Schlaflose Nächte. Ausserdem einen Ausschlag im Dekolleté-Bereich.
Einer zum Wochenende
„Mami, Mami, im Brei sind Klümpchen.“
„Ja, meinst Du ich kotz wegen Dir durch´s Sieb!“
(Ich habe gerade 1 Liter Wein getrunken und kann mich köstlich über diese Zote amüsieren).
Blick aus dem Fenster
Sonnenuntergang
Wenige Minuten später
Stapellauf
Vor einer Woche wurde in Holland ein neues Schiff seinem Element übergeben. Die Werft befindet sich nicht an der Küste, wie man das eigenlich kennt, sondern „auf der grünen Wiese“ an einem Kanal gelegen. Wie kriegt man ein über 100 m langes Schiff in den Kanal? Ein Stapellauf über das Heck, wie das an der Küste üblich ist, funktioniert da nicht. Der Kanal ist nämlich nicht breit genug. Das Schiff muss quer vom Stapel laufen, was ziemlich spektakulär ist:
und
Die auf dem der Werft gegenüberliegenden Deich entlangführenden Strasse wird gesperrt. Die entstehende Welle schwappt über den Deich hinüber und fliesst auf die dahinterliegende Wiese.
Zweimal war es mir vergönnt, so einen Stapellauf live zu sehen. Beim ersten Mal war ich eingeladen, beim zweiten Mal bin ich mit meiner Familie hingefahren, um ihr das Ereignis zu zeigen.
Ich finde so einen Querstapellauf nach wie vor ziemlich beeindruckend.
Hochnebel
Abendsonne im Hochnebel über Hamburg.
Lieber nicht
Gestern hab ich mich wohl ein wenig übernommen denn heute habe ich verstärkt Aua im Bein. Beim Putzen und bei den Vorbereitungen für ein nettes Essen hat mir mein Mann zwar sehr viel geholfen. Und ich hab mich zwischendurch auch immer mal wieder ausgeruht. Aber heute habe ich mit den Folgen zu kämpfen.
Deshalb ruhe ich mich heute lieber aus und wir werden bei dem supertollen Wetter nicht rausgehen, nicht mal die paar Minuten runter an den grossen Strom.
Die Herbstsonne scheint direkt seitlich auf meinen Arbeitsplatz. Das Fenster öffnen, ein paar Sonnenstrahlen einfangen, das Rauschen der Pappeln im Wind hören, einfach das Wetter auf diese Art geniessen, durch das lichter werdende Laub einen Blick auf die Elbe erhaschen –
und dabei diesen kleinen Eintrag erstellen. Ein Sonntag, an dem ich das Beste aus der Situation mache.
Übrigens: Ich habe zurzeit kein Problem damit, wenn es nicht immer perefekt aufgeräumt ist. Es gibt im Moment wichtigeres für mich. Da wird dies oder jenes schon mal vernachlässigt.
Tuntenhausen
Ich weiss, dass es den Ort Tuntenhausen tatsächlich gibt. Gelegentlich geistern die Ortsschilder mal durch das Web. Jetzt wurde ich innerhalb von wenigen Tagen gleich 2 x mit Tuntenhausen konfrontiert.
Vor ein paar Tagen stand der Truck auf einem Parkstreifen. Im letzten Moment sah ich beim Vorbeifahren aus den Augenwineln, was da draufsteht. Gestern morgen hatte ich den LKW direkt vor mir. Im Stau vor der Baustelle auf der A25 bei Curslack fingerte ich meine Kamera aus der Hosentasche, was gar nicht so einfach ist, wenn man angeschnallt ist. Beim nächsten Stop hab ich ihn dann „geschossen“.
Was ist denn das?
Ein Tablett! Ein Tablett! – Äh, ein Tablet.
Aussergewöhnliche Aktionen bedürfen manchmal ausserordentlicher Investitionen. Um in der Klinik nicht von der Aussenwelt abgeschnitten sein zu müssen und ich damit rechnen muss, nach meiner Entlassung diverse Tage noch viel liegen zu müssen, habe ich mir ein Tablet-PC zugelegt.
Die Entscheidung dazu fiel mir sehr schwer. Ich bin oft sehr sehr grosszügig, ich kann aber auch sehr rational denken, was manchmal schon in Geiz ausartet.
Die erste Frage war: Brauch ich so ein Ding tatsächlich unbedingt?
Unbedingt natürlich nicht, soll ich doch nur 3 Nächte in der Klinik verbringen, also eine überschaubare Zeit.
Die zweite Frage: Was will ich damit?
Überwiegend surfen, ein wenig chatten und emails auf den Servern lesen.
Die dritte Frage: Was soll es kosten?
Möglichst preiswert soll es sein.
Ein Tablet-PC bräuchte für mich also nur eine minimalistische Ausstattung. Und es sollte nicht viel kosten. Ich informierte mich im Internet und stand vor dem Angebot wie der berühmte Ochs vor dem Berg. Technisch war ich total überfordert – Tunten und Technik eben. In erster Linie war für mich der Preis ausschlaggebend. Viel mehr als 300 Euro wollte ich nicht ausgeben.
Oliver riet mir, doch etwas mehr Geld auszugeben und was „ordentliches“ zu kaufen. Tja, dann hätte man „was eigenes“. Ich chattete auch mehrere Abende mit Arne über das Thema und sprach mit meinen Kollegen. Mit unserem Praktikanten, ein 27-jähriger Nautikstudent, erörte ich das Thema auch. Ich hatte nur immer das Euro-Zeichen in den Augen! Aber Schrott wollte ich auch nicht. Und ich befürchtete, dass der Bedarf erst geweckt werden würde, wenn ich so ein Teil erstmal über mehrere Tage benutzte.
Die Entscheidung fiel einsam am Montagabend während Bernd vor dem Fernseher ein Fussballspiel anschaute: Es wurde ein Samsung Galaxy Tab, welches heute geliefert wurde.
Nun habe ich noch ein paar Tage Zeit, mich damit zu beschäftigen damit ich auf dem Krankenbett damit klar komme.
mulmig
Wegen der anstehenden OP musste ich heute zu einem Anästhesiegespräch. Mir wurde sehr genau erklärt, was bei der Narkose gemacht wird. Etwas mulmig wurde mir, als mir gesagt wurde, dass ich nicht selbstständig atmen könnte und ich deshalb künstlich beatmet werde. Schon sehr merkwürdig.
Da isser wieder
Ich hoffe jedenfalls, dass Oliver und seine Kollegen an Bord des A380 sind. Auf dieser Grafik ist die Maschine wenige Sekunden vor der Landung in Frankfurt in 130 m Höhe.
Vermutlich wird meine kleine süsse Freundin Sabrina, Olivers Frau, auch vor dem Bildschirm gesessen und den Flug verfolgt haben.