Das hat uns noch gefehlt

Wir, die arbeitende Bevölkerung, haben das Vermögen der Firmeninhaber erarbeitet, die sich heute erdreisten und behaupten, wir hätten viel zu viel Urlaub.

Ja geht’s denn noch? Die haben doch einen Sprung in der Schüssel, ein Rad ab und was weiss ich noch alles.

Vielleicht könnte der Urlaub auch nur vorrübergehend gekürzt werden. Wie gütig! Dabei ist doch klar, dass das, was einmal weg ist, auf lange Zeit wegbleiben wird. Die finden doch immer einen Grund, den verkürzten Urlaub zum Standard zu erheben. Vermutlich basiert die Idee auf dem Hintergrund, dass Personal eingespart werden kann weil ja länger gearbeitet wird.

Diese hahnebüchene Idee ist Wasser auf die Mühlen der Linken.

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Besonders interessant ist die Anmerkung!

5 Gedanken zu „Das hat uns noch gefehlt

  1. Frau Momo

    Ich hab das eben auch in den Nachrichten gehört. Die haben doch echt nicht mehr alle Nadeln an der Tanne. Warum den Urlaub nicht gleich ganz abschaffen. Verreisen kann ja eh kaum noch einer, weil ordentliche Bezahlung ja auch aus der Mode gekommen ist.
    In Hamburg leistet die Linke eine gute Arbeit (das hat mir sogar mal jemand von der GAL gesteckt), so pauschal bin ich nicht gegen die.

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  2. Irmi

    Mir blieb auch die Spucke weg, als ich das hörte. Ich habe den Eindruck, wir leben in Absurdistan und das absurdeste sind unsere Politiker.
    LG Irmi

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  3. Nordstrahl

    Hallo Hans-Georg,

    das paßt ja zu meinem Blogeintrag von gestern. Aber wenn man sich die Schritte der Vergangenheit genau ansieht, war dieser Vorschlag ein logischer Schluss.

    Erst wurden ne Menge Leute entlassen und die verbleibenden mussten für die anderen die Arbeit mitmachen. Da waren Überstunden auf der Tagesordnung und wehe dem, der zuckte. Überstunden waren selbst verständlich geworden.
    Dann wurden die Gehälter gekürzt, weil der Arbeitgeber mit mit kleineren Löhnen besser über die Runden kam. Mit Überstunden und gekürzten Löhnen ging es in die nächste Runde – gefolgt von weiteren Entlassungen und Überstunden in Folge – möglichst unbezahlt und ohne abfeiern.
    Achja – ich hab Schlecker vergessen, der mit seinem Husarenritt eine neue Qualität der Lohnkürzungen einführte – darüber wurde in den Medien ja eingehen berichtet und gewettet – er hat sich als Porsonalgesellschaft dazwischen geschaltet, damit er an den erwirtschafteten Gewinn durch sein Personal nach einmal mitverdienen will. Mit halte Löhnen und natürlich Überstunden eingeschlossen, die er in keiner Form abgelten will.
    Der Urlaub steht erst diesen Sommer auf der Liste der Kürzungen und wenn sich das durchsetzt, dann geht es in die nächste Spirale.

    Nun können die Menschen sich über Wochenende darüber aufregen, so haben sie sich am Montag wieder abregt.

    Ich frage mich, wielange die Menschen sich das alles gefallen lassen, bis sie sich endlich dagegen wehren und den Volkszorn auf die Plan bringen.

    Die Franzosen sind da rabiater und sperren ihre Chefs kurz mal ein, wenn sie sich über Entlassungen auslassen wollen.

    Aber ich merke, ich reg mich jetzt auf und kann dann nachher nicht schlafen 🙁

    Gruß Nordstrahl

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  4. Sammy

    man soll halt nur noch rackern. sollst sehen, eines tages streichen die den urlaub noch ganz. schliesslich will man ja wo man nur kann einsparen. am liebsten haetten die ja noch dass man umsonst arbeiten kommt.

    lg
    Sammy

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  5. Anke

    Hallo, lieber Hans Georg,
    auch ich schaue hier mal wieder herein und lese einen Eintrag, über den sich wohl jeder arbeitende Mensch berechtigt aufregen kann. Ich muß feststellen, dass Deutschland immer mehr dahin tendiert, Amerikanische Verhältnisse anzunehmen. Ich kenne das auch noch von Canada, dort kürzten sie auch erst den Urlaub und dann auch noch das Krankengeld. Letzteres ganz ( die Lohnfortzahlung meine ich im Krankheitsfall) und das war 1993!!!!

    Ja isset denn noch?!

    Dir noch ein schönes Restwochenende.
    Liebe Grüße, Anke

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