Das alte Jahr endete und das neue Jahr begann mit einer sehr schönen Feier im kleinen intimen Kreis mit 4 Personen. Unsere Gäste Holger und Gunnar trafen um 18.00 Uhr bei uns ein. In der Tiefgarage war genügend Platz und Gunnar konnte seinen Löwen dort parken. Man weiss ja nie, was in der Silvesternacht so alles passiert. In der Garage war der Wagen vor Raketenangriffen jedenfalls sicher.
Nach einem kleinen Willkommensdrink verbrachten wir einen grossen Teil des Abends beim Fondue. Die Suche nach Fleischstückchen, die von der Gabel gerutscht waren, wurde zur Gemeinschaftsaktion.
Nachdem unsere Gäste und wir satt waren und auch wirklich kein Stückchen Fleisch, nicht mal eine kleine Gurke, mehr in unsere Mägen passte, vertrieben wir uns die Zeit bis zum Jahreswechsel damit, unser Wohnzimmer durch Tischfeuerwerk ins Chaos zu stürzen. Die kleinen Dinger waren unter anderem gefüllt mit Glitzerschnipsel, die sich auf dem Tisch und auf dem Teppich verteilten.
Was die kleinen Sprengsätze sonst noch in unser Wohnzimmer beförderten, sorgte für einen vergnüglichen Abend. Gunnar bemächtigte sich des Nasen-BHs und stopfte sich Lufballons unter das T-Shirt, was Holger dazu veranlasste, doch mal kräftig zuzupacken.
Ausserdem entdeckte Gunnar seine Fähigkeiten als Putzmacher(in) und verpasste Bernd einen neuen Hut, mit dem er ohne weiteres zum Derby gehen könnte.
Die Zeit bis Mitternacht verging wie im Flug. Holger schenkte den von den Beiden mitgebrachten Champagner ein.
Nachdem wir angestossen hatten und wir die guten Wünsche mit den Umarmungen hinter uns hatten, veranstalteten wir auf der Strasse ein kleines Feuerwerk.
Im Anschluss daran gab es den traditionellen Mitternachtsberliner,
von dem wir nicht wissen, warum es den zu Silvester gibt, jedenfalls hier im Norden. Vielleicht ist Matthias ja in der Lage, das herauszufinden.
Und dann wurde es spannend. Durch Bleigiessen versuchten wir ein wenig in die Zukunft zu schauen und herauszufinden, was das neue Jahr für uns bringen würde. Es war viel Gedulg notwendig, die Bleifiguren zum Schmelzen zu bringen.
Das Deuten des erstarrten Bleigusses war nicht immer einfach. Unsere Phantasie war gefragt, für jeden von uns ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen, was mit vereinten Kräften auch gelang.
Irgendwann war diese schöne Nacht zu ende. Ich glaube, es war so gegen halb drei als wir Holger und Gunnar zur Garage geleiteten. Es hat Spass gemacht, mit unseren beiden Freunden zu feiern. In diesem Jahr wird es noch diverse Gelegenheiten geben, gemeinsam zu Feiern. Dies war ein gelungener Auftakt.