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Gewonnen!


Anlässlich des kürzlich stattgefundenen Valentinstag, führten die Stadtwerke Geesthacht eine Verlosung von 2 Gutscheinen für Geesthachts schönstes Blumengeschäft, das Blütenwerk, durch. Einen davon habe ich gewonnen. Nicht, dass ich viel mit dem Valentinstag anfangen kann (wer nur einmal im Jahr seine Liebsten bedenkt, ist ein armer Wicht), aber wenn es was zu gewinnen gibt, versuche ich mein Glück.

Die Stadtwerke Geesthacht haben ihr Kundenzentrum „gleich bei uns um die Ecke“, auf dem Weg ins Dorf, wenn man Besorgungen zu machen hat. Heute habe ich den Gutschein abgeholt.

Nun ist es ja so, dass wir mit Schnittblumen aufpassen müssen, ob die eventuell giftig für Haustiere sind. Aber Annika, eine der beiden Inhaberinnen, bietet auch Pflanzen für Garten und Kübel an. Ich bin sicher, dass ich da fündig werde.

Katze in der Mauser


Wenn sich in der Wohnung die Fellmäuse häufen wissen wir, dass die Katzen im Fellwechsel sind und der Frühling naht.

Glinda liegt in ihrem Karton bei mir auf den Knien. Mit einer Hand kann ich die Knuddelkatze knuddeln, und schon wird aus der Knuddelkatze eine Fusselkatze. Nach wenigen Minuten wachsen mir Haare auf den Fingern. Glinda hat aber auch ein sehr dickes Fell, im wahrsten Sinn des Wortes. Da kann man richtig reingreifen.

Sie lässt sich, wenn sie im Karton liegt, auch bürsten. Da kommt man nur nicht überall ran weil sie auf der Seite liegt und mit dem Rücken am Rand des Kartons. Wenn man mit der Bürste durch das Fell zieht, merkt man, wie dick es wirklich ist, man spürt den Widerstand. Bei Elphie hingegen muss man das sehr vorsichtig machen, da hab ich immer Befürchtungen, dass ich gleich auf der Haut bin.

Ich bin froh über jeden Bürstenstrich, heisst das doch weniger Fellmäuse in der Wohnung.

Nimm zwei


Mindestens zwei, oder auch drei oder vier oder ….
Bei uns steht die geöffnete Kilopackung hinter vergeschlossenen Schranktüren. Im Vorbeigehen Tür auf – reingreifen – Tür zu. Ist besser so, andernfalls garantiere ich für nichts.

Ich bin wirklich süchtig nach Lindorkugeln Sorte Milch. Ich habe auch einige andere probiert, z.B. Weisse Schokolade oder Extra Dark. Ja die schmecken mir auch, aber so richtig flutschen tut bei mir nur Milch. Ein Traum, wenn man die Kugel im Mund zerdrückt und dann der flüssige Kern über die Zunge läuft …, mindestens zwei. Nur Sex ist schöner.

Abends, vor dem Schlafengehen, halte ich mich daran, nur zwei aus dem Schrank zu fischen, meistens. Aber der Weg führt ja öfter mal am Schrank vorbei. Gefährlich!

Gering berichtenswert

Diese Bemerkung las ich heute im Blog von Buddenbohm @ Söhne. Es ging Maximilian Buddebohm die letzen Tage so wie mir: Es passierte nichts, was es lohnen würde, darüber zu schreiben. Aber er findet immer was. Man muss ja nicht jeden Tag über die grosse und kleine Weltpolitik jammern.

Ich lese gern bei Maxilian Buddenbohm, aus zwei Gründen: Er lebt mit seiner Familie in Hamburg St. Georg, dem Bahnhofsviertel. Dort habe ich viele Jahre gearbeitet und wenn er aus seinem Stadtteil berichtet, weiss ich, und kann mir gut vorstellen, was er so gesehen und erlebt hat.

Ausserdem mag ich seine Schreibe, anders gesagt, seinen Schreibstil. Gut, es gibt Redewendungen, die wiederholen sich auf die eine oder andere Weise. Das stört mein Lesevergnügen aber nicht, das ist eben der Buddenbohmsche Stil.

Ach ja, es gibt einen dritten Grund, warum ich gerne dort lese: Herr Buddenbohm erlaubt einen dezenten Blick durch das Schlüsselloch. Ich mag ja Blogs, die nicht nur Themenbezogen sind, sondern die auch einen kleinen Einblick in das Privatleben erlauben. Vielleicht bin ich ja ein verkappter Spanner. Dann sei es so.

Zurück zum Thema berichtenswert, oder auch nicht: Heute war ich wieder zur Wirbelsäulengymnastik. In der vorigen Woche hatte ich ausgesetzt weil dem Gatten unpässlich war und ich es für wichtig hielt, nicht den Wecker zu stellen sondern auszuschlafen.

