Ostern meine ich, was sonst. Vier Tage am Stück nicht in die Firma ohne dass es Urlaubstage kostet. Natürlich, wie ich es gewohnt bin, ist man als Schifffahrtsmann an den Feiertagen, die nicht überall Feiertage sind, wie z.B. Karfreitag und Ostermontag, immer ein wenig auf „Achtung!“ gepolt. An diesen Tagen habe ich mich auch mal in den Firmenrechner eingeloggt um zu sehen, ob irgenwelche ungewöhnlichen Dinge passiert sind. War aber alles ok.
Nun, diese vier freien Tagen haben mir ein weiteres Mal bewusst gemacht, wie sehr ich mich auf das Rentnerdasein im nächsten Jahr freue. Allein die Freiheit zu haben, ohne Termindruck irgendwas machen zu können, nicht immer alles auf die Feiertage oder Wochenende schieben zu müssen, Einkäufe dann zu erledigen, wenn es nicht so voll ist – ach, es gibt so viele Dinge, die das Leben dann einfacher machen. Ich muss dann nur noch Rücksicht auf meinen Mann nehmen.
Feiertage sind dann natürlich Tage, wie jeder andere auch. Sie sind dann nichts besonderes mehr da ich dann ja eh ständig frei habe. Ostern, Pfingsten, Weihnachten – natürlich sind und bleiben das Feiertage. Aber die Planung und Vorbereitung ist dann viel entspannter.
Ich freu mich drauf! Das soll jetzt aber nicht heissen, dass ich ungern in die Firma gehe. Wir sind ein tolles Team, die Arbeit ist interessant und macht Spass. Alles ist gut, sehr gut! Aber es ist Zeit, aufzuhören.
Hallo Hans-Georg,
bei uns war das so, dass sich das freudvollere Leben nach der Lebensarbeitszeit später auf die Wochentage von Montag bis Freitag verteilte. Etwas verdrehte Welt, aber wenn es bei dir dann soweit ist, wirst du es auch kennenlernen. Fünf Tage schön, zwei Tage Ruhe. Noch kennst du es anders, aber es wird kommen.
Hab einen schönen Mittwochabend,
Gruß von Inge
Ich lass es auf mich zukommen. Noch muss mein Zukünftiger ja noch ein paar Jahre arbeiten. Das ist ja auch zu berücksichtigen. Die Haushaltsführung kann auf mehrere Tage verteilt werden und ist nicht nur an den Samstag gebunden. Und für mich selbst will ich auch was tun.