Nach der heutigen Inaugenscheinnahme unserer zukünftigen Heimat liessen wir es uns nicht nehmen, an die vereiste Elbe zu gehen. Der Fluss liegt nur einen Katzensprung vom Baugebiet entfernt und nach wenigen Minuten standen wir staunend am Ufer.
Bereits kurz bevor wir das Ufer erreichten, hörten wir ein leise schabendes Geräusch. Es war das Eis, das in einer schmalen Rinne flussabwärts geschwemmt wurde und durch das aneinanderreiben der Eisstücke das Geräusch verursachte. Die Elbe war in der ganzen Breite mit stehendem Eis bedeckt, nur in dieser schmalen Rinne bewegte sich das Eis, und das relativ schnell.
Auf dem Rückweg zum Wagen bemerkten wir unter einer Brücke, die über einen Seitenarm der Elbe führt, Enten, Blesshühner und Möwen, die auf dem zugefrorenen Wasser Standen. Wahrscheinlich warteten sie auf eine Mahlzeit, die von barmherzigen Spaziergängern gespendet wird.
Während unseres kleinen Spaziergangs konnten wir feststellen, dass der Geesthachter an sich eine freundliche Spezies zu sein scheint, wurden wir doch diverse Male höflich gegrüsst. Selbst ein junger Retriever kam freudig auf uns zugelaufen. Leider wurde er von seinen dickvermummten Besitzern zurückgerufen, bevor er uns beschnuppern konnte.
Nach unserem heutigen Ausflug nach Geesthacht ist die Vorfreude auf unser neues Domizil noch mal erheblich gestiegen.