Der Machtwechsel

In den Vereinigten Staaten von Amerika wurde gestern der Machtwechsel vollzogen. Mr. Trump hat das Weiße Haus verlassen. Seit 12 Uhr Amerikanischer Ostküstenzeit ist er nicht mehr der Präsident von Amerika. Dieser heißt jetzt Biden. Ein Alptraum ist vorbei.

Ich habe die Zeremonie live im TV angeschaut. Eingeschaltet hatte ich kurz bevor der Helikopter aus dem Hinterhof des Weißen Hauses abgehoben hat. Ich hatte Tränen in den Augen, Tränen der Freude.

Anfangs hatte ich NTV eingeschaltet. Das war ja eine Katastrofe. Die Moderatorin und die Journalisten vor Ort in Washington sabbelten und sabbelten, nervten mit Fakten, die bekannt waren und die niemand mehr hören wollte. Die Fanfaren, die beim Betreten der Ehrengäste auf der Terrasse des Capitol gespielt wurden, waren kaum zu hören. Auf die eintreffenden Gäste wurde fast gar nicht eingegangen, die Hauptsache war die Schalte zu den Moderatoren vor Ort, die sich sehr gern reden hörten, nur mich als Zuschauer interessierte das alles nicht.

Ich suchte dann einen anderen Sender auf der Tabelle und fand CNN. Das war wesentlich angnehmer, auch wenn ich nicht alles verstehen konne, was die Moderatoren sagten und auch nicht alles, was der neue Mr. President in seiner Rede den Amerikanern und der Welt zu erzählen hatte. So weit reichen meine englischen Sprachkenntnisse dann doch nicht. Das war mir zwar schon vorher klar, aber die gesamte Zeremonie, nur sehr dezent begleitet durch die Moderatoren, ohne Simultanübersetzung und sonstiges Gesabbel verfolgen zu können, war ein Genuss.

Was NTV da abgeliefert hat, war überladend und zum Teil nur Gestammel. Weniger wäre mehr gewesen.

7 Gedanken zu „Der Machtwechsel

      1. Frau Momo

        Ja, tut er. Ich gucke ihn häufiger mal, gerade wenn es um politische Themen geht. Wir gucken ehrlich gesagt überhaupt keine Privatsender

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        1. Hans-Georg

          Ich gucke eigentlich gar nichts, ich lese nur. Bernd guckt gern Filme und Serien auf Netflix. Seit Oktober geht bei uns eh kurz nach 21 Uhr das Licht aus weil Bernd früh wieder aufstehen muss. Auf Netflix kann er sich eben aussuchen, wann er was sehen möchte.

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          1. Frau Momo

            Ich bin meistens auch gegen 21.30 im Bett, aber Martin ist hier die Nachteule und muss mir nicht selten nächsten Tag erzählen, wie es ausgegangen ist, wie gestern wo ich leider über dem sehenswerten Film von Bjarne Mädel eingeschlafen bin. Aber es gibt ja die Mediathek, da kann man ja fast alles dann noch mal gucken oder zumindest ab da, wo ich eingeschlafen bin 🙂 Ich gucke aber auch gerne Satiresendungen und Monitor, Panorama usw. Netflix haben wir nicht

  1. Elvira

    Ich weiß gar nicht, welcher Sender das war, habe nicht drauf geachtet, da ich mich in den Lifestream der Tagesschau gelinkt habe. Die Moderation hat gut durch die Sendung geführt, war immer still, wenn es weiterging. Auch der Übersetzer war gut. Die Zeremonie war feierlich, aber auch sehr menschlich. Ich wünsche den beiden ein gutes Händchen und viele echte gute Berater an ihrer Seite.

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