Elektrisch geschnitten

Kürzlich hatte ich ja darüber geklagt, dass der Einzelhandel nicht genügend Auswahl anbietet und man doch gezwungen ist, sich das Objekt seiner Begierde im Internet zu bestellen. Der Versandriese war aber nicht in der Lage, das Objekt, nämlich eine elekrische Schneidemaschine im angekündigten Zeitraum zu liefern. Schlimmer noch, ich wurde auf Lieferung im März vertröstet.

Nachdem ich bei der Bestellung ja schon auf eine relativ lange Lieferzeit hingewiesen worden war, hatte ich versucht, das Stück zum etwa gleichen Preis woanders zu bekommen. Leider war das nicht möglich. Nach der Verzögerungsmeldung schaute ich mich nochmal um, und siehe da, die Schneidemaschine war woanders vorrätig und auch zum gleichen Preis. Und innerhalb von 3 Tagen stand das Teil, ein Allesschneider von Graef, in unserer Küche.

Wichtig für uns ist, dass ein Allesschneider Brot schneiden kann, welches frisch und noch warm aus dem Brotbackautomat kommt. Inzwischen haben wir Erfahrungen gesammelt. Und ja, er kann. Gleichmässige Scheiben werden vom noch feuchten Brot abgeschnitten, und natürlich auch vom Brot, welches einen Tag oder älter ist. Das Brot wird nicht zusammengedrück, es klebt nichts. Das Ding ist toll. Die vergleichsweise teure Investition hat sich gelohnt. Heute habe ich von einem grösseren Stück Käse Scheiben damit abgeschnitten. Auch das funktioniert problemlos.

12 Gedanken zu „Elektrisch geschnitten

  1. Gerrit

    Schickes Teil, zumal ich Edelstahllook sehr mag. Aber leider nix für unsere lütte Küche. Wir haben grade mal Platz für eine ganz normale Brotmaschine, die ich zur Not auch zusammenklappen und liegend in der Schublade vom Küchenschrank verstauen kann.

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    1. Hans-Georg

      Ein wenig umorganisieren mussten wir schon, um Platz zu schaffen.
      Leider kommt das Design in unserer Küche nicht so gut zur Geltung. Man arbeitet ja nicht quer damit sondern vom Körper weg.

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  2. Elke

    Glückwunsch zu dem schnieken Teil! Wir haben ein ähnliches von Siemens und setzen es auch ständig ein. Nicht nur für unser Brot (selbst gebacken mit viel, viel Körnern) auch für Käse und Schinken. Und sogar für Vorspeisen (Zucchini o.ä. auf hauchdünne Scheiben schneiden). LG und noch einen schönen Restsonntag – Elke

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  3. Franka

    Ist das nicht kompliziert und lästig zu reinigen?

    Was mich sehr interessiert: Das Ding da rechts mit dem Holzdeckel, ist das ein Brotbehälter?

    LG, ‚Franka‘

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    1. Hans-Georg

      Nein, es ist nicht kompliziert. Meist liegen nur ein paar lose Krümel rum, die sind schnell zu entfernen. Bei freischem Brot wird das Messer leicht schmierig. Das lässt sich aber mit einem feuchten Tuch saubermachen. Die Schraube, die das Messer hält, lässt sich mit einer Münze drehen. Hatte das am Wochenende das erste Mal gemacht: Dahinter und die Rückseite des Messers waren sauber.

      Ja, das schwarze Ding ist ein Brotbehälter. Wir suchten einen, der platzsparend ist. Der Deckel ist aus Bambus.

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      1. Franka

        Und darin bleibt das Brot frisch? Ist das Keramik oder Porzellan? Ich suche nämlich noch was Vernünftiges, aber Experimente sind mir zu teuer.

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  4. karin

    nix gegen dieses wirklich schöne maschinchen, ich bin etwas lärmempfindlich und habe auch genug zeit, sodass ich alles außer brot mit hand schneide, hier jemand anderes scheidet am liebsten zwiebeln und das nervt sowas von, bes. weil ich praktisch schon auf den schrei warte, wenn er ohne schutz das letzte stück in angriff hat: ääääängh, dann halte ich die luft an und habe pflaster bereit, ist aber noch nix passiert, gott sei dank,

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    1. Hans-Georg

      Das Ding ist gar nicht laut, wirklich sehr angenehm.
      Die Ablagefläche lässt sich lösen, sie steht dann schräge. Die ganze Maschine kann man um 30 Grad kippen. Halbe Zwiebeln oder anderes kleines Gemüse „fällt“ dann automatisch zum Messer hin. Und ein Restehalter ist auch dabei, mit dem sich Kleinteile sozusagen festklemmen lassen. Ob ich das jemals nutzen werden, steht in den Sternen. Aber wenn es da ist, bin ich eines Tages vielleicht froh, dass es die Arbeit erleichtert.
      Der Restehalter ist jedenfalls schon mal sehr praktisch für das letzte Stück Brot. Sonst könnte es durchaus vorkommen, dass die Scheibe gleich mit rohem Fleisch belegt ist.

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    1. Hans-Georg

      Wir haben uns lange mit dem Thema beschäftigt und hoffen, eine gute Wahl getroffen zu haben. Bisher sind wir sehr sehr zufrieden und bereuen den Kauf nicht. Ob es sich lohnt, den Schneider für Gemüse einzusetzen, muss sich erst noch zeigen.

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