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Noch ein Jahr!

Ein Jahr besteht aber doch aus 365 Tagen! Aber 2024 ist ein Schaltjahr, demzufolge hat der Februar 29 Tage. In einem Jahr sollen wir also zu unserer nächsten Kreuzfahrt aufbrechen, vorausgesetzt, wir bleiben gesund, und vorausgesetzt, die politische Lage mach das möglich.

Von TUICruises sind zurzeit noch 2 Schiffe in asiatischen Gewässern. Ein Schiff wurde ohne Pasagiere abgezogen. Aus Sicherheitsgründen fährt das Schiff nicht am Horn von Afrika vorbei, durch das Rote Meer und durch den Suezkanal ins Mittelmeer. Das Schiff fährt aussenrum um Afrika. Das dauert natürlich länger als durch den Suezkanal, d.h. die Anschlussreise im Mittelmeer wurden abgesagt. Ich weiss nicht, wie lange die beiden anderen Schiff in Asien bleiben sollen. Aber es ist anzunehmen, dass auch sie die lange Reise um Afrika antreten müssen sobald die Saison beendet ist, es sei denn die Schiffe bleiben dort eingesetzt.

Was das für unsere Reise in einem Jahr bedeutet, lässt sich jetzt noch nicht absehen. Wir können einfach nur abwarten, wie es sich entwickelt und ob die Reederei einen Plan B hat, die Mein Schiff 6 zum Starthafen Singapur zu bringen. Die Reise ist nicht ausgebucht, sie wird im Fahrplan von TUICruises noch zur Buchung angeboten.

Sprachlos

Dabei gäbe es so viel zu sagen bzw. zu schreiben. Aber wo anfangen, wo aufhören? Deshalb nur ein paar Stichworte dessen, was mich bewegt, und wozu ich doch nicht die richtigen Worte finde:

Putin – angeblich schwer krank, aber er lebt leider immer noch. Oder ist es ein Klon?
Nawalny – es war nur eine Frage der Zeit, wann er umgebracht werden würde
Maxim Kusminow – der Überlaufer. Als der Fall bekannt wurde, fragte ich mich schon, wann sie denn wohl erwischen würden
Trump – ich befürchte das Schlimmste
Alternative für Deppen – leider ein Dauerthema, auch wenn die Partei in der Sonntagsfrage unter 20 % gerutscht und Alice Weidel im Politikerranking abgefallen ist (wusste gar nicht, dass die da erscheint).

Da wären noch:
Orban, der der EU auf der Nase rumtanzt
Merz, die mit von der Leyen dealt damit sie wiedergewählt werden kann
Frühling, klar, ist noch Februar und Winter, aber es juckt in den Fingern, die Terrasse mal wohnlicher zu machen

Das muss jetzt reichen.

Eins noch: PETA möchte auf Karrusels die Tiere abschaffen, bekloppt.

Vom Bezahlen mit und ohne Karte

Gestern Abend waren wir mit einem Freund beim Lieblingsgriechen verabredet. Es gab seinerseits viel persönliches zu Erzählen. Am Nebentisch hatten zwei Damen gespeist. Sie waren vor uns mit dem Schnacken fertig und wollten irgendwann bezahlen. Aufgrund der räumlichen Nähe bekamen wir mit, dass die zwei sich eine Flasche Wein geteilt hatten, was die Bezahlung etwas verkomplizierte. Es wird heute ja alles Tischweise in die Computerkasse eingegeben. Eine halbe Flasche kommt darin nicht vor.

Wir verfolgten die Sache nur aus dem Ohrenwinkel, irgendwie hatte man sich mit dem Restaurantpersonal geeinigt. Als ich nochmal hinüberschaute, schoben sich die beiden Frauen Münzen über den Tisch hin und her. Die Absicht dahinter war wohl, dass eine centgenaue Teilung von den jeweils verzehrten Speisen und Getänken, sowie vom Trinkgeld, erfolgen sollte. Frauen können so kompliziert sein.

Ab und zu kamen wir auch schon mal in eine ähnliche Situation wenn wir mit Freunden ausser Haus gespeist haben. Wir haben dann nie so eine Gewese darum gemacht. Einer hat bezahlt und dann wurde sich die Rechnung hälftig geteilt. Ist doch alles ganz einfach.

Wenn der Liebste sein freies Wochenende hat, fahren wir zum Supermarkt unseres Vertrauens für einen Wochenendeinkauf und füllen dann auch einige Vorräte auf. Kartenzahlung ist für uns beide die Normalität. Bernd hat überhaupt kein Bargeld mehr bei sich. Wenn in der Firma für Hochzeiten gesammelt wird, werde ich sozusagen angepumpt, ob ich 5 Euro hätte. Meistens habe ich ein wenig Bargeld.

