Archiv für den Monat: Januar 2003

Liegt es am Mond?

Kurz nach Mitternacht waren wir aus Lübeck zurück und gingen gleich schlafen – ich versuchte jedenfalls zu schlafen, konnte aber nicht. Lag es daran, dass ich es nicht gewohnt bin abends viel zu essen? Lag es am Kaffee, den ich spät abends zum Butterkuchen getrunken habe? Selbst das Ankuscheln an Bernd liess mich nicht zur Ruhe kommen. Plötzlich wurde mir bewusst, dass ich geträumt hatte. Es war in wirrer Traum, allerdings mit Personen aus dem realen Leben. Was genau ich geträumt hatte wusste ich nicht mehr. Wieder lag ich da, mehr oder weniger wach. Und dann merkte ich etwas, das kein Traum war. Sofort war ich hellwach und gab mich dem ganz entspannt hin, was mit mir passierte. Es war sehr real und es war sehr schön! Es war noch dunkel, also war es noch früh. Danach?: Ich schlief weiter unruhig, träumte wieder wirres Zeug.

Ich wurde wach und realisierte, dass ich tatsächlich geschlafen hatte. Bernd war noch nicht wach. Ich kuschelte mich an ihn und genoss es, seine warme Haut zu spüren – Skin on Skin! Als wir aufstanden war es etwas später als gewöhnlich. War der Mond an allem schuld – Träume und was sonst noch passierte?

Mütter!

Meinen Bummeltag hatte ich mir für heute aufgespart damit wir rechtzeitig nach Lübeck fahren können zum Geburtstag meines Vaters. Um 15.30 Uhr hätte ich das Büro verlassen können – wenn nicht was dazwischen gekommen wäre, das keinen Aufschub duldete und unbedingt noch erledigt werden musste. Na ja, 16.05 Uhr war dann auch noch OK, obwohl das schon wieder ein wenig hetzig war, wollte ich doch auf dem Weg nach Hause noch ein paar Geburtstagsblumen kaufen. Verschwitzt kam ich zu Hause an, ich muss wohl heute besonders schnell gegangen sein. Dann schnell den Bart in Form gebracht, geduscht, angezogen und schon waren wir unterwegs nach Lübeck.

Mein Vater wurde heute 79 Jahre alt. Der Geburtstag wurde im Rahmen eines kleinen Familientreffens mit 14 Personen gefeiert bei meinen Eltern zu Hause gefeiert. Meine 90-jährige Tante, die Schwester meines Vaters, war ebenfalls anwesend. Meine Mutter hatte warmes Essen nach Hause bestellt. Sie wird in diesem Jahr ebenfalls 79. Klar dass sie sich nicht mehr die Arbeit macht und selbst ein Essen für so viele Personen zubereitet.

Es war wie immer wenn wir alle da sind: Es wurde gut gegessen und getrunken. Wir haben uns über Gott und die Welt unterhalten und miteinander unsere Spässe gemacht. Ich hoffe, dass meine Eltern noch lange Zeit ihr Leben geniessen können und wir bei und mit ihnen schöne Geburtstagsfeiern haben werden. Im nächsten Jahr werden beide 80. Meine Mutter hat angekündigt, dass, vorausgesetzt die Gesundheit macht mit und sie leben noch, diese Geburtstage im grösseren Rahmen in einem Restaurant gefeiert werden.

Wir kamen natürlich auch auf das Thema Auto zu sprechen. Meine Mutter, die so viel davon nicht versteht, bekam irgendwie mit, dass unser Wunschauto zwar ein 4-Sitzer ist, allerdings hinten mit stark eingeschränkter Beinfreiheit. Fast wie ein Aufschrei tönte es durch den Raum als sie sagte:
Kauf dir ja kein Auto in dem wir keinen Platz haben. Du musst uns doch mal vom Bahnhof abholen.

