Archiv für den Monat: Januar 2008

Noch ’n Test

In diversen Blogs werden zurzeit Testergebnisse über die Persönlichkeit der Bloggerinnen veröffentlicht. Ich habe mich gewagt, auch diesen Test zu machen, obwohl er wohl eher auf biologische Frauen ausgerichtet ist. Hier mein Ergebnis:
Sie wirken zart
Nein, Sie müssen nicht klein und schmächtig sein, um zart zu wirken. Es bedeutet vielmehr, dass Sie eine sanfte Ausstrahlung haben. Die wiederum hängt mit Ihrer Sensibilität zusammen. Sie können sich gut in andere einfühlen. Wenn Sie einen Raum betreten, dann spüren Sie meist sofort, welche Stimmung vorherrscht. Sie besitzen auch einen ausgeprägten Sinn für alles Schöne und haben Ihre Umgebung gewiss schon entsprechend ausgestattet. Manche halten Sie für eine Träumerin oder Romantikerin. Aber dazu stehen Sie ganz selbstbewusst. Weil Sie schließlich wissen, dass man die wirklich wichtigen Dinge im Leben nicht kaufen kann. Sie werden derjenigen geschenkt, die sie sich von Herzen wünscht. Ihre besondere Fähigkeit, sich auf andere einzustellen, kostet seelische Energie. Deshalb sollten Sie es sich gönnen, sich immer mal wieder zurückziehen, um aufzutanken.

Ich muss zugeben, dass ich mich voll und ganz in diesem Testergebnis wiederfinde.

Hier der Link zum Test.

Jobtest

Bei Coffee-Talk habe ich einen Schnelltest für die richtige Berufswahl gefunden. Bei mir war das Ergebnis Beamter. Hm, ich weiss nicht so recht. Ich vermute, dass da die Fehlerquote am Werk war. Bei meinem Mann kam Tänzer heraus. Ob das nun der beste Beruf für ihn ist lassen wir mal dahingestellt sein. Aber es ist ganz eindeutig klar, dass er sehr gerne tanzt und auch sehr gut tanzt. Während seiner Tätigkeit im Schwulen Männerchor Schola Cantorosa hat er auch einige der Choreographien für die Chorprogramme entworfen. Sein Testergebnis ist also nicht so abwegig.

Wer wissen möchte, ob er den richtigen Job für sich ausgesucht hat, möge das bitte hier testen.

Antiwerbung

Wir haben den 11. Januar und immer noch gibt es einen Konzern, der mit weihnachtliche Radiowerbung macht. Ho ho ho ho tönt es aus den Boxen und unterlegt ist die Werbung mit „we wish you a merry christmas“. Beworben wird die Verlängerung eines Onlineprodukts eines Aktienkonzerns, der früher mal ein Staatsunternehmen war.

Weihnachtliche Werbung nach Weihnachten ist total nervig und ein Grund, dieses Produkt zu meiden.

Es ist Wahlkampf

In Hessen, Niedersachsen und Hamburg stehen Wahlen für die Länderparlamente an. Es ist unüberhörbar, dass die CDU fleissig trommelt, und zwar mit folgenden Themen:

Höhere Strafen für Jugendliche
Erziehungscamps für Jugendliche
Ausweisung straffällig gewordener ausländischer Jungendlicher
Erhöhung des Kindergeldes
Weitere Senkung der Arbeitslosenversicherungsbeiträge
Werte und Moral
Ausschank- und Waffenverbot auf der Reeperbahn

Sind dies alles Themen, um von der Diskussion über Onlinedurchsuchunen, Datenspeicherung und weiteren Ansatzpunkten zur ins Gerede gekommenen inneren Sicherheit abzulenken?