Im Vorraum des besagten Supermarktes hat eine örtliche Bäckerei eine Filiale. Dort kaufen wir samstags Brötchen für unser Frühstück, d.h. ich kaufe und Bernd verstaut währenddessen die Einkaufe im Wagen, so auch heute. Ich gab meine Brötchenwünsche auf und zückte die Kreditkarte. Dann gab es ein Problem: Das Internet, welches für die Funktion des Kartelesegerätes notwendig ist, war nicht vorhanden. Ahnungsvoll öffnete ich meine Geldbörse. Das Fach für die Scheine war leer, im Fach für Münzgeld war nicht genügend Bargeld vorhanden, damit ich meine Brötchen hätte bezahlen können. Meine Idee, am vorhandenen Bankautomaten eben Geld zu holen, wurde zunichte gemacht, der sei ausser Betrieb. Jetzt stand ich da ohne Geld, die Brötchen waren in der Tüte.

Mir blieben zwei Optionen, wobei die eine ziemlich unwahrscheinlich war, nämlich ob man mir an der Supermarktkasse 20 Euro verkaufen könnte. Ja, ich könnte Bargeld bekommen, müsste aber für mindestens 10 Euro einkaufen. Zum Glück fiel mir auf die Schnelle was ein, was ich noch kaufen könnte. Tabs für die Spülmaschine benötigen wir, wollten wir aber im Internet bestellen. Egal, also dann jetzt doch hier, der Preis natürlich 9,99. Ich griff dann noch zu den Papierrollen für die Küche. Würde passen, war eh nur noch eine Rolle im Vorrat. Also kam ich dann über 10 Euro und ich konnte mir 20 Euro auszahlen lassen.

An den beiden besetzten Kassen waren inzwischen diverse Samstagsgrosseinkäufer. Dementsprechend dauerte es, bis ich bezahlen und 20 Euro in Empfang nehmen konnte. Dann wieder zum Bäckereifachverkauf. Zum Glück brauchte ich mich nicht in die lange Schlange der Samstagsfrühstückbrötchenholer stellen. Ich bezahlte und bekam die Tüte mit den gefühlt vor Stunden eingepackten Brötchen ausgehändigt.

Auf dem Weg zum Wagen kam mir mein Schatz mit fragenden Augen entgegen. Er hatte sich schon um mich gesorgt, ob ich vielleicht einen Schwächeanfall erlitten hätte und umgefallen sei. Zum Glück war das nicht der Fall.

Und was lerne ich nun daraus? Ich sollte darauf achten, dass ich imme mindestens 20 Euro Bargeld dabeihabe. Ich wollte mir vor ein paar Tagen auch 20 Euro aus dem Bankautomaten ziehen. Aber auf dem Heimweg vom Einkauf waren meine Gedanken wohl ganz woanders, so dass ich an den diversen Bankfilialen einfach so vorbeigegangen bin, ohne die überhaupt wahrzunehmen.

Gewonnen!


Anlässlich des kürzlich stattgefundenen Valentinstag, führten die Stadtwerke Geesthacht eine Verlosung von 2 Gutscheinen für Geesthachts schönstes Blumengeschäft, das Blütenwerk, durch. Einen davon habe ich gewonnen. Nicht, dass ich viel mit dem Valentinstag anfangen kann (wer nur einmal im Jahr seine Liebsten bedenkt, ist ein armer Wicht), aber wenn es was zu gewinnen gibt, versuche ich mein Glück.

Die Stadtwerke Geesthacht haben ihr Kundenzentrum „gleich bei uns um die Ecke“, auf dem Weg ins Dorf, wenn man Besorgungen zu machen hat. Heute habe ich den Gutschein abgeholt.

Nun ist es ja so, dass wir mit Schnittblumen aufpassen müssen, ob die eventuell giftig für Haustiere sind. Aber Annika, eine der beiden Inhaberinnen, bietet auch Pflanzen für Garten und Kübel an. Ich bin sicher, dass ich da fündig werde.

Katze in der Mauser


Wenn sich in der Wohnung die Fellmäuse häufen wissen wir, dass die Katzen im Fellwechsel sind und der Frühling naht.