Sie tat gerade so, als wenn ich meine Eltern alle Augenblicke durch die Gegend kutschiere. Genau so wenig wie ich eine Wohnung aussuche bzw. einrichte im Hinblick auf eventuelle Gäste werden wir uns einen Wagen aussuchen mit Rücksicht auf eventuelle Mitfahrer. Für kurze Strecken ist der 206cc durchaus geeignet, mit 4 Personen zu fahren. Notfalls holt sie einer alleine vom Bahnhof ab, für 3 Personen reicht es auf jeden Fall.

Ich bin auf ihren Schreckensschrei jedenfalls nicht weiter eingegangen.

Überlegungen

Heute haben wir uns ganz intensiv mit dem Kauf eines neuen Wagens beschäftigt. Der Favorit ist immer noch der Peugeot 206cc Roland Gaross. Um uns diesen Wagen kaufen zu können muss ein Teil des Kaufpreises finanziert werden. Bei meiner Bank habe ich dazu eine Online-Berechnung durchgeführt. Nach Eingabe aller benötigter Daten wurde mir der Kredit schon fast bestätigt und ich wurde darauf hingewiesen, dass der Kredit erhöht werden könnte, wenn ich mehr Geld benötigen würde. Brauchen wir aber nicht und wollen wir auch nicht. Der Vertrag wird mir jetzt zugeschickt und ich brauch nur noch zu unterschreiben und mit den geforderten Unterlagen zurückschicken. Von der Bank wird dann alles noch mal geprüft und dann wird das Geld auf mein Konto überwiesen. Sobald der Betrag auf meinem Konto gutgeschrieben wurde, werden wir uns wohl den Wagen bestellen. Bei einer 3-monatigen Lieferzeit kommt er dann genau richtig zur Saison.

Tauwetter

Ich hatte es befürchtet: Wenn es Tauwetter gibt werden die Gehwege teilweise zentimeterhoch mit Matsch bedeckt sein. Meine Befürchtungen wurden heute Morgen zur Realität.

Was hält Hausbesitzer eigentlich davon ab, den Schnee vom Gehweg vor ihrem Haus zu räumen? Ist es Geiz oder Faulheit? Ich hatte mich letzte Woche schon darüber geärgert, dass der Schnee vor einigen Häusern nicht geräumt wurde. Dabei gibt es eine Verordnung, in der die Schneebeseitigung geregelt ist. Nur kümmert sich darum wohl niemand wenn es nicht gemacht wird. Wenn auf einem sehr breiten Gehweg verbotener Weise Autos abgestellt werden, die wirklich gar keine Behinderung sind, bekommen die natürlich prompt einen Strafzettel. Aber ich armer Fussgänger muss mich durch dicken nassen Schneematsch kämpfen und aufpassen, dass ich mich nicht da reinlege. Das ist eine wirkliche Behinderung. Gibt es kein Bussgeld gegen Hausbesitzer wegen Nichtschneefegen? Es war wirklich eine Zumutung heute Morgen!

Eine Chance?

Ca. 1200 Uhr – Telefon! Ein Mitarbeiter des Flora-Theaters rief an und fragte Bernd, ob er heute in der Abendvorstellung aushelfen könnte. Er sei der Einzige, der sich auskennen würde. Klar wollte Bernd und ich gönn es ihm. Er hat den Job sehr gerne gemacht. Ich hab ihn dann schon gleich ins Theater gefahren. Er meinte, dann hätte er Zeit, sich während der Nachmittagsvorstellung alles anzusehen falls inzwischen was geändert worden ist.

Als ich zurück war hab ich mir erst Mal die CD „Titanic“ angehört, wieder mit Gänsehauteffekt!

Autosuche


2 Fabrikate/Typen sind in der engeren Auswahl: Der BMW 316i als Gebrauchtwagen und der Peugeot 206cc als Neuwagen. Als EU-Import ist der 206cc nicht wesentlich teurer als ein gebrauchter BMW316i mit den von uns gewünschten Daten.

