Vorbereitungen

Mein Schatz war schon wach als ich aufwachte. Ich kuschelte mich an ihn – und der Tag begann auf eine sehr schöne Art.

Es heisst ja: Erst die Arbeit und dann das Vergnügen. Aber heute war es umgekehrt. Nach den üblichen Verrichtungen, die morgens im Allgemeinen und heute im Besonderen notwendig sind, machten wir uns an die Arbeit. Die Nudelproduktion begann: 500 g Mehl und 5 Eier zu einem Teig verkneten. Das machte die Küchenmaschine. Die Produktion läuft wie folgt ab: Aus dem Teig werden mehrere kleine Teigbällchen geformt, die dann auf verschiedenen Stufen durch die Nudelmaschine zu einer dünnen Teigplatte gewalzt werden. In einer anderen Vorrichtung werden die Teigplatten zu Bandnudeln bzw. Tagliatelle geschnitten. Die Nudeln müssen dann trocknen, möglichst einzeln, damit sie nicht zusammenkleben.

In unserer winzigen Küche ist kein Platz um die Nudeln zum trocknen auszulegen. Also wurde der Esstisch mit Geschirrtüchern abgedeckt und darauf wurden die Nudeln gelegt.

Der Arbeitsablauf war wie folgt: Ich fabrizierte in der Küche Teigplatten und Bandnudeln, die ich Bernd in die Stube brachte. Der legte sie dann ordentlich nebeneinander auf die Tücher.

Leider passt eine Portion aus 500 g Mehl nicht auf einen Tisch von 80 x 80 cm. Die Nudeln trocknen aber relativ schnell. Als die Tischplatte voll belegt war, war die erste Produktion schon so weit trocken, dass sie nicht mehr klebte. Aber wohin jetzt damit? Noch ein Tuch musste dran glauben und wurde über eine Stuhllehne gelegt und darauf kamen dann die Tagliatelle zum Fertigtrocknen. Und auf dem Tisch war wieder Platz für die nächste Portion.

Die getrockneten Nudeln haben wir zur Aufbewahrung auf 3 Dosen verteilt. Am nächsten Samstag sollen sie dann „al Arrabiata“ unseren Gästen serviert werden.

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