Das geht jetzt zuweit

In Berlin wurde durch ein Gerichtsurteil einem 16-jährigen muslimischen Schüler ein eigener Gebetsraum zugestanden – während in Bayern die Kruzifixe aus den Klassenzimmern entfernt werden mussten!

Der Düsseldorfer Drosteverlag hat einen Krimi zurückgezogen, in dem es um einen Ehrenmord geht – aus Angst vor den Islamisten. Durch eine Textpassage könnten sich die Islamisten auf den Schlips getreten fühlen – falls sie denn einen Tragen. Die Autorin weigerte sich, den Text zu ändern.

In Hamburg ist es besser, wenn Schwule bestimme Strassen meiden.

Leute, wir leben in Deutschland. Und wer hier beten will, kann das überall tun wo es ihm passt. Er muss dafür nicht einen eigenen Raum einfordern. Er kann ja auch zum beten in sein Heimatland fahren und am besten gleich dortbleiben.

Uns Deutschen Einwohnern – ob schwul oder nicht – muss es möglich sein, dass wir uns überall auf unserem eigenen Terrain ungefährdet aufhalten können.

Einem Autor muss das freie Wort gestattet sein und wir haben das Recht, das zu lesen, was wir wollen.

Wir müssen und wir wollen uns nicht von Islamisten vorschreiben lassen, was wir in unsrem eigenen Land tun wollen bzw. lassen müssen. Das geht eindeutig zu weit!

7 Gedanken zu „Das geht jetzt zuweit

  1. Frau Momo

    Ich finde es einen Unterschied, ob jemand einen Raum zum beten bekommt, oder ob ein Schüler den ganzen Tag auf ein Kruzifix gucken muß, welches im Klassenzimmer hängt.
    Natürlich muß gleichermaßen auch Schülern anderer Religionen ein derartiger Raum zur Verfügung gestellt werden, wobei die Zahl betwütiger christlicher Jugendlicher vergleichsweise gering sein dürfte. Insofern finde ich die Aufregung um diesen Raum leidlich übertrieben.
    Und so ein Vorfall wie in St.Georg, so schlimm er auch ist, kommt täglich überall in Deutschland vor… meistens allerdings von braunen Dumpfbacken. Und die Totschläger von München waren auch deutsche. Warum immer mit zweierlei Maß gemessen wird, wenn es ausländische Täter sind, ist mir nicht begreiflich. Natürlich benehmen sich auch welche von denen daneben. Einem Staat, dem dann nur Ausweisung einfällt, stellt sich meiner Meinung nach ein Armutszeugnis aus.

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  2. Hans-Georg

    Ich finde, dass es schon ein Unterschied ist, ob jemand, der sich in unserem Kulturkreis aufhält, seinen Betraum bekommt oder ob auf ein Kruzifix geschaut werden muss, das eben zu unserem Kulturkreis gehört (wobei ich das auch nicht dauernd vor Augen haben möchte). Es kann einfach nicht angehen, dass hier Forderungen von Kulturen erfüllt werden, die hier eingewandert sind, sich aber unserer Kultur anpassen sollten.
    Bezüglich des Vorfalls in St. Georg misst du mit zweierlei Maß: Die braunen Dumpfbacken gibt es überall in Deutschland. Sie sind aber zum Glück noch nicht in ganze Strassenzüge einzogen.
    Und ja, ich stehe dazu, dass Ausländer, egal welcher Nationalität oder Religion, die sich in Deutschland strafbar gemacht haben, ausgewiesen werden.

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  3. Frau Momo

    Ich bin da anderer Meinung als Du. Für Moslems gilt nunmal, das sie fünf Mal am Tag beten und ich finde nichts schlimmes daran, das sie dafür einen Raum bekommen. Keiner ist gezwungen, da mit zumachen oder gar zuzugucken. Es geht um die freie Ausübung der eigenen Religion, nicht mehr und nicht weniger.
    Ein Kruzifix im Klassenzimmer finde ich religiöse Vergewaltigung.
    Und der Katholizismus ist nicht mein Kulturgut, sorry.
    Wogegen ich auch bin, sind Kopftücher bei Lehrerinnen, weil sie ebenfalls die Kinder beeinflußen können und meiner Meinung nach in der Schule nix zu suchen haben.
    Und was den vermeintlichen Ausländer in St.Georg angeht…. ist das sicher, das es nicht nur jemand ist, der einen sog. Migrationshintergrund hat, aber vielleicht doch einen deutschen Pass? Und überfallen worden ist, soweit ich das mitbekommen habe, auch kein deutscher. Ich finde die Debatte um die Staatsangehörigkeit bei so einer Widerwärtigkeit eher zweitrangig.

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  4. Sammy

    ich stimme Hans-Georg zu : auslaender die sich strafbar machen gehoerten sofort ausgewiesen.

    und meiner meinung nach gehoert religion (kruzifix, betraum etc.) NICHT in die schule.

    lg
    Sammy

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  5. Carlos

    Ganz deiner Meinung. Ich lebe in Brasilien, ich habe mich freiwillig dazu entschieden dort zu leben und muss mich daher der brasilianischen Lebensweise anpassen und nicht umgekehrt. Wenn ich das nicht möchte, dann muss ich eben zurück nach Deutschland gehen und dort leben.
    Und soweit ich das mitbekommen habe, denkt man so überall auf der Welt, ausser in Deutschland. Nur in Deutschland muss sich anscheinend niemand anpassen, ausser den Deutschen.

    Liebe Grüsse Carlos

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  6. Hans-Georg

    @Carlos:
    Ich vermute, dass sie schreckliche deutsche Vergangenheit schuld an diesem Dilemma ist. Man darf sich hier ja kaum erlauben, gegen irgendwas zu sein.
    Ich teile im übrigen deine Meinung: Wenn ich mich in einem fremden Land aufhalte, dann passe ich mich an. Und das kann ich auch von den Menschen erwarten, die sich hier aufhalten. Wenn sie ihren Kulturkreis aufrechterhalteen wollen, dann sollen sie es da tun, wo sie herkommen – uns aber nicht das aufzwingen, was ihr Kulturkreis ist.

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