Um in unserem Entscheidungsprozess weiterzukommen haben wir uns heute bei einem Peugeot-Händler den 206cc hautnah angesehen und uns mal reingesetzt. Wow, das ist ja ein knuffiges Auto! Besonders der 206cc Roland Garros hat es uns angetan.

Es handelt sich um ein Sondermodell mit erweiterter Ausstattung.
Jetzt heisst es rechnen und vergleichen.

Überraschung

Bernd hat heute seine Abrechnungen und Papiere für seinen Job bei Titanic bekommen. Und was haben die mitgeschickt?: 2 Gutscheine für je eine Karte für „Titanic – das Musical“. Oh welche Freude! Das wird dann die 4. Vorstellung, die wir uns ansehen werden!

Weihnachtsfeier

Wie schon im vorigen Jahr haben wir auch in diesem Jahr wieder unsere Weihnachtsfeier als Neujahrstreffen veranstaltet. Unser Chef hatte einen Tisch im Kaminzimmer des Restaurant „Kleinhuis“ reserviert. Jeder durfte das essen worauf er Appetit hatte. Ich entschied mich für ein 5-Gängemenue „Wintervariationen“, dessen Hauptgang aus Gänsebraten mit Rotkohl und Knödel bestand. Alles war sehr gut und schmackhaft und am Ende war ich pappsatt.

Wir unterhielten uns prächtig, der Wein war gut und es war gemütlich. Im Kamin loderte das Feuer. Aber niemand kam, um Scheite nachzulegen – sonderbar! Vermutlich handelt es sich um einen Kamin, dessen Flamme mit Gas gespeist wird.

Kurz nach Mitternacht brachen wir auf. Per und ich gingen zu Fuss nach Hause, was nach dem ausgiebigen Mahl recht angenehm war.

Bernd hatte für mich auf dem Wohnzimmertisch ein Glas mit Wasser und die Antikaterdroge „ASS plus C“ bereitgestellt. Obwohl ich ein paar Gläser Wein und 3 „Herzog Alba“, ein spanischer Brandy, getrunken hatte war es nicht nötig, die Droge zu nehmen.

Um 0100 Uhr kroch ich zu Bernd unter die Decke.

Telekom 2

Als allererstes prüfte ich heute morgen die Internetverbindung in der Firma. Nichts! Aber das musste erst mal warten, es gab Dringenderes zu erledigen. Doch die Telekom kam mir zuvor. Wieder rief ein Mitarbeiter an – es war ein anderer als gestern – und erzählte, dass es eine Fehlermeldung gibt und unsere Internetverbindung unterbrochen ist. Ich berichtete ihm, dass es gestern bereits zu einer Störung kam die durch einen Fehler bei der Telekom verursacht worden war. Nun, er wollte es prüfen und sich wieder melden. Nach einiger Zeit rief er wieder an und bestätigte, dass die Störung behoben ist. Eine Baugruppe musste ausgetauscht werden.

Na, warten wir doch mal ab, wie es Montag morgen aussieht.

Telekom

Der DSL-Anschluss unserer Firma läuft über die Telekom. Heute Morgen, ich war gerade im Büro, rief jemand von der Telekom an und teilte mit, dass unser Router nicht erreichbar wäre und wir keine Internetverbindung hätten. Mit einem Re-Set des Routers könnte ich versuchen, die Verbindung wieder herzustellen. Ich stellte das Gespräch in den EDV-Raum. Nach Anleitung des freundlichen Herrn löste ich einen Stecker hier und einen anderen dort, schaltete dann den Router aus. Nach ein paar Sekunden Wartezeit stellte ich alles wieder her. Aber es hatte nichts genützt, unser Router konnte nicht gepingt werden. Die Telekom wollte dann intern prüfen, wo der Fehler liegt. Nach ca. einer Stunde meldete sich der Herr wieder und sagte, man hätte den Fehler gefunden und jetzt müsste es wieder funktionieren. Ja, und das stimmte.

Dieser Service wäre sicher für viele Privatkunden Gold wert!