Der Wasserstand der Elbe ist fast auf einem normalen Level, so konnte ich heute wieder trockenen Fusses meinen brevorzugten Weg zum Gymnastikstudio gehen, nämlich am Geesthachter Hafen entlang. Ich liebe es, dort springenden Fischen und schwimmenden und tauchenden Wasservögeln zuzuschauen. Der Weg oberum, an der Strasse entlang, ist doch sehr unangenehm. Kaum jemand hält sich an die Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h. Besonders wenn Lastwagen an einem vorbeirasen, ist es sehr laut. Jetzt ist mein Lieblingsweg wieder frei und begehbar. Darüber bin ich sehr glücklich.

Menschen werden Freunde

Wir hatten gestern Abend Besuch von zwei jungen Männern, altersmässig könnten sie unsere Jungs sein. Den ersten lockeren Kontakt hatten wir im November 2022 auf dem Flug von Hamburg nach Teneriffa, dann noch mal am Kofferband als wir auf die Koffer warteten. Die 2 und wir wussten da noch nicht, dass wir uns auf dem Schiff erneut treffen würden.

Auf der „Mein Schiff Herz“ begegneten wir uns erneut, was für beide Seiten überraschend war, man hätte ja auch seinen Urlaub auf Teneriffa verbringen können. Wir waren uns sympathisch und verstanden uns gut, trafen uns an der Bar, verabredeten uns zum Abendessen in einem der Restaurants. Wir schwammen auf einer Wellenlänge und hatten ähnliche Interessen. Bevor die Reise endete, tauschten wir Telefonnummern aus.

Die Monate danach hatten wir ab und zu Kontakt auf WhatsApp und tauschen uns über dies und das und jenes aus. Im März letzten Jahres schauten wir gemeinsam das Musical Mamma Mia an. Das war das letzte Mal, dass wir uns personlich trafen. Wir blieben aber weiter in Kontakt.

Wie das so ist, man kennt das: Man müsste mal, man könnte mal …., aber irgendwie klappt es nicht. Dann verabredeten wir im Dezember zum Weihnachtsmarkt Santa Pauli, aber da war Lokführerstreik. Wir hätten ja mit dem Wagen …, aber Autofahren und Glühwein passt nicht.

Gestern sahen wir uns endlich persönlich wieder. Wir hatten die beiden Jungs zum Fondue eingeladen. Was soll ich sagen, es war ein sehr schöner Abend. Es gab keine peinlichen Gesprächslücken, wir machten da weiter, wo wir nach der Musicalvorstellung aufgehört haben, so als seien wir am Tag vorher erst auseinandergegangen. Es war, als würden wir uns schon ganz lange kennen, das passt mit uns Vieren!

Ungewöhnliche Flugbewegungen


Ich träume oft und gern aus dem Fenster rechts neben mir. Ich lehne mich dann ganz bequem in meinem Schreibtischstuhl zurück und beobachte den Himmel, das Wetter im Allgemeinen, Vögel und Eichhörnchen in den Bäumen, Personen auf den Wegen, alles das, was mir vor die Augen kommt.

Bei blauem Himmel, wie gerade eben (es hat sich jetzt gerade zugezogen), sind auch oft die Kondensstreifen der von hier nach dort und von dort nach die fliegenden Flugzeuge zu sehen. Es sind eigentlich immer gerade Linien, die an den Himmel gemalt werden. Manchmal ist auch ein Knick zu sehen, nämlich dann, wenn eine Kursänderung vorgenommen werden musste. Ein bogenförmiger Kondensstreifen ist äusserst ungewöhnlich.

Aber wofür gibt es flightradar24? Da schau ich sowieso oft nach, welches Ziel eine Maschine hat und wo sie gestartet ist. Den Flieger, der den Bogen gemalt hat, fand ich dann auch. Der muss den Kreis schon einige Male geflogen sein, so dick wie der schon ist.

Wie man neben der Grafik lesen kann, gehört dieses Flugzeug zur NATO, es ist eine Boeing E-3A, die mit dem AWACS System ausgestattet wurde.

Ich habe schon öfter diese Kreise über der Lüneburger Heide beobachtet. Meinen Vermutung ist, dass sich dort Probeflüge gemacht werden, um das System der Flieger zu kalibrieren.

Der rote Pfeil am oberen Bildrand zeigt auf unseren Wohnort. Das Flugzeug, inzwischen hat es Deutschland verlassen und befindet sich über der Nordsee, flog die Runden in einer Höhe von ca. 9.100 m, Entfernung Wohnort – Position im Moment des Titelfotos ca. 30 km.

Futterquelle für Eichhörnchen


Das Elbe-Penthouse ist von zwei Seiten umsäumt von hohen Pappeln, die von Eichhörnchen bewohnt werden. Zwei von den putzigen Nagern habe ich gesichtet und ihre Wege verfolgt. Mehrere Nester habe ich entdeckt. Birte ist ja eine grosse Freundin der Hörnchen und weiss, wo die sich in Hamburg rumtreiben und auch Futterstellen haben. Dadurch wurde mein Interesse geweckt und mir kam die Idee, ebenfalls ein Futterhäuschen für Eichhörnchen aufzuhängen.

