Verzerrt

Habe heute meine neue-alte Brille abgeholt, also das alte Gestell mit den Arbeitsplatzgläsern. Jetzt ist der Monitor verzerrt. Rechts ist der viel niedriger als links, also trapezförmig. Bin total verwirrt. So kann ich nicht arbeiten. Habe jetzt meine Küchenbrille aus dem Supmermarkt auf.

In einem Glas ist ein Zylinder eingearbeitet. Sowas hatte ich schon mal vor 24 Jahren. Das war eine Katastrofe. Spätestens Montag bin ich wieder beim Optiker. Ich vermute, dass das wieder am Zylinder liegt, der muss weg. Bin gespannt, was er dazu sagt.

7 Gedanken zu „Verzerrt

      1. Frau Momo

        Ich habe ja jetzt über ein Jahr meine Bildschirmarbeitsplatzbrille auf der Nase gehabt… das war natürlich suboptimal. Nun bekomme ich wieder eine normale Gleitsichtbrille. Die neue für den Arbeitsplatz muss noch warten, bis mein Arbeitgeber mal in den Quark kommt… die muss er nämlich eigentlich bezahlen oder zumindest bezuschussen.

        Antworten
  1. Ralf

    Wenn ich eine neue Brille brauche, wächst sich das immer zum Desaster aus. Ich habe drei Zonen: fern zum Autofahren und Bewundern der Aussicht meines Panoramafensters hinauf zum Wald; nah, um mir gegenüberstehende Menschen zu erkennen und mich im Haus zurechtzufinden; ganz nah zum Lesen. Zudem stehen meine Augen nicht exakt parallel. Das sieht man zwar nicht, wenn man mich anschaut, aber es wirkt sich aus. Und die Höhe der Zonengrenzen sowie die Stärke der Zonen sind auf beiden Seiten nicht gleich. Ergebnis immer: Gucke ich bei der neuen Brille nur links durch, sehe ich klar. Gucke ich nur rechts durch, sehe ich klar. Gucke ich durch die ganze Brille, überlagern die Bilder einander und die Brille ist nicht gebrauchsfähig. Auch die jetzige Brille brauchte sage und schreibe vier Änderungen bei meinem Optiker (nennen wir ihn aus Datenschutzgründen Pfühlmann), bis sie nutzbar wurde. Zuerst war schlicht alles falsch und die Gläser mussten vollständig neu angefertigt werden. Dann passten beide Gläser nicht zusammen und wären nur als zwei Monokel verwendbar gewesen. Bei nächsten Versuch war es nicht mehr ganz so schlecht, aber immer noch nicht richtig. Erst beim vierten Mal, als auch noch das linke Glas in der Fassung etwas gedreht und das Gestell insgesamt gedehnt worden war, wurde Nutzbarkeit erreicht, wenn auch um den Preis, dass die Brille insgesamt schief ist, was man aber nur bemerkt, wenn man sie auf den Tisch legt und ein Bügel die Platte berührt, der andere aber nicht. Das ist zwar immer noch nicht lege artis, aber ich hatte nicht die Kraft, noch ein fünftes Mal daran herumbosseln zu lassen. Allerdings: Wenn eine Brille 800 Euro kostet (nur die Gläser, das Gestell war kostenlos) und ein Optiker so groß seine Fähigkeiten anpreist wie die Fa. Pfühlmann, dann erwartet der Kunde doch was anderes als viermaliges Herumpfuschen, bis ein auch nur tolerables Ergebnis erreicht ist.

    Antworten
    1. Frau Momo

      Ich kaufe meine Brillen auch bei der Firma Phühlmann (ich brauchte in meinen Zeiten des beruflichen Herumreisens einen, der überall vertreten ist) und bin bisher immer sehr zufrieden gewesen. Heute habe ich zwar noch Kopfschmerzen, aber das gibt sich sicherlich, wenn sich mein Gehirn an die neuen Gläser und die neue Gläserform gewöhnt hat.
      Ich habe zwei Brillen, eine normale Gleitsichtbrille und eine Bildschirmarbeitsplatzbrille, mit der ich auch lese und stricke.

      Antworten
  2. Ilka

    Oh je, wie entsetzlich. Ich bin nach zwei ähnlichen Desastern wieder zu meinem Optiker zurückgekehrt. Vorher einmal linkes und rechtes Glas vertauscht, das war sehr seltsam und einmal falscher Augenabstand – das war Brille mit Migränegarantie.
    Ich fühle also mit und drücke die Daumen
    Viele Grüße
    Ilka

    Antworten

Schreibe einen Kommentar zu Ilka Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert