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Schmusekatze


Glinda – meine Schmusekatze. Fast jeden Morgen kommt sie auf den Arbeitstisch und fordert ihre Schmuseeinheiten ein. Währenddessen kann ich aber mit der der rechten Hand die Maus bedienen und das Internet leerlesen. Aber manchmal holt sie sich mit einer Pfote meine Hand damit ich ihren Kopf knuddeln kann. Die kleine dicke ist ganz schön schlau.

Zwei Tage war die Schmuseroutine gestört. Mittwoch musste ich nach Hamburg zu meinem Neurochirurgen, Donnerstag, also gestern, war Wirbelsäulengymnastik. Heute morgen läuft alles seinen geregelten Gang und Glinda kam zu mir. Nach einer Weile legte sie ihr Köpfchen auf meiner linken Hand ab und schlief ein. Mich durchströmt dann immer ein Glücksgefühl wenn Glinda mir ihre Zuneigung auf körperliche Art zeigt.

So ähnlich wie auf dem Foto muss es auch abends sein wenn ich im Bett noch ein paar Seiten lese. Mit der rechten Hand halte ich meinen Kindle, meine linke Hand verschwindet unter der Bettdecke wenn Glinda dadrunterkriecht. Für ein paar Minuten legt sie dann ihren Kopf auf der Hand ab und eine Vorderpfote liegt auf meinem Unterarm. Ohne ein Wort des Dankes springt sie dann aus dem Bett. Vielleicht ist es ihr mit dem dicken Fell zu warm.

Davon gibt es aber keine Fotos. Es geht niemanden etwas an, was unter meiner Bettdecke los ist.

Über Bänke und Tische


Bänke haben wir nicht in unserer Wohnung, aber ein Sofa. Und der Tisch ist zu glatt, um darüber hinwegzutoben. Die Katzen würde auf der gegenüberliegenden Seite wieder runterrutschen.

Das Sofa ist aber ein beliebtes Ziel wenn unsere Tobekatzen sich mal jagen. Dann kippt schon mal eins der Rückenpolster um. Von den Haaren wollen wir gar nicht erst reden.

Irgendwie doof

Wir testen seit ein paar Tagen wie es ist, wenn unsere Katzen morgens eine Portion Trockenfutter bekommen und wie lange das reicht. Sinn der Aktion ist es, unserer Katzensitterin, die privat gerade sehr eingespannt ist, das Sitten zu vereinfachen. Statt dreimal am Tag soll sie dann nur zweimal kommen, nämlich morgens und nachmittags/abends, so wie ihre Zeit das zulässt.

Normal ist es so, dass sie morgens eine Portion Nassfutter bekommen. Irgendwann um die Mittagszeit melden sie sich dann weil sie Hunger haben. Dann bekommen sie eine kleine Portion Trockenfutter und später am Nachmittag nochmal. Wir sind also damit beschäftigt, unsere Katzen zu versorgen, sich mit ihnen zu beschäftigen.

Jetzt, in der Testphase, kümmern wir uns kaum um das Futter. Ich stelle ihnen das morgens hin. Dann fressen sie soviel, bis sie satt sind. Irgendwann höre ich, wie eine Katze wieder frisst, die kleinen Teilchen knacken so schön wenn sie zerbissen werden. Bisher war es so, dass abends noch Futter im Napf ist. Die Katzen „laufen so nebenher mit“. Und das gefällt mir nicht.

Sie kommen zwar und betteln um Aufmerksamkeit, wollen geknuddelt werden. Dann verschwinden sie wieder und legen sich irgendwo zum Schlafen hin. Das ist nicht ideal. Wenn die Testphase vorbei ist, wird das wieder umgestellt und nach dem Urlaub sowieso.

Es darf gekotzt werden


Es war mal wieder notwendig, neues Katzengras zu servieren. Ich weiss ja nicht, ob Elphie schon das gelbe Papier kennt oder ob sie das Katzengras riecht – sobald ich damit zur Tür hereinkomme, mauzt sie ganz laut, man kann fast sagen, sie schreit. Glinda wird zwar auch ganz aufgeregt, aber sie bleibt dabei ruhig.

Wenn das Katzengras angereicht ist, fallen die beiden darüber her, als hätten sie eine Woche, oder länger, nichts zu fressen bekommen. Es ist verrückt.

Elphie verträgt das Gras sehr gut, bei ihr passiert nichts. Aber Glinda verdaut das nicht immer. In den frühen Morgenstunden, wenn wir noch in den Laken liegen, hört man sie dann würgen. Das heisst, beim Klogang aufpassen, wo man hintritt. Es ist immer nur eine klare Flüssigkeit, in der ein kleines Stück Gras zu finden ist, also keine unverdauten Rest aus dem Magen. Wenn Glinda allerdings erst nach der Morgenfütterung kotzt, dann liegt das Frühstück unverdaut auf den Fliesen.

