Archiv der Kategorie: Allgemein

Frühling?

18 Grad im Schatten, und das am 3. November. Ich trage immer noch die Sommerjacke wenn ich ins Büro. Leichtsinniger Weise hatte ich mir die Jacke auch angezogen, als ich zur Mittagspause nach draussen ging. Ohne Jacke wäre es viel angenehmer gewesen. Schade, vielleicht war es nämlich das letzte Mal in diesem Herbst, wo man ohne Jacke hätte gehen können.

Die für die Jahreszeit ungewöhnlichen Temperaturen machten auch die Marienkäfer wieder mobil. Sie bevölkern unsere Bürofenster, auf die bis zum Sonnenuntergang die Sonne scheint. Und diese kleinen Käferchen haben Frühlingsgefühle. Sie poppen ungeniert auf der Fensterscheibe. Oder sollte einer der beiden Käfer fusslahm gewesen sein und der andere hat ihn sozusagen abgeschleppt?

Licht an!

Jetzt ist es so weit: Ich verlasse das Büro wenn es dunkel ist. Ich mag das gar nicht. Nicht weil ich Angst hätte, nein ich mag die dunkle Jahreszeit nicht. Zurzeit ist es zwar morgens wieder heller, aber es wird nicht lange auf sich warten lassen, bis auch morgens wieder Dunkelheit herrscht wenn ich aus dem Haus gehe. Ich bin ein Sonnenmensch. Und ich freue mich jetzt schon auf den Januar, wenn man langsam wieder merkt, dass die Tage täglich ein kleines Stückchen länger werden.

Bevor es heute dunkel wurde, habe ich aus dem Bürofenster einen Sonnenuntergang fotografiert, mangels Digicam mit meinem Handy.

Die Nacht mit der Maus

Die Hasen hatten zur Halloween-Party geladen. Stilecht hatten sie die Hasenbude mit Spinnennetzen, kleinen Geistern und allerlei anderen üblichen Halloweenzutaten geschmückt.

Bereits im Vorwege hatte ich von Holger erfahren, dass es eine Art Kürbismenue geben würde. Vorsichtig hatte ich durchblicken lassen, dass der Kürbis an sich nicht so mein Fall ist. Aber heute Abend musste ich da durch, und – welche Überraschung – es hat mir geschmeckt, auch wenn mir bereits bei der Suppe ein Zahn abgebrochen ist. Der geneigte Leser wird sich jetzt fragen, was das für eine harte Suppe war. Nun, die Konsistenz der Suppe war so, wie sich das für eine ordentliche Suppe gehört. Aber sie wurde mit Kürbiskernen bestreut. Einer davon ist meinem Zahn nicht bekommen, obwohl Kürbiskerne, besonders für Männer, doch sehr gesund sein sollen. Die weiteren Speisen waren eher breiig und konnten kein weiteres Unheil anrichten. Selbst die schleimigen Fäden im Nachtisch gelangten problemlos in den Verdauungsbereich.

Nach dem Essen wurde eine herzhafte Bowle kredenzt. Nein, keine Kürbisbowle mit ganzen Früchten, sondern eine Ananas-Mandarinen-Bowle. Die alkoholische Grundlage dieses Getränks war Wodka! Dementsprechend lockerte sich die Stimmung zusehends je weiter der Abend fortschritt. Das Zeitgefühl war dahin und plötzlich war bereits die zweite Stunde des nächsten Tages angebrochen, Zeit nach Hause zu fahren. Unser Dank gilt den Hasen, die sich wieder viel Mühe gemacht und ein schleimiges leckeres Mahl zubereitet haben.

Zu Hause angekommen verschwand Bernd gleich im Badezimmer um sich für die Nacht vorzubereiten. Auf meinem Weg durch das Wohnzimmer ins Schlafzimmer sah ich etwas durch die Stube wuseln, eine Maus! Sie verkroch sich unter dem bis auf den Boden reichenden Fenstervorhang. Trotz meines alkoholisierten Zustands war ich geistesgegenwärtig genug, die Türen zum Schlafzimmer und zur Küche zu schliessen um die Fluchtmöglichkeiten unseres ungebetenen Gastes einzuschränken. Dann wartete ich auf Bernd. Gemeinsam scheuchten wir das kleine Tier auf, mit dem Erfolg, dass es unter dem Sofa verschwand. Uns blieb nichts anderes übrig, als das Sofa von der Wand zu tragen. Aber da war keine Maus. Sie konnte nur im Bettkasten sein. Also zogen wir das Sofa auch noch aus um an den Bettkasten zu gelangen. Die Maus sass tatsächlich dort drin, sprang heraus und lief wieder durch die Stube. Irgendwie gelang es uns, sie in den Flur zu scheuchen und von dort ins Treppenhaus. Uff, erstmal war sie aus der Wohnung raus. Doch im Treppenhaus konnten wir sie auch nicht lassen. Ich fuhr mit dem Lift nach unten, öffnete die Haustür und blockierte den Weg in den Keller während Bernd den Nager von der 3. Etage über die Treppen nach unten scheuchte. Sportlich nahm sie 2 Stufen auf ein mal und lief schnurstracks aus der offen stehenden Tür ins Freie. Die Mäusejagd war beendet. Nur fragen wir uns, wie kommt die Maus in eine Wohnung in der dritten Etage? Die Wohnungstür steht nie unbeobachtet offen. Sie kann also nur durch die Balkontür in die Wohnung gelangt sein. Aber wie ist sie auf den Balkon gekommen? Diese Frage wird sich wohl nicht klären lassen.

