Diese Bemerkung las ich heute im Blog von Buddenbohm @ Söhne. Es ging Maximilian Buddebohm die letzen Tage so wie mir: Es passierte nichts, was es lohnen würde, darüber zu schreiben. Aber er findet immer was. Man muss ja nicht jeden Tag über die grosse und kleine Weltpolitik jammern.
Ich lese gern bei Maxilian Buddenbohm, aus zwei Gründen: Er lebt mit seiner Familie in Hamburg St. Georg, dem Bahnhofsviertel. Dort habe ich viele Jahre gearbeitet und wenn er aus seinem Stadtteil berichtet, weiss ich, und kann mir gut vorstellen, was er so gesehen und erlebt hat.
Ausserdem mag ich seine Schreibe, anders gesagt, seinen Schreibstil. Gut, es gibt Redewendungen, die wiederholen sich auf die eine oder andere Weise. Das stört mein Lesevergnügen aber nicht, das ist eben der Buddenbohmsche Stil.
Ach ja, es gibt einen dritten Grund, warum ich gerne dort lese: Herr Buddenbohm erlaubt einen dezenten Blick durch das Schlüsselloch. Ich mag ja Blogs, die nicht nur Themenbezogen sind, sondern die auch einen kleinen Einblick in das Privatleben erlauben. Vielleicht bin ich ja ein verkappter Spanner. Dann sei es so.
Zurück zum Thema berichtenswert, oder auch nicht: Heute war ich wieder zur Wirbelsäulengymnastik. In der vorigen Woche hatte ich ausgesetzt weil dem Gatten unpässlich war und ich es für wichtig hielt, nicht den Wecker zu stellen sondern auszuschlafen.
Der Wasserstand der Elbe ist fast auf einem normalen Level, so konnte ich heute wieder trockenen Fusses meinen brevorzugten Weg zum Gymnastikstudio gehen, nämlich am Geesthachter Hafen entlang. Ich liebe es, dort springenden Fischen und schwimmenden und tauchenden Wasservögeln zuzuschauen. Der Weg oberum, an der Strasse entlang, ist doch sehr unangenehm. Kaum jemand hält sich an die Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h. Besonders wenn Lastwagen an einem vorbeirasen, ist es sehr laut. Jetzt ist mein Lieblingsweg wieder frei und begehbar. Darüber bin ich sehr glücklich.