Wir können uns nur wünschen, dass die CDU mit den o.g. Themen nicht genug Stimmen fängt, um in den Länderparlamenten allein bzw. weiter allein regieren zu können. Die Wähler haben hoffentlich genügend Grips im Kopf, um sich nicht blenden zu lassen und die CDU-Mehrheiten zu verhindern. Andernfalls haben wir hier bald wirklich Verhältnisse wie bei Big Brother. Es gibt nämlich schon Überlegungen, zusätzlich zu den Onlinedurchsuchungen, auch heimliche Wohnungsdurchsuchungen durchzuführen sowie das „in-camera“-Verfahren einzuführen.

Leute, wo sind wir gelandet?! Allein die Tatsache, dass höheren Ortes über solche üblen Machenschaften nachgedacht wird, lässt mich grausen.

Ich liebe Mokka


„Hmm, Mokka. Stark, intensiv und nicht zu süß – Sie schmecken nach langen Nächten und frühen Morgenstunden. Man trifft Sie regelmäßig in Cafés, wo Sie eine Aura tiefer Gedanken verbreiten. Denn Sie haben eine Menge Grips vorzuweisen! Bekannte bezeichnen Sie als intellektuell, und das gefällt Ihnen. Sie sind tiefgründig und nachdenklich und haben ein Faible fürs akademische Umfeld. Oder zumindest den Drang und die Disziplin, Ihr Wissen zu vervollkommnen. Und was ist in langen, einsamen Nächten am Schreibtisch geeigneter als die Gesellschaft einer Tasse Mokka? Sie sind aromatisch und intensiv, ein wahrer Leckerbissen!“

Allein der letzte Satz dieses Profils geht runter wie Mokka.

Hier kann sich jeder selbst ein Bild davon machen, wonach er schmeckt (gefunden bei Coffee-Talk).

Ich frage mich gerade, was der Unterschied zwischen Mokka und Espresso ist. Die Mokkatassen, die meine Oma im Schrank hatte, waren auch nicht grösser als die Espressotassen, die man heute kaufen kann. Ausserdem besass sie eine Sammlung von Mokkalöffeln – ihr wisst schon, die, die man sich als Souvenir aus dem Urlaub mitbrachte. Die waren genauso gross wie bzw. klein wie die Löffel, die man heute als Espressolöffel kaufen kann.

Espresso ist wohl nur eine Modeerscheinung. Mokka hört sich viel aufregender, intensiver an. Ich glaube, ich werde unseren Gästen in Zukunft nur noch Mokka anbieten.

Verbrannt

Nein nein, unser kleines Silvesterfeuerwerk hat alles heil gelassen. Nichts ist angesengelt, die Gliedmassen sind noch alle vorhanden, ausgebrannte Überreste wurden vernichtet.

Während Mario vom letzten Missgeschick des vergangenen Jahres berichet kann ich mit einem ersten kleinen Missgeschick des neuen Jahres aufwarten, auch wenn das nicht so spektakulär aussieht wie die Pfote von Mario und deshalb eines Fotos nicht würdig ist:

Sparsam wie ich bin wollte ich die Reste vom Fleischfondue anbraten und damit einer längeren Haltbarkeit zuführen. Das aromahaltige Fett aus dem Fonduetopf sollte dazu beitragen. Es wurde in der Pfanne schön heiss gemacht. Als ich das Fleisch zufügte, zischte und spritzte es, heisses Fett flog über die Herdplatte und in der Nähe stehende Küchenutensilien und verschonte auch einen Finger meiner rechten Hand nicht. Eine sofort eingeleitete Kühlaktion unter fliessendem kalten Wasser brachte spontan etwas Linderung. Allerdings hielt die Linderung nur so lange an, wie ich den Finger unter das Wasser hielt. Aber der Mann von Welt hat ja ein Allheilmittel im Haus. Kleiner Schwedenbitter heisst es. Die verbrannte Stelle etwas mit dem Stoff benetzt und der Schmerz war wie weggepustet.

Die Küche lässt sich mit dem Schwedenbitter leider nicht reinigen.