Statt auf Mäusejagd zu gehen wollte ich mir eigentich den Mars angeschaut haben, der in dieser Nacht zu sehen gewesen sein soll. Dem Mars wird nachgesagt, dass er auf den Mann einen gewissen Einfluss haben soll. Gesehen habe ich den Mars in dieser Nacht nicht, aber …..

Musste das jetzt sein?

Der Duschkopf war schon sein ein paar Wochen nicht mehr so hundertprozentig in Ordnung. Wasser sprühte an Stellen heraus, wo es eigentlich nicht sprühen sollte. Ich hatte gehofft, dass das Ding bis zum Umzug Ende nächsten Jahres durchhalten würde. Tat es aber nicht. Heute gab es seinen Geist auf. Das Wasser kam überalll heraus, aber gar nicht mehr da, wo es sollte. Duschen war unmöglich geworden. Also musste heute noch ein neuer Duschkopf her, und zwar möglichst preiswert. Bei OBI wurden für fündig, für Eur 4,99. Das muss jetzt ausreichen.

Winkekatze


Neue Rassekatze entdeckt: es handelt sich um die seltene Thailändische Winkekatze. Sie hält sich vorwiegend in der nähe von Reissäcken in Thai-Shops auf und winkt den vorbeigehenden Passanten aus dem Schaufenster zu. Es heisst, sie sie äusserst pflegeleicht, nur alle paar Wochen braucht sie einen neuen Einschub an Energie. Eine ganze Winkekatzenfamilie entdeckte ich kürzlich in einem Thai-Shop an der Langen Reihe.

Gastrotest

Die neue Ausgabe „Ausgehen in Hamburg“ ist auf dem Markt. Wer Eur 7,90 übrig hat wenn er wissen will, wo man in Hamburg gut speisen kann, sollte sich dieses Büchlein kaufen.

Ein kleiner Auszug wurde heute in der MOPO veröffentlicht. Ich war hocherfreut zu lesen, dass das Restaurant „Kouros“ Sieger in der Kategorie „Die Südosteuropäischen“ geworden ist. Im „Kouros“ hatten wir meinen Geburtstag gefeiert. Ausnahmslos alle meine Gäste waren von der Qualität der Speisen und vom Service begeistert. Ich freue mich im Nachhinein noch, da das Restaurant jetzt hochgelobt wurde, eine gute Wahl getroffen zu haben.

Vollmond


Gestern war Vollmond. Dafür hab ich erstaunlich gut geschlafen, die Nacht vorher und in der vergangenen Nacht ebenfalls. Vielleicht liegt es an meiner Erkältung, nicht der Vollmond – mein guter Schlaf.

Dieses Bild entstand gestern Abend. Es wurde von unserem Balkon aus aufgenommen.

Hamburg ist spitze


Ich hab’s ja schön immer gewusst: Hamburg ist die schönste und lebenswerteste Stadt Deutschlands! Das hat eine Umfrage des BAT-Freizeit-Instituts ergeben. Da wird es mir schon ein wenig wehmütig ums Herz wegen unser Entscheidung, eine Wohnung in Geesthacht gekauft zu haben. Aber wir haben dort unsere Traumwohnung gefunden, für die wir in Hamburg weit aus mehr Geld hätten ausgeben müssen, und sie liegt fast direkt an der Elbe. Ausserdem ist Hamburg schnell zu erreichen.

Ausgeräumt


Das ist der Inhalt unseres Wohnzimmerschranks. Morgen kommt nämlich der Möbeltischler und beseitigt die Wasserschäden am Schrank.

Beim Ausräumen sind schon mal ein paar Dinge im Müll gelandet. Beim Einräumen wird noch mal sortiert. Das ganze Unternehmen ist schon mal eine kleine Übung für den Umzug im nächsten Jahr.

Blauer Mond


„Blue Moon“ heisst diese Yacht. Der stählerner Rumpf ist 60 m lang, die Aufbauten wurden aus Aluminium gefertigt. Das Schiff wurde auf einer holländischen Werft gebaut und im April diesen Jahres an seinen Auftraggeber abgeliefert.

Äusserlich gefällt mir die Yacht sehr gut. Die Linien sind nicht zu modern. Die Inneneinrichtung aus Mahagoni- und Kirschholz ist ja nun ganz und gar nicht mein Fall – wenn auch irgendwie beeindruckend.


Da hilft auch kein gläserner Lift