Gutes Timing

Mein Ohr war mal wieder fällig zur Generalreinigung, das linke, wie immer. Immer nur das linke Ohr. Das rechte Ohr ist wohl selbstreinigend.

Mein Termin beim HNO war heute Nachmittag um 15:15 Uhr. Wie es sich für einen ordentlichen Patienten gehört, war ich ein paar Minuten früher da. Im Wartezimmer waren 2 Personen vor mir. Eine Dame wurde auch vor mir aufgerufen. Nach ein paar Minuten war ihr Fall erledigt und ich war dran. Die Praxisuhr zeigte 15:18 Uhr! Toll.

Na, ich trug dem Doc meine Beschwerden vor, er schaute ins Ohr und setzte dann die Spülung an. Fertig! Die Praxisuhr zeigte 15:22 Uhr als ich meine Jacke wieder anzog und die Praxis verlassen konnte. So liebe ich das!

Trocken ist nicht unbedingt trocken

Aufgrund der kalten Wetterlage habe ich ausnahmsweise mal den Wäschetrockner angeworfen um Schlübber und Socken zu trocknen. Die Luftfeuchtigkeit unserer Wohnung ist eh schon hoch und die Fenster beschlagen alle. Da muss nun nicht noch mehr Feuchtigkeit in die Wohnung gelangen.

Eingestellt habe ich den Trockner auf „schranktrocken“. Da gehe ich doch davon aus, dass die Wäsche am Ende des Trocknungsvorganges so trocken ist, dass ich sie zusammenlegen und in den Schrank packen kann. Isssie aber nich. Feucht isssie noch. Also ganz leicht feucht, aber eben nicht so, dass ich die Wäsche in diesem Zustand in den Schrank legen würde. Also hab ich den den Wäschetrockenständer doch noch aufgestellt und alles nochmal aufgehängt.

Beim nächsten Mal werde ich dann wohl mal „extratrocken“ einstellen.

Gerade noch

Mann muss nachts manchmal ja hoch, zur Toilette. Ist halt so. Und da merkte ich es schon: Die Bodenfliesen waren kalt! Ein Zeichen, dass die Heizung ausgefallen ist. Schnell kroch ich wieder unter die Decke. Im warmen Bett, und dazu aneinandergekuschelt, merkt man ja nicht, dass die Heizung nicht läuft, besonders auch deshalb, weil im Schlafzimmer nicht geheizt wird.

Heute morgen war es im Badezimmer auch entsprechend frisch. Beim Zähneputzen testete ich schon mal, ob noch warmes Wasser kommt. Zögerlich zwar, aber da kam noch was. Eine Kurzdusche musste heute morgen reichen damit Bernd auch noch duschen konnte. Nichts ist schlimmer, als morgens ungeduscht aus dem Haus zu müssen.

Na, hat dann alles noch geklappt. Während der halben Stunde, in der wir morgens noch im Wintergarten sitzen, musste ich dann aber doch Latschen an die Füsse ziehen. Der Boden war einfach zu kalt. Und eine Jacke hatte ich mir auch übergezogen. Aufgewärmt habe ich mich dann im Wagen während der Autofahrt zur Arbeit.

Kommt er doch noch?

Wir haben die zweite Januarhälfte erreicht und bislang hat uns der Winter in Ruhe gelassen, was ich total in Ordnung finde. Schnee und Eis – ich brauche das nicht. Man darf aber eben nicht vergessen, dass wir Winter haben. Und da muss man eben damit rechnen, dass es auch anders gehen kann als bisher.

Die Vorhersage der letzten Tage bei Wetteronline war nie so konstant, dass davon auszugehen war, dass der Winter in kürze kommen würde. In den letzten Tagen war es ein ständiges Auf und Ab der Temperaturen und der Aussicht auf Schnee oder doch kein Schnee.

Heute mittag zeigt die Temperaturkurve für die nächsten Tage beständig nach unten. Der derzeitige starke Ostwind deutet darauf hin, dass mit Kälte zu rechnen ist. Die Kälte kam schon immer aus dem Osten, auch politisch.

Gut, es bleibt abzuwarten, ob die Vorhersage, so wie sie auf der Grafik dargestellt wird, eintrifft. Ich hoffe, dass sich eine Westströmung durchsetzt und die Kälte, und damit den Winter, wieder zurückdrängt. Die Grafik (aus der Homepage von Wetteronline) bietet Anlass zur Hoffnung. Ich werde aber trotzdem endlich die Wasserleitung nach aussen absperren.

Möwenpause

Ein Teil der Alsterdampferflotte ist in der Winterruhe. Heute wurden sie von den Alstermöwen als Rastplatz benutzt. Wenn man genauer hinsieht, war das sicher nicht nur heute der Fall, wie man an den Hinterlassenschaften erkenen kann.

Unfrisch

So oder so ähnlich fühlte ich mich heute morgen. Die Heizung funktionierte nämlich nicht und ich konnte nicht duschen nach dem Aufstehen. Ein schreckliches Gefühl, zumal ich dann ungeduscht auch noch einkaufen musste.

Inzwischen ist alles wieder gut, die Füsse werden langsam wieder warm und in Kürze werde ich meine samstägliche Körperpflege machen und dann wohl ein heisses Bad zum Aufwärmen nehmen.

Das ist der Punkt!

