Der Kreis ist klein geworden. Trotzdem – oder gerade deswegen – halten wir jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit unsere traditionelle Familienweihnachtsfeier ab, deren Ursprünge in die Zeit zurückreicht, in der meine Grossmutter väterlicherseits noch lebte. Sie ist 1978 gestorben. Insofern kann man wirklich von einer Tradition sprechen.
In diesem Jahr fand die Feier bei uns im Elbe-Penthouse statt. Über das Menü hatte ich ja schon in Andeutungen berichtet. Hier nun die Auflösung:
Vorspeise:
Möhrencremesuppe mit Ingwer und Orangenfilets
Zwischengericht:
Frischgemachtes Limonenmascarponeeis in Prossecco
Hauptgericht:
Schweinefilet im Ofen gegart, dazu eine Fruchtsauce, Rotkohl und Kartoffelkroketten
Dessert:
Flüssige Schwarzwälderkirschtorte
Bis auf das Eis wurden alle Gänge von mir das erste Mal zubereitet, was gerade beim Schweinefilet eine gewisser Unsicherheit bezüglich des Garzustandes bei mir ausgelöst hatte. Meine Sorge erwies sich als unbegründet, das Fleisch war nämlich perfekt. Es war zart, saftig und in der Mitte noch rosa.
Ich war begeistert – und unsere Gäste auch. Ein paar Punktabzüge hätte allerdings das Timing verdient. Aber es hat allen geschmeckt.
Die Feier selbst war wieder sehr harmonisch und nett. Natürlich sprachen wir auch über die, die nicht dabei sein konnten und die, die gar nicht mehr unter uns weilen.
Gegen Mitternacht begleiteten wir unsere Gäste zum Hotel. Nach dem Aufräumen lagen Bernd und ich kurz nach 1 Uhr heute früh todmüde im Bett. Leider unterbrach der Wecker unsere süssen Träume schon um 8 Uhr heute morgen. Den Abschluss des Familientreffens bildete nämlich ein gemeinsames Frühstück im Hotel.