Zum Glück haben wir ja die Wohnung komplett mit Terrakottafliesen ausstatten lassen, kein Laminat, kein Parkett, und Teppichboden schon gar nicht. Eine gute Entscheidung, wie sich kürzlich auch bei einer anderen Gelegenheit herausgestellt hat. Ein beherzter Griff mit Küchenpapier – und das Malheur ist beseitigt. Dann nochmal feucht nachwischen und alles ist wieder ok.

Katzenstress


Seit gestern Morgen haben unsere beiden Katzen Stress miteinander. Ich lag noch im Bett als das Unglück passierte: Elphie wollte mit dem Fenstervorhang auf das Bett springen, was sie ab und zu mal macht. Sie hatte allerdings zu wenig Stoff am Wickel, so dass sie nicht auf das Bett kam und sich wieder runterliess. Dabei blieb sie mit den Krallen einer Pfote im Vorhang hängen und konnte sich dann mit einem Ruck befreien und fiel dann auf halbwegs auf Glinda, die daneben sass.

Glinda fühlte sich angegriffen, die beiden jagten sich schreiender und fauchender Weise durch die Wohnung. Elphie verzog sich dann auf einen Lagerplatz im Schlafzimmer, von dem sie kaum runterkam. Glinda nahm die Sache etwas lockerer und war mal hier und mal da anzutreffen. Wenn sie sich Elphie näherte, fauchte diese Glinda an. Wenn Katzen fauchen ist das kein Angriffsmodus, es ist ein Abwehrverhalten. Glinda zog sich dann auch langsam zurück. Wir konnten aber auch beobachten, dass Elphie vorsichtig auf Glinda zuging und sie beschnüffelte. Weitere Jagdszenen blieben zum Glück aus.

Elphie verbrachte die letzte Nacht auf dem Lagerplatz im Schlafzimmer, was sie nur selten macht. Zweimal hörte ich sie in der Nacht leise fauchen, Glinda knurrte mit tiefem Bass. Eine Katze kam auch mal auf unser Bett, was auch ungewöhnlich ist. Ich vermute, dass das Elphie war.

Üblicherweise nehmen sie ihr Futter gemeinsam an einem Platz im Arbeitszimmer ein. Damit war heute morgen nicht zu rechnen, und so war es auch. Glinda machte sich am üblichen Platz über ihren Napf her. Elphie hatte sich versteckt. Sie kam aber raus als ich ihren Napf durch die Wohnung trug. Ein paar Brocken hat sie genommen bevor Glinda kam. Mehrmals hab ich die Position gewechselt und Elphie hat auch immer ein wenig gefressen. Ich muss den Napf dann aber immer wieder wegstellen weil sich sonst Glinda daran bedient, man könnte sie auch Garfield nennen.

Ähnliche Situationen hatten wir schon ab und zu, verursacht durch kleine Unfälle, durch die sich eine Katze bedroht fühlte obwohl das überhaupt nicht der Fall war. Es dauert meiestens 2 – 3 Tage, bis sich die beiden wieder annähern ohne zu fauchen. Es dauert dann nochmal 2 Tage oder länger, bis sich die Situation wieder komplett normalisiert hat.

Neues Gras


Wenn ich mit neuem Katzengras nach Hause komme, spielen die Katzen verrückt. Die sehen schon am gelben Papier, in dem der Topf eingewickelt wurde, was ich da anschleppe. Schon geht das Gemauze los. Und sobald ich den Topf an seinen Platz gestellt habe, fallen die beiden Fellnasen darüber her.

rien ne va plus


Einen Moment nicht aufgepasst, und Glinda legte sich auf der Tastatur schlafen. Katzen können ja unglaublich schnell sein. Ich hatte es gerade noch geschafft, die Tastatur abzuschalten. Wer weiss, was Glinda mit ihrem Körpergewicht alles aktiviert oder gelöscht hätte. Mit der Maus konnte ich noch ein paar Seiten aufrufen und lesen. Na ja, viel mehr mach sonst ja auch nicht.

Wenn ich rechtzeitig mitbekomme, dass Glinda auf den Tisch kommt, ziehe ich die Tastatur schnell weg und lege sie beiseite. Aber wenn die Katze erstmal liegt und schläft, dann störe ich sie doch nicht. Ich stehe nicht mal auf um mir was zu trinken zu holen, die Katze könnte ja wach werden.

Na, es war ja auch mal ganz niedlich, der Katze beim Schlafen zuzugucken.

Kuschelstunde


Wie fast jeden Morgen kam Glinda auch heute wieder auf den Arbeitstisch. Ich konnte rechtzeitig für Platz sorgen und meine Tastatur beiseitelegen.

Glinda legte sich ganz entspannt auf den Rücken und liess sich von mir verwöhnen. Dabei schnurrte sie ganz laut, ein Zeichen, dass es ihr gefiel, was ich da tat. Und wenn man genau hinschaut kann man sehen, dass Glinda ein wenig lächelt.

Die Sofakatze


Elphie – ganz entspannt auf dem Sofa.

Natürlich hat sie auf dem ganzen Sofa ihre Haare verbreitet, das muss so. Die bleiben da auch, es sei denn, wir bekommen Besuch, dann werden die Polster mit einer Fusselrolle bearbeitet, die spziell für Tierhaare gemacht ist.