Im Nachtrag zu meinem gestrigen Beitrag über das Comingout von Thomas Hitzlsperger, sollte man – und frau auch – diesen Kommentar lesen. Da steht nämlich drin, warum es einer breiten Berichterstattung darüber bedarf, dass sich Thomas geoutet hat.

Das Thema Homosexualität und Fussball steht im Moment ganz oben in den Schlagzeilen. Alle Kameraden und Funktionäre finden den Schritt toll und sichern Thomas Hitzlsperger ihre Unterstützung zu. Es steht aber zu befürchten, dass dieses Thema in Kürze wieder in der Versenkung verschwindet. Ich rechne nicht damit, dass sich andere, besonders auch aktive, Fussballspieler diesem Schritt anschliessen werden.

Und das ist gut so!

Wer erinnert sich nicht an die Worte des Berliner Bürgermeisters Klaus Wowereit: „Ich bin schwul, und das ist gut so“. Er hatte sich geoutet, um im Vorwege seiner Wahl zum Bürgermeister einem Verriss in den Medien und von Parteikollegen und Opppsition zuvorzukommen. Und was ist die Konsequenz von seinem Outing? Es gab keine. Er wurde zum Regierenden Bürgermeister von Berlin gewählt und er ist es immer noch.

Nun hat sich ein ehemaliger Nationalfussballspieler hingestellt und gesagt, er ist schwul. Thomas Hitzlsperger sagt, dass er lieber mit einem Mann zusammenleben möchte (was ich total nachvollziehen kann). Mutige Worte für jemanden, der immer noch mit Sport zu tun hat. Und ja, das ist gut so, dass er den Mut gefunden hat, sich zu outen.

Auch Gerrit hat sich ein paar Gedanken zu dem Thema gemacht.

Und hier weitere Reaktionen auf sein Outing.

Sicherlich wäre es effektvoller gewesen, Thomas Hitzlsperger hätte diesen Schritt bereits in seiner aktiven Laufbahn gemacht. Aber die Häme von der Tribüne wäre im sicher nicht gut bekommen.

Keine Auswahl im lokalen Handel

Vor ein paar Monaten haben wir unseren Brotbackautomaten wiederentdeckt, der ein lange Ruhepause bei uns im Küchenschrank hatte. Das Ding hatte schon ein paar Jahre für uns gearbeitet. Wir hatten das Teil schon in unserer kleinen Wohnung in Hamburg. Inzwischen war es recht unansehnlich geworde, kleine Risse waren entstande. Das Brot hatte ein etwas unpraktische Form wenn es fertig war. Die Maschine versah zwar noch immer einwandfrei ihren Dienst, aber so rechte Freude wollte damit nicht mehr aufkommen, besonders auch deshalb, weil die Arbeitsgeräusche sehr laut waren, was ich nachteilig auswirkte, wenn wir die Automatikfunktion einstellten um am Wochenende morgens frisches warmes Brot zum Frühstück zu haben.

Ich bin zwar eher die Hausfrau hier im Haushalt, aber Bernd ist der Techniker. Ohne mein Wissen hatte er sich mit einem neuen Brotbackautomaten beschäftigt, der als mein Weihnachtsgeschenk unter dem nichtvorhandenen Weihnachtsbaum lag.

Manchmal ist es ja so, dass eine Anschaffung eine andere nachzieht, so auch jetzt. Frisches Brot lässt sich nämlich sehr schlecht schneiden, auch mit dem besten Messer. Das Brot wird zusammengequetscht, die Scheiben werden schief und krumm, oben dick – unten dünn. Es ist ein Krampf. Wir überlegten deshal, uns eine elektrische Brotschneidemaschine anzuschaffen. Auch hier spielte der Techniker im Haus die Vorreiterrolle und schickte mir dann den Link zum grossen Versandhandel mit dem ‚A‘ zu einem bestimmten Anbieter für Schneidemaschinen. Aber welch riesiges Angebot hat allein dieser eine Hersteller!

Ich ging dann in die Feinheiten der einzelnen Maschinen, verglich dieses und jenes miteinander, las Erfahrungsberichte und langsam kristallisierten sich 3 heraus, die ich nun weiter unter die Lupe nahm bevor ich entschied: diese und keine andere! Ein paar Klicks später hatte ich das Ding gekauft, allerdings mit einem Wehrmutstropfen: Lieferzeit 2 – 3 Wochen! Scheinbar waren recht viele Menschen scharf auf das scharfe Teil.

Aber es gibt ja auch noch den Einzelhandel. Und so machte ich mich heute in der Mittagspause auf, ob die Maschine nicht im Hamburg in irgendeinem Regal steht. In der Abteilung Kleinelektro im grossen Technikkaufhaus wurden zwar 3 Maschinen dieses Herstellers angeboten, aber nicht die, die ich haben will. Ein paar andere Fabrikate standen auch im Regal, aber die will ich nicht.

Nebenan ging ich in das Kaufhaus, Untergeschoss, Kleinelektro: Nur ein einziges Gerät hatten die. Ein paar hundert Meter weiter das nächste Kaufhaus, Abteilung Haushalt: Ebenfalls beschämend.

Nun warten wir halt auf die Brotschneidemaschine, die bereits bestellt wurde. Solange kommen wir dann auch mit dem Messer klar. Und Brotscheiben wollen gegessen werden und sind nicht zum angucken, es kommt also nicht unbedingt auf die Schönheit einer
Scheibe Brot an, ob sie schmeckt oder nicht.