Die morgendliche Routine: Nach meinen üblichen Verrichungen nach dem Aufstehen, wie Körperpflege, Katzenfüttern, Medikamenteneinnahme (ist nur eins), Frühstücksgetränk zubereiten, setze ich mich an den Rechner und schaue mir im grossen weiten Netz auf diversen Kanälen an, inklusive Blogs und Instagram, was übernacht das grosse weite Netz aufgefüllt hat.
Es dauert nicht lange, und ich bekomme Gesellschaft. Glinda setzt sich auf die Tastatur und verpasst mir eine Milchtrittmassage, ich so: Fein machst du das, aua aua! Das ist aber lieb, aua aua aua! Liebe Katze, aua aua aua! Dabei streichel ich sie und ich freue mich, dass Glinda mich liebhat. Wenn sie genug getreten hat, legt sie sich bei mir hin und kuschelt sich an mich, macht die Augen zu, schnurrt wie ein A380 beim Start und geniesst es, wie ich sie knuddel. Meine rechte Hand liegt derweil auf der Maus damit ich mich im grossen weiten Netz fortbewegen kann. Die Tastatur ist ausgeschaltet. Es passiert dann manchmal, dass Glinda mit den Vorderpfoten meine Hand von der Maus holt damit ich auch ihr Köpfchen eingehend bekuscheln kann.
Insgesamt dauert das mehr oder weniger lange, je nach Lust und Laune der kuschelbedürftigen Dame. Urplötzlich steht sie dann auf, horcht mit spitzen Ohren in den Raum hinein, macht es sich dann auf einem Sessel bequem und schläft weiter. Und ich sitze dann da und kann erstmal die rausgeknuddelten Haare entsorgen.