Glinda liegt in ihrem Karton bei mir auf den Knien. Mit einer Hand kann ich die Knuddelkatze knuddeln, und schon wird aus der Knuddelkatze eine Fusselkatze. Nach wenigen Minuten wachsen mir Haare auf den Fingern. Glinda hat aber auch ein sehr dickes Fell, im wahrsten Sinn des Wortes. Da kann man richtig reingreifen.

Sie lässt sich, wenn sie im Karton liegt, auch bürsten. Da kommt man nur nicht überall ran weil sie auf der Seite liegt und mit dem Rücken am Rand des Kartons. Wenn man mit der Bürste durch das Fell zieht, merkt man, wie dick es wirklich ist, man spürt den Widerstand. Bei Elphie hingegen muss man das sehr vorsichtig machen, da hab ich immer Befürchtungen, dass ich gleich auf der Haut bin.

Ich bin froh über jeden Bürstenstrich, heisst das doch weniger Fellmäuse in der Wohnung.

Nimm zwei


Mindestens zwei, oder auch drei oder vier oder ….
Bei uns steht die geöffnete Kilopackung hinter vergeschlossenen Schranktüren. Im Vorbeigehen Tür auf – reingreifen – Tür zu. Ist besser so, andernfalls garantiere ich für nichts.

Ich bin wirklich süchtig nach Lindorkugeln Sorte Milch. Ich habe auch einige andere probiert, z.B. Weisse Schokolade oder Extra Dark. Ja die schmecken mir auch, aber so richtig flutschen tut bei mir nur Milch. Ein Traum, wenn man die Kugel im Mund zerdrückt und dann der flüssige Kern über die Zunge läuft …, mindestens zwei. Nur Sex ist schöner.

Abends, vor dem Schlafengehen, halte ich mich daran, nur zwei aus dem Schrank zu fischen, meistens. Aber der Weg führt ja öfter mal am Schrank vorbei. Gefährlich!

Gering berichtenswert

Diese Bemerkung las ich heute im Blog von Buddenbohm @ Söhne. Es ging Maximilian Buddebohm die letzen Tage so wie mir: Es passierte nichts, was es lohnen würde, darüber zu schreiben. Aber er findet immer was. Man muss ja nicht jeden Tag über die grosse und kleine Weltpolitik jammern.

Ich lese gern bei Maxilian Buddenbohm, aus zwei Gründen: Er lebt mit seiner Familie in Hamburg St. Georg, dem Bahnhofsviertel. Dort habe ich viele Jahre gearbeitet und wenn er aus seinem Stadtteil berichtet, weiss ich, und kann mir gut vorstellen, was er so gesehen und erlebt hat.

Ausserdem mag ich seine Schreibe, anders gesagt, seinen Schreibstil. Gut, es gibt Redewendungen, die wiederholen sich auf die eine oder andere Weise. Das stört mein Lesevergnügen aber nicht, das ist eben der Buddenbohmsche Stil.

Ach ja, es gibt einen dritten Grund, warum ich gerne dort lese: Herr Buddenbohm erlaubt einen dezenten Blick durch das Schlüsselloch. Ich mag ja Blogs, die nicht nur Themenbezogen sind, sondern die auch einen kleinen Einblick in das Privatleben erlauben. Vielleicht bin ich ja ein verkappter Spanner. Dann sei es so.

Zurück zum Thema berichtenswert, oder auch nicht: Heute war ich wieder zur Wirbelsäulengymnastik. In der vorigen Woche hatte ich ausgesetzt weil dem Gatten unpässlich war und ich es für wichtig hielt, nicht den Wecker zu stellen sondern auszuschlafen.

Der Wasserstand der Elbe ist fast auf einem normalen Level, so konnte ich heute wieder trockenen Fusses meinen brevorzugten Weg zum Gymnastikstudio gehen, nämlich am Geesthachter Hafen entlang. Ich liebe es, dort springenden Fischen und schwimmenden und tauchenden Wasservögeln zuzuschauen. Der Weg oberum, an der Strasse entlang, ist doch sehr unangenehm. Kaum jemand hält sich an die Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h. Besonders wenn Lastwagen an einem vorbeirasen, ist es sehr laut. Jetzt ist mein Lieblingsweg wieder frei und begehbar. Darüber bin ich sehr glücklich.

Menschen werden Freunde

Wir hatten gestern Abend Besuch von zwei jungen Männern, altersmässig könnten sie unsere Jungs sein. Den ersten lockeren Kontakt hatten wir im November 2022 auf dem Flug von Hamburg nach Teneriffa, dann noch mal am Kofferband als wir auf die Koffer warteten. Die 2 und wir wussten da noch nicht, dass wir uns auf dem Schiff erneut treffen würden.