Seit einer Woche hängt es jetzt in einer Pappel, in der sich hoch oben ein Nest befindet. Vor zwei Tagen schaute ich runter von unserer Terrasse und sah, wie ein Eichhörnchen den Kopf in den Vorrat steckte, am Stamm runterlief und die Beute dann vergrub. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass das Futterhäuschen so schnell entdeckt werden würde. Morgen muss ich auf dem Wochenmarkt Nachschub kaufen, und zwar reichlich.

Wintersonne an der Elbe


Heute ist ein schöner Tag, wie vorhergesagt. Es ist wolkenlos und sonnig.

Donnerstags gehe ich ja regelmässig zur Wirbelsäulengymnastik in der Hafencity der kleinen Stadt an der Elbe. Auf dem Weg dorthin hatte ich die Sonne im Rücken und konnte deshalb die schöne Spiegelung nicht sehen. Erst nachdem ich mich umgezogen hatte und nochmal aus dem Fenster schaute, entdeckte ich die Sonne, die ca. 20 Minuten vorher aufgegangen war.

In kurzer Sporthose und T-Shirt und hineingeschlüpft in meine Schuhe, ging ich nochmal vor die Tür und machte das obige Foto. Der kleine Hafenarm ist ganz leicht überfroren, im Eis spiegelt sich die Sonne.

Später, als ich auf meiner Matte die Bodenübungen machte, wurde es hinter dem Fenster richtig warm. Am liebsten hätte ich mich in der tiefstehnden Sonne einfach hingelegt mich bescheinen lassen. Na ja, deshalb bin ich ja nicht da, ich will, und muss, ja was für meinen Rücken tun.

Ich bin sehr glücklich, dass unsere Freundin diesen schönen Platz für ihr Studio gefunden hat.

Mein Ankerplatz


Zwei dieser Sessel waren die ersten beiden Möbel, die 2007 ins Elbe-Penthouse eingezogen waren. Ich entdeckte sie zufällig ein einer Prospektbeilage eines Baumarktes, den es inzwischen gar nicht mehr gibt. Die Polster haben wir inzwischen mal erneuern lassen müssen weil sie unansehnlich geworden waren. Die Sessel stehen in unserem Frühstücksraum und werden täglich benutzt, auch wenn das Frühstück meistens erst nachmittags stattfindet weil Schatz dann von der Arbeit nach Hause kommt.

Die Rückenlehne ist leicht nach hinten geneigt, was nicht unbedingt rückenfreundlich ist, also brauchte der alte Mann ein Kissen für den Rücken. Als Notlösung hatte ich mir da schon ein Sitzkissen von einem Terrassenstuhl drapiert. Passte farblich und erfüllte seinen Zweck, sah aber eben nicht wirklich gut aus.

In der vorigen Woche entdeckte ich im Mopo-Shop dieses maritime Kissen. Maritim geht bei uns immer, die Kissenhülle passt auch farblich, also wurde der Bestellvorgang ausgeführt.

Geliefert wurde tatsächlich ein komplettes Kissen und nicht nur die Kissenhülle. Der alte Mann kann jetzt ganz bequem sein Frühstück geniessen.

Ein Kuss auf dem Balkon

Gestern, am 14. Januar 2024, ist Königin Margrethe II. zurückgetreten. 52 Jahre war sie die Königin von Dänemark, eine bemerkenswerte Frau, ganz anders als Elisabeth II., die ja, wie bekannt, im vorigen Jahr gestorben war. Einzig das „II.“ ist etwas, was diese beiden Königinnen gemeinsam hatten. Margrethe wirkte immer natürlicher als Elisabeth, nicht so distanziert, nicht so vornehm. Margrethe rauchte gern, auch in der Öffentlichkeit. Es wird behauptet, dass sie bis zu 60 Zigaretten am Tag verqualmte. Nie hätte man Elisabeth mit einer Zigarette gesehen, schon gar nicht in der Öffentlichkeit.

Die ehemalige Regentin, sie ist jetzt immer noch Königin, hat Bühnenbilder und Kostüme für Theateraufführungen entworfen. Wie es bei Premieren üblich ist, stand sie beim Schlussapplaus mit auf der Bühne dankte mit einem Knicks dem Publikum.

Nach der Unterzeichnung der Abdankungsurkunde ist ihre Arbeit getan und Margrethe verlässt den Saal.

Auf dem dänischen Thron sitzt jetzt Frederik X. Er ist, wie seine Mutter, sehr sympathisch. Es gibt ein Video vom gestrigen Tag aus dem Inneren des Schlosses Christiansborg. Kurz bevor er den Balkon des Schlosses betritt, um dort zum König ausgerufen zu werden, schaut er kurz einen der Bediensten an und bläst du Backen auf, „jetzt geht es los“ könnte man das interpretieren. Sympathisch und menschlich, er zeigt Gefühle, wie auch später auf dem Balkon, als er sich im Angesicht der vor dem Schloss versammelten Dänen, doch auch mal über die Augen reiben muss.

Und dann holt er seine Frau, jetzt Königin Mary, auf den Balkon. Beide winken dem Volk zu und dann gibt es einen Kuss zwischen den beiden. Auf den Videos ist zu sehen, dass es keine flüchtige, schamhafte Berührung der Lippen ist, es ist etwas mehr als das.

Lang lebe der König!