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Wo sind die Katzen?


Ich war beschäftigt, das Internet leerzulesen. Wie man weiss, dauert das seine Zeit. Und dann vermisste ich die Katzen. Wo sind die denn abgeblieben?. Mich dürstete und wollte mir aus der Küche ein Glas agua mineral con gas holen. Auf dem Weg dorthin lugte ich durch die offene Tür ins Schlafzimmer. Und da waren sie, unsere beiden Samtpfoten, und schauten mich an: Lass uns in Ruhe! Glinda hatte es sich auf dem Bett bequem gemacht, Elphie sass vor dem Fenster und schaute wohl den Vögeln zu.

Als sie mich bemerkten, mussten sie erstmal gucken, wer da stört. Katzen sind ja, wie man weiss, sehr neugierig.

Steuererklärung?


Ich habe mir vorgenommen, jeden Tag ein etwas an unserer Steuererklärung zu arbeiten, das ist ein wenig aufwändig. Da abzusehen ist, dass wir eine saftige Rückerstattung bekommen, will ich das auch nicht wieder bis zum Herbst rausschieben.

Heute muss die Steuer aber warten. Wichtiger ist es, die Katze zu knuddeln. Wenn Elphie schon mal bei mir im Karton liegt, muss ich das auch ausnutzen.

Katzenstress

Wir haben keinen Stress mit den Katzen, die Katzen haben miteinander Stress. Was ist passiert?:

Beide lieben es ja, auf unserem Arbeitstisch zu liegen und sich verwöhnen zu lassen. Glinda lag gestern bei mir und wollte in dem Moment vom Tisch springen, den Elphie sich ausgesucht hatte, an der selben Stelle auf den Tisch zu springen. Das war natürlich keine böse Absicht, nur das wissen die Katzen nicht.

Beide jagten sich daraufhin mehrmals mit fauchen, knurren und schreien durch die Wohnung. Mir gelang es, Glinda mit viel Körpereinsatz einfzufangen, die hinter Elphie her war. Mit streicheln und zureden gelang es mir, Glinda zu beruhigen. Bernd gelang es unterdessen, Elphie im Schlafzimmer einzusperren, mit ihm zusammen. Normalerweise ist die Tür immer offen. Aber das war natürlich jetzt kein Dauerzustand.

Sobald die Tür wieder offen war, gingen die Katzen wieder aufeinander los, es wurde geschrien und gefaucht, Haarbüschel flogen durch die Wohnung, Elphie bekam einen Schlag auf die Nase, auf der eine kleine Wunde und ein kleiner Kratzer zu sehen sind. Nachdem die Katzen einige Zeit getrennt waren, Glinda auf der Terrasse, Elphie in der Wohnung, beruhigte sich die Lage. Elphie zog sich ins Schlafzimmer zurück. Sie lag den ganzen Tag dort auf der Decke, auf der Glinda nachts liegt. Glindas Verhalten war nahezu normal, fast so, als sei nichts gewesen. Elphie bekam Futter und Wasser hingestellt, die Schlafzimmertür blieb offen.

Als wir schlafengingen, lag Elphie immer noch auf der Decke, Glinda schlief auf einem ihrer Schlafplätze. Bei einem nächtlichen Klogang sah ich Elphie immer noch bei uns liegen, Glinda lag im Arbeitszimmer. In den frühen Morgenstsunden hörte ich ein kurzes Fauchen. Glinda muss auf Wanderschaft gegangen sein.

Beide Katzen waren im Schlafzimmer als ich heute morgen aufstand. Sie beschnupperten sich Nase an Nase, bis Elphie plötzlich kurz fauchte. Elphie stromert jetzt wieder durch die Wohnung, sie liegt nicht mehr zurückgezogen im Schlafzimmer. Man merkt ihr aber noch an, dass sie etwas verunsichert reagiert in Glindas Anwesenheit. Die Lage scheint sich zu normalisieren.