Auf der „Mein Schiff Herz“ begegneten wir uns erneut, was für beide Seiten überraschend war, man hätte ja auch seinen Urlaub auf Teneriffa verbringen können. Wir waren uns sympathisch und verstanden uns gut, trafen uns an der Bar, verabredeten uns zum Abendessen in einem der Restaurants. Wir schwammen auf einer Wellenlänge und hatten ähnliche Interessen. Bevor die Reise endete, tauschten wir Telefonnummern aus.

Die Monate danach hatten wir ab und zu Kontakt auf WhatsApp und tauschen uns über dies und das und jenes aus. Im März letzten Jahres schauten wir gemeinsam das Musical Mamma Mia an. Das war das letzte Mal, dass wir uns personlich trafen. Wir blieben aber weiter in Kontakt.

Wie das so ist, man kennt das: Man müsste mal, man könnte mal …., aber irgendwie klappt es nicht. Dann verabredeten wir im Dezember zum Weihnachtsmarkt Santa Pauli, aber da war Lokführerstreik. Wir hätten ja mit dem Wagen …, aber Autofahren und Glühwein passt nicht.

Gestern sahen wir uns endlich persönlich wieder. Wir hatten die beiden Jungs zum Fondue eingeladen. Was soll ich sagen, es war ein sehr schöner Abend. Es gab keine peinlichen Gesprächslücken, wir machten da weiter, wo wir nach der Musicalvorstellung aufgehört haben, so als seien wir am Tag vorher erst auseinandergegangen. Es war, als würden wir uns schon ganz lange kennen, das passt mit uns Vieren!

Ungewöhnliche Flugbewegungen


Ich träume oft und gern aus dem Fenster rechts neben mir. Ich lehne mich dann ganz bequem in meinem Schreibtischstuhl zurück und beobachte den Himmel, das Wetter im Allgemeinen, Vögel und Eichhörnchen in den Bäumen, Personen auf den Wegen, alles das, was mir vor die Augen kommt.

Bei blauem Himmel, wie gerade eben (es hat sich jetzt gerade zugezogen), sind auch oft die Kondensstreifen der von hier nach dort und von dort nach die fliegenden Flugzeuge zu sehen. Es sind eigentlich immer gerade Linien, die an den Himmel gemalt werden. Manchmal ist auch ein Knick zu sehen, nämlich dann, wenn eine Kursänderung vorgenommen werden musste. Ein bogenförmiger Kondensstreifen ist äusserst ungewöhnlich.

Aber wofür gibt es flightradar24? Da schau ich sowieso oft nach, welches Ziel eine Maschine hat und wo sie gestartet ist. Den Flieger, der den Bogen gemalt hat, fand ich dann auch. Der muss den Kreis schon einige Male geflogen sein, so dick wie der schon ist.

Wie man neben der Grafik lesen kann, gehört dieses Flugzeug zur NATO, es ist eine Boeing E-3A, die mit dem AWACS System ausgestattet wurde.

Ich habe schon öfter diese Kreise über der Lüneburger Heide beobachtet. Meinen Vermutung ist, dass sich dort Probeflüge gemacht werden, um das System der Flieger zu kalibrieren.

Der rote Pfeil am oberen Bildrand zeigt auf unseren Wohnort. Das Flugzeug, inzwischen hat es Deutschland verlassen und befindet sich über der Nordsee, flog die Runden in einer Höhe von ca. 9.100 m, Entfernung Wohnort – Position im Moment des Titelfotos ca. 30 km.

Futterquelle für Eichhörnchen


Das Elbe-Penthouse ist von zwei Seiten umsäumt von hohen Pappeln, die von Eichhörnchen bewohnt werden. Zwei von den putzigen Nagern habe ich gesichtet und ihre Wege verfolgt. Mehrere Nester habe ich entdeckt. Birte ist ja eine grosse Freundin der Hörnchen und weiss, wo die sich in Hamburg rumtreiben und auch Futterstellen haben. Dadurch wurde mein Interesse geweckt und mir kam die Idee, ebenfalls ein Futterhäuschen für Eichhörnchen aufzuhängen.

Seit einer Woche hängt es jetzt in einer Pappel, in der sich hoch oben ein Nest befindet. Vor zwei Tagen schaute ich runter von unserer Terrasse und sah, wie ein Eichhörnchen den Kopf in den Vorrat steckte, am Stamm runterlief und die Beute dann vergrub. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass das Futterhäuschen so schnell entdeckt werden würde. Morgen muss ich auf dem Wochenmarkt Nachschub kaufen, und zwar reichlich.