Hausapotheke

An einem der Balkonabende der letzten Woche überfiel mich ein heftiger Juckreiz auf dem Spann am rechten Fuss. Ich kratzte und kratzte und kratzte. Später stellte ich fest, dass an der Stelle den Fuss auf einer Länge von ca. 5 cm aufgekratzt hatte. Am nächsten Morgen war die Kratzwunde noch offen. Damit nicht die Socke daran klebte, machte ich ein Pflaster über die Stelle, abends würde die Wunder sicher trocken sein. War sie aber nicht und wurde sie auch nicht bis gestern.

Ich entschied mich dann für die Radikalkur mit dem „Kleinen Schwedenbitter nach Maria Treben“: Watte mit der Tinktur schön anfeuchten, auf die vorher mit Ringelblumensalbe eingeriebene Stelle legen, alles mit Plastikfolie abdecken und rundherum mit Hansaplast befestigen. Socke drüber ziehen und so tun als sei nichts gewesen.

Gestern Abend hab ich die ganze Packung entfernt. Die Wunde ist zu und trocken!

Der Kleine Schwedenbitter ist für mich das beste Hausmittel, was es gibt. Man kann es innerlich und äusserlich anwenden und hilft gegen viele Unpässlichkeiten, was sich einmal mehr bestätigt hat.

Hier die Zusammenstellung der Kräuter mit einer kleinen Erklärung:

Kleiner Schwedenbitter
10 g Aloe, ersatzweise Enzianwurzel oder Wermutpulver
10 g Angelikawurzel
5 g Eberwurzwurzel
10 g Manna
5 g Myrrhe
10 g Natur-Kampfer
10 g Rhabarberwurzel
1/5 g Safran
10 g Sennesblaetter
10 g Theriak venizian
10 g Zitwerwurzel
1 1/2 l Kornbranntwein, 38 – 40 o/o

Als Vorsorgemassnahme gegen Schmerzen und Erkrankungen jeglicher Art nimmt man täglich morgens und abends einen Teelöffel Kleinen Schwedenbitter mit etwas Wasser oder Tee verdünnt zu sich.

Der Kleine Schwedenbitter ist ein wahres Lebenselixier, ein unentbehrlicher Beschützer unserer Gesundheit, der in keiner Hausapotheke fehlen sollte. Das Rezept wurde von dem bekannten schwedischen Arzt Dr. Samst überliefert, dessen ganze Familie dank der Schwedenkräuter ein hohes Lebensalter erreichte.

Die Kraeutermischung füllt man in eine Flasche und übergiesst sie mit dem Kornbranntwein. Unter täglichem Schütteln bleibt der Aufguss mindestens 14 Tage in der Wärme stehen.

Für den täglichen Gebrauch seiht man kleinere Mengen in geeignete Behälter ab, die kühl aufbewahrt werden sollten. Mit fortschreitender Lagerung reift die Heilkraft des Kleinen Schwedenbitters.

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