Wir hatten schon zweimal ähnliche Vorfälle, in denen eine der Katzen sich durch die andere bedroht fühlte obwohl das gar nicht der Fall war. Es waren einfach nur zufällige Ereignisse, die sie aufeinander sauer gemacht haben. Sie können natürlich nicht erkennen, dass das keine Absicht ist.

Erst später am Tag gestern haben wir entdeckt, dass der gläserne Lampenschirm einer kleinen Leuchte zerbrochen war. Spitze Scherben lagen verstreut um die Leuchte herum, einige steckten auch noch in der Leuchte selbst. Zum Glück ist dabei nichts passiert.

Störe mir die Katze nicht


Bernd ist Elphies Bezugsperson, daran gibt es nichts zu rütteln. Aber mein lieber Gatte muss ja auch mal arbeiten. Dann muss ich herhalten, um für Elphie dazusein. Das mach ich natürlich gerne.

Es ist ja auch süss wenn sie sich in ihren Karton legt, den ich mir dann auf den Schoss heben muss. Dann knuddel ich sie so lange, bis sie einschläft. Tja, und dann sitz ich da, möchte mir eigentlich mal was zu trinken aus der Küche holen. Aber wenn ich den Karton dann vor mir auf den Arbeitsstisch stelle, wird ja die Katze wach. Und das will ich auch nicht.

Meine Arme sind zum Glück lang genug, dass ich über den Karton hinweg die Tastatur erreichen und gerade jetzt diesen Beitrag schreiben kann. Es geht ganz gut, aufrechte Köperhaltung mit einer Stütze im Rücken ist für diesen ja von Vorteil.

Mein Stuhl ist so eingestellt, dass sich die Lehne nach hinten neigt wenn ich mich dagegen lehne. Das ist dann auch mal ganz entspannend. Oder ich drehe mich zum seitlichen Fenster – man soll ja auch mal die Augen entspannen – und mach den Blockwart und beobachte, was draussen so los ist (Titelfoto).

Ich bin dann aber doch immer ganz froh wenn Madame ausgeschlafen hat und sich bequemt, aus dem Karton zu steigen. Puh!

Es ist übrigens etwas kompliziert, mit dem Handy einhändig ein Foto zu machen. Das Handy zu halten und mit einem Finger auch noch den Sensor für den Auslöser zu treffen erfordert schon ein wenig Geschicklichkeit. Ich sollte mal gucken, ob es die Möglichkeit gibt, ein Foto mit Sprachauslösung zu schiessen.

Sind so zarte Pfoten


Was können solche süssen und zarten Pfoten schon anrichten? Wenn Katze will, sehr sehr viel. Unsere beiden süssen Fellnasen und Samtpfoten haben uns bisher mit böswilligen Attacken verschont. Beim Spielen, oder wenn sich ihre Aufmerksamkeit gegen Dinge richtet, die ihnen nicht genehm sind, erwischen sie uns schon mal. Die Katzenbürste z.B. ist so ein Ding. Wenn sie meinen, es sei jetzt genug gebürstet, wird danach mit ausgefahrenen Krallen geschlagen. Dann passiert es schon mal, dass eine Kralle eine Fingerkuppe erwischt. Natürlich wissen wir, dass die Angriff nicht uns gilt.

Eine Milchtrittmassage auf dem Bauch kann schon recht pieksig sein. Ein T-Shirt hält die Krallen nicht davon ab, die Haut dadrunter zu erreichen, wissend, dass das ein Liebesbeweis der Katze ist. Meine Reaktion ist dann ungefähr so, dabei die Katze streichelnd: „Fein machst du das. Au! Au! Bist eine liebe Katze. Au! Au!“ Wenn die Katze davon abgehalten wird, lässt sie das irgendwann bleiben. Aber der Mensch freut sich doch, wenn seine Katze Zuneigung zeigt.

