Archiv der Kategorie: Allgemein

Hafengeburtstag mit QM2

Am Wochenende 5.-7. Mai wird der diesjährige Hamburger Hafengeburtstag gefeiert. Es ist übrigens der 817. Geburtstag.

Erfahrungsgemäss zieht dieses Fest immer wieder hunderttausende Gäste an, die sich längs der Hafenmeile von Stand zu Stand schieben, hier was essen, dort was trinken und unnütze alberne Dinge kaufen, die zu Hause in irgendeiner Ecke landen und nie wieder hervorgeholt werden.

In diesem Jahr werden vermutlich noch viele tausend Besucher mehr nach Hamburg kommen. Ein Highlight des diesjährigen Hafengeburtstages ist nämlich das Eindocken des Luxusliners „Queen Mary 2“ in das Trockendock „Elbe 17“ der Werft Blohm und Voss gegenüber den Landundsbrücken. Die „QM 2“ kommt zwecks Reparatur einer der vier Pod-Antriebsgondeln für fünf Tage nach Hamburg. Wer am 6. Mai rechtzeitig aufsteht, wird sicher noch einen Logenplatz erhalten, um das Spektakel beobachten zu können. Mich kriegen an dem Tag keine zehn Pferde zum Hafen. Erstens hab ich kein Interesse daran, mich einquetschen zu lassen. Zweitens hab ich keine Lust, mir das Gelaber der umstehenden Menschen anzuhören, die mit ihrem Halbwissen versuchen, ihren Angehörigen zu erklären, was da gerade passiert.

Vogelgrippe

Die Vogelgrippe hat Deutschland erreicht. Die ersten verendeten Tiere sind auf Rügen gefunden worden. Wahrscheinlich sind die ganzen Tauben, die hier überall ihren Dreck hinterlassen und aus unserem Futterhäuschen den Meisen das Futter klauen, immun gegen die Vogelgrippe. Es wäre ja nicht schlecht, wenn die mal etwas dezimiert würden.

Für 8 Oscars nominiert!


Brokeback Mountain – das schwule Cowboydrama – ist für acht(!) Oscars nominiert worden, darunter auch für den besten Film. Und das in den konservativen und sexuell verlogenen Vereinigen Staaten von Amerika! Es bleibt abzuwarten, ob die Jury der Acadamy Of Motion Picture Arts And Scienes, die für die Verleihung der Acadamy Awards zuständig ist, den Mumm hat, diesen Film auf den Thron zu heben. Zu wünschen wäre es, nicht nur weil es um diesen Film geht, sondern um damit einer breiten Amerikanischen Öffentlichkeit zu zeigen, dass es normal ist, schwul zu sein.

Ich höre schon das Geschrei von Eltern, Kirchenvertretern und anderen selbsternannten Wächtern der Moral, wenn der Film auch nur einen Oscar erhält.

Eis auf der Elbe


Nach der heutigen Inaugenscheinnahme unserer zukünftigen Heimat liessen wir es uns nicht nehmen, an die vereiste Elbe zu gehen. Der Fluss liegt nur einen Katzensprung vom Baugebiet entfernt und nach wenigen Minuten standen wir staunend am Ufer.

Bereits kurz bevor wir das Ufer erreichten, hörten wir ein leise schabendes Geräusch. Es war das Eis, das in einer schmalen Rinne flussabwärts geschwemmt wurde und durch das aneinanderreiben der Eisstücke das Geräusch verursachte. Die Elbe war in der ganzen Breite mit stehendem Eis bedeckt, nur in dieser schmalen Rinne bewegte sich das Eis, und das relativ schnell.

Auf dem Rückweg zum Wagen bemerkten wir unter einer Brücke, die über einen Seitenarm der Elbe führt, Enten, Blesshühner und Möwen, die auf dem zugefrorenen Wasser Standen. Wahrscheinlich warteten sie auf eine Mahlzeit, die von barmherzigen Spaziergängern gespendet wird.

Während unseres kleinen Spaziergangs konnten wir feststellen, dass der Geesthachter an sich eine freundliche Spezies zu sein scheint, wurden wir doch diverse Male höflich gegrüsst. Selbst ein junger Retriever kam freudig auf uns zugelaufen. Leider wurde er von seinen dickvermummten Besitzern zurückgerufen, bevor er uns beschnuppern konnte.

Nach unserem heutigen Ausflug nach Geesthacht ist die Vorfreude auf unser neues Domizil noch mal erheblich gestiegen.

Wohl doch kein Fake

Michael Jackson weilt zu einem Privatbesuch in Hamburg!

