gemeinsam was unternehmen. Das Wetter war ziemlich bescheiden mit Wind und Regen. Wir entschieden uns, nach Roermond in Holland zu fahren um dort im Outletcenter zu bummeln.


Die Stadtmitte von Roermond ist nur ein paar Schritte entfernt. Als der Regen aufhörte, wollten wir uns dort umschauen. Kaum dass wir das Tor des Centers verlassen hatten, setzte der Regen wieder ein. Wir flüchteten in eine Kirche in der Hoffnung, dass das Wetter nach der Besichtigung wieder besser sein würde. Wir haben wohl alle nicht den richtigen Draht nach oben. Es regneter munter weiter und wir gingen zurück ins Einkaufscenter.

Dort wurden wir dann tatsächlich noch fündig: Die Ausbeute waren eine Miniheckenschere für Oliver, der damit die Buchsbäume in Form bringen will und ein Wärmelochdetektor für mich – beides Teile von Black & Decker.


Der Abend begann mit einem leckeres Essen in einem Thailändischen Restaurant. Zum Dessert gab es Cocktails. Die 2 mit Alkohol wurden in einem Affenkopf serveviert, die 2 alkoholfreien Cocktails in üblichen Cocktailgläsern. Das Alkohol einem zum Affen machen kann, davon zeugt das Bild ganz oben.

Das umfangreiche Frühstück am Sonntag stärkte die beiden werdenden Opas für die Heimfahrt an die kleine Stadt an der Elbe. Auf der gesamten Rückfahrt war Regen unser Begleiter.

Vernetzt

So ist das auf dem Dorf in der Kleinstadt:
Ich fange mal beim Hausarzt an. Es ist eine Gemeinschaftspraxis, die er mit einer Ärztin zusammen führt. Dem Arzt seine Frau ist als Ärztin in der Gemeinschaftspraxis einer Hautarztpraxis tätig. Der Ärztin von der Hausarztpraxis ihr Mann ist Orthopäde und hat eine eigene Praxis.

In der Hautarztpraxis ist noch eine andere Ärztin tätig. Der ihr Mann ist in einem medizinischem Labor tätig.

Alles verstanden?

Das ärztliche Netzwerk hat mir insofern geholfen, als dass ich bei der Ärztin in der Hausarztpraxis im Mai anlässlich der Schmerzen im Bein behandelt worden bin, die sich dann ja als Bandscheibenvorfall herausgestellt hatten. Da ihr Mann ja der Orthopäde ist, bekam ich dort von einen auf den anderen Tag einen Termin. So ein Netzwerk kann also manchmal recht hilfreich sein.

tachuntachentich

Heute wäre der Geburstag meines Vaters. Würde er noch leben, wäre dieser Geburtstag sicher der Anlass für eine grosse Feier gewesen, wie es in unserer Familie eben üblich ist. Es wäre nämlich sein 88. gewesen, oder nord- bzw. plattdeutsch: tachuntachentich.

He du, wo immer du auch bist, wir denken an dich und trinken Einen auf dich!

Sonnentag in Lübeck


Aus Anlass des bevorstehenden Geburstages meines vor 4 Jahren verstorbenen Vaters machten wir gestern zusammen mit meiner Mutter einen Friedhofsbesuch. Danach hatte Mutter zu einem Restaurantbesuch gegenüber der Altstadt von Lübeck eingeladen. Das sonnige Wetter war genial, ein paar Fotos zu machen. Von unserem Fensterplatz im Restaurant Kogge des Senatorhotels hatten wir einen direkten Blick auf die Marienkirche. Lübeck ist schön!



Die Suche geht los

Gestern Abend war es wieder so weit: Ein Teilnehmer für den ESC, der in diesem Jahr in Baku stattfindet, wird gesucht. Zuerst werden an zwei Abenden von den Fernsehzuschern aus jeweils 10 BerweberInnen 5 ausgwählt, die weiterkommen.

Leider liest man in den Medien schon wieder sehr viel Negatives über diese Show. Ich verstehe nicht, warum der ESC und alles, was damit zusammenhängt, immer so niedergemacht wird. Es gibt viele junge Talente, die im Verborgenen schlummern. Was dann mal aus ihnen wird – nun, wir wissen alle: Es ist ein kommen und gehen.

Egal, die erste Show war interessant und spannend. Spannend deshalb, weil ein offenes Voting eingeführt wurde. Teilnehmer und Zuschauer können ständig sehen, welcher Kandidat gerade auf welchem Platz steht. Da hat sich Stefan Raab mal was einfallen lassen.

Mit den Top 5 der ersten Show sind wir einverstanden. Es kristallisierte sich ein Favorit heraus: Roman Lob, ein charmanter junger Mann. Wir werden sehen, ob er es am 3. Abend schafft, weiterzukommen. Sein gesetzter Platz war lange Zeit unangefochten war geriet erst in den letzten Minuten in Gefahr. Wir fieberten für Celine Huber und um ihren Platz unter den ersten 5. Beide haben es dann geschafft.

Wir schauen mal, was uns in der nächsten Woche an Nachwuchskünstlern präsentiert wird.

einerseits löblich,

aber ein Hotel für Schwule oder Lesben halte ich nicht für sinnvoll.

1. Man könnte meinen, dass damit eine Art Ghettisierung verfolgt werden soll mit dem Hintergrund, anderen Hotelgästen Schwule und/oder Lesben nicht zumuten zu wollen.

2. Mit so einer Aktion wird wieder eine Sonderstellung von Schwulen und Lesben hervorgehoben, was einer Normalisierung unseres Lebens entgegenwirkt.

3. Vermutlich würde ich eine oder zwei Wochen zusammen mit anderen Schwulen gar nicht aushalten.

Mein Mann und ich führen ein normales Leben, wohnen in einer ganz normalen Wohnsiedlung, in der wir angesehen sind und Freunde und nette Nachbarn haben. Hotels extra für Schwule – wer dort bucht, ist doch wohl eher auf ein Abenteuer aus. Wir fühlen uns jedenfalls in unserer Normalität sehr wohl. Und Fremdpoppen haben wir nicht nötig.