Morgenritual


Glinda, jeden Morgen: Auf den Tisch springen, sich fallenlassen, auf den Rücken drehen und warten, dass ich endlich mit den Knuddeleinheiten beginne.

Ich liebe meine kabellose Tastatur von Logitech. Die ist schnell beiseite geräumt damit Glinda genügend Platz hat.

Elphie auf der Schulter


Hexen tragen schwarze Katzen auf der Schulter. Ich bin zum Glück keine Hexe, jedenfalls nicht äusserlich. Gut, da sind schon ein paar Falten im Gesicht, aber immerhin keine Warze auf der krummen Nase, und auch sonst nirgends.

Und Elphie ist keine schwarze Katze. Wie inzwischen jeder weiss, haben wir gar keine schwarze Katzen.

Die obige Aufnahme ist wirklich ein Glücksfall. Sekunden später sprang Elphie auf den Arbeitstisch. Oft ist es so, dass ich ein Foto machen möchte, welches in meinen Augen fotografierenswert ist. Aber wenn das Handy oder die Kamera startbereit ist und ich den richtigen Ausschnitt gefunden habe und auslösen will, ist die Szenerie eine ganz andere oder die Katze ist weg. Leicht frustriert lässt man dann das optische Aufnahmegerät sinken.

Kartonkatzen


Was soll man machen wenn beide Katzen neben mir auf dem Boden in ihren Kartons liegen und ganz leise mauzend auf sich aufmerksam machen? Dann wollen sie Zuwendung und ausführlich geknuddelt werden, auch wenn das zurzeit dazu führt, dass dabei das Winterfell entfernt wird.

Eine Katze im Karton und auf den Schoss heben ist ja nicht neu. Aber zwei Katzen? Zum Glück ist reichlich Raum für einen Karton auf meinem Arbeitsplatz. Der Monitor steht ziemlich weit hinten. Die kabellose Tastatur ist eh sehr flexibel. Dann kann da noch ein Karton mit einer Katze stehen.

Ist doch süss wenn die beiden Samtpfoten meine Nähe suchen.

Störe mir die Katzen nicht


Nach den notwendigen Haushaltsarbeiten sitze ich am PC und lese das Internet leer. Was anderes bleibt einem ja nicht übrig wenn es Elphie sich auf meinem Schoss im Karton gemütlich gemacht hat. Währendessen liegt Glinda in ihrem Karton neben mir auf dem Fussboden.

Ich müsste dringend mal was trinken, man soll ja viel trinken. Ausserdem würde ich gern mal ein paar Vitamine in Form von Clementinen zu mir nehmen. Wasser gibt es in der Küche, Vitamine auch. Aber ich kann doch jetzt nicht einfach aufstehen und die Katzen wecken nur weil ich meine Bedürfnisse befriedigen möchte.

Auch Ralph Ruthe hat das schon erkannt.

Katze in der Mauser


Wenn sich in der Wohnung die Fellmäuse häufen wissen wir, dass die Katzen im Fellwechsel sind und der Frühling naht.

Glinda liegt in ihrem Karton bei mir auf den Knien. Mit einer Hand kann ich die Knuddelkatze knuddeln, und schon wird aus der Knuddelkatze eine Fusselkatze. Nach wenigen Minuten wachsen mir Haare auf den Fingern. Glinda hat aber auch ein sehr dickes Fell, im wahrsten Sinn des Wortes. Da kann man richtig reingreifen.

Sie lässt sich, wenn sie im Karton liegt, auch bürsten. Da kommt man nur nicht überall ran weil sie auf der Seite liegt und mit dem Rücken am Rand des Kartons. Wenn man mit der Bürste durch das Fell zieht, merkt man, wie dick es wirklich ist, man spürt den Widerstand. Bei Elphie hingegen muss man das sehr vorsichtig machen, da hab ich immer Befürchtungen, dass ich gleich auf der Haut bin.

Ich bin froh über jeden Bürstenstrich, heisst das doch weniger Fellmäuse in der Wohnung.