Donnerstag Morgen tauchten die ersten Gerüchte auf, dass er zusammen mit seinen Kindern in einem Flieger von Frankfurt nach Hamburg gesehen worden sei. Dann verlor sich seine Spur. Und es war nicht sicher, ob es wirklich Michael Jackson war oder vielleicht „nur“ Hape Kerkeling.

Inzwischen ist es wohl so gut wie sicher, dass es tatsächlich Michael Jackson ist, der Freunde im Stadtteil Niendorf besucht.

Es war wohl geplant, heute einen Ausflug zu machen, das schöne Winterwetter war ja auch recht einladend. Aufgrund der Belagerung des Grundstücks durch Medienvertreter, Fans und neugierige Gaffer ist dieses Vorhaben wieder fallen gelassen worden. Jeder mag ja seine eigene Meinung zu Michael Jackson haben – ich persönlich finde ihn einfach nur krank – aber in dieser Situation tut er mir wirklich leid weil es ihm nicht möglich ist, unbemerkt von der Öffentlichkeit und von den Medien irgendwo im schönen winterlichen Hamburg einen ungestörten Aufenthalt zu verbringen.

Typisch Bild!

Passend zu meinem gestrigen Blogeintrag die heutige Titelzeile der Bildzeitung: „Klima-Knall“. Ich habe mir die Zeitung nicht gekauft (ich habe dieses Blatt noch nie gekauft), aber bei meinem Zeitschriftenhändler liegt halt auch die Bildzeitung aus. Ich wollte natürlich wissen, ob der „Klima-Knall“ was mit der aktuellen Winterwetterlage zu tun haben soll. Deshalb hab ich mich bei der Bildzeitung online informiert.

Eigentlich geht es in dem Artikel darum, dass die NASA festgestellt haben will, dass der Sommer des Jahres 2005 der wärmste Sommer seit beginn der Wetteraufzeichnungen war, was natürlich nichts mit dem aktuellen Wetter zu tun hat. Die Bildzeitung hat natürlich den „Klima-Knall“ mit dem derzeitig herrschenden Winterwetterverknüpft, was totaler Blödsinn ist.

Erwähnen möchte ich noch, dass die MOPO heute auch über die NASA-Forschung berichtet hat, allerdings auf der vorletzten(!) Seite und beinahe nebensächlich. Und dort wird auch nicht geschrieben, dass der ach so schlimme Winter mit dem letztjährigen warmen Sommer zu tun hat.

Winter

Es ist Winter, kein Weg führt daran vorbei. Wir alle merken und sehen es. Ist das nun ungewöhnlich? Für viele Menschen anscheinend ja. In vielen Blogs kann man darüber lesen, in den Tageszeitungen und Nachrichtensendungen ist es ein Thema. Der Regionalsender N3 findet diesen Winter würdig, darüber einen Sonderbericht zu senden.

Ich kann die ganze Aufregung nicht verstehen. Es ist Ende Januar und es ist Winter! Natürlich ist es für viele unangenehm. Aber wir sind viele Winter verwöhnt worden. Ich erinnere mich vieler richtiger Winter, schlimmer noch als dieser es bis jetzt ist: Eisige Kälte über Wochen, sodass sogar die Ostsee in der Lübecker Bucht zugefroren war. Viel Schnee, der nicht schon nach drei Tagen wieder verschwunden war. Schneekatastrophen mit von der Aussenwelt abgeschnittenen Ortschaften – ja, das alles gab es tatsächlich.

Und jetzt gab es ein paar Nächte mit Temperaturen von etwa minus 12 Grad – und schon steht die Welt kopf. Und dabei ist nur Winter.

Ich will nicht verhehlen, dass ich auch lieber wärmere Temperaturen hätte. Aber was solls‘ – ich sag es noch mal: Es ist Winter!

82 Jahre

Vater hat heute seinen 82. Geburtstag nachgefeiert. Ach, was war das wieder nett, wenn auch leider nicht alle Familienmitglieder dabeisein konnten. Meine Mutter erwähnte kurz, dass meine Eltern im nächsten Jahr ihren 60. Hochzeitstag haben. Aber sie plant noch nichts, es ist ja noch mehr als ein Jahr hin und man weiss ja nie usw. usw. Also wenn die beiden sich so gut halten, dann hab ich keine Sorgen, dass sie dass nicht schaffen würden. Aber Mutter hat recht wenn sie sagt: Warten wir erst mal ab.

Keine Garantie


So, unser Auto steht wieder wohlbehalten in der Garage. Es klappert nichts mehr und es hat nichts gekostet, das Klappern zu beseitigen. Ein paar Nachstellungsarbeiten haben die so nebenbei mit erledigt. Na, das ist doch auch was. Allerdings kostet die Inspektion auch so genug.