Archiv der Kategorie: Allgemein

Vatertag

Offiziell heisst der heutige Feiertag Christi Himmelfahrt. Ich kenne den Tag, so lange ich denken kann, als Vatertag. Mein Vater und mein Grossvater verbrachten diesen Tag mit an Bord unserer damals kleinen Motoryacht zusammen mit Gleichgesinnten. Und da wurde reichlich gebechert. Mutter und Oma machten mit mir als kleinen Jungen Ausflüge in die Schleswig-Holsteinische Umgebung.

Später, als ich inzwischen selbst Vater geworden war, machten wir zusammen mit unseren Nachbarn, die einen gleichaltrigen Sohn haben, kleine Ausflüge. Anfangs kleine Wanderungen mit Kinderwagen, später mit dem Fahhrad und Picknick zur Stärkung. Zum Abschluss wurde immer gegrillt.

Im Lauf der Jahre hatte es sich eingebürgert, dass junge Männer – was heisst hier Männer, maximal Halbwüchsige – diesen Tag nutzten, um sich ordentlich einen hinter die Binde zu kippen. Spätestens mittag waren bzw. sind diese männlichen Wesen nicht mehr in der Lage, sich ordentlich zu artikulieren, geschweige denn, geradeaus zu gehen.

Vater sind die meisten von ihnen sicher noch nicht. Deshalb wurde der Vatertag mehr und mehr zum Männer- bzw. Herrentag, also ein Alibi für alle, die an diesem Tag mal die Sau rauslassen wollen.

Ich muss das nicht haben. Den Vatertag habe ich immer ohne Probleme überstanden und das Ende das Tage noch erlebt. Ach ja – und ich war immer stolz darauf, und bis es noch, dass ich den Vatertag feiern darf! Weil ich eben Vater bin!

Ein Anschlag?

EHEC, zurzeit das Thema schlechthin, neben Kachelmann! Es ist immer noch nicht geklärt, wie oder wo man sich anstecken kann. Nach einer kurzfristigen Beruhigung steigt die Zahl der Neuinfektionen wieder.

Einige Male habe ich die Theorie gehört, dass es sich ja auch um einen Anschlag handeln könnte. Ausschliessen kann man das nicht. Öffentlich wurde das noch nicht gesagt. Aber weiss man, ob „die da oben“ nicht vielleich doch mehr wissen, als wir vermuten?

Vergesslich

Morgen wird gegrillt, zusammen mit unseren Nachbarn. Jeder bringt pro Person eine Portion Fleisch ein. Wir haben uns für Schweinefilet entschieden, mit Vietnamesischer Sauche oder Dipp, oder wie auch immer.

Heute Mittag bin ich extra zur Lebensmittalabteilung der Galeria Kaufhof gegangen um Schweinefilet zu holen. Da gibt’s nämlich qualitativ gutes Fleisch. Ich hab’s dann im Firmenkühlschrank deponiert. Tja, und da liegt es nun immer noch -und ich bin zu Hause, in der kleinen Stadt an der Elbe. Also gibt es morgen Vormittag einen spontanen Ausflug nach Hamburg, Fleisch holen.

Zu meiner Entschuldigung kann ich vorbringen, dass der Nachmittag sehr betriebsam war. Erst etwa 15 Minuten vor dem Feierabend konnte ich mich zurücklehnen weil alles geschafft war, ich inklusive. Da hab ich das Fleisch im Kühlschrank total vergessen.

Der Fall Kachelmann

Selten hat ein Prozess so grosse Aufmerksamkeit bekommen wie der gegen den Exwettermoderator Kachelmann. Viele Leute haben sich während des Prozesses – und nun auch danach – gefragt oder ungefragt zu Wort gemeldet. In diesem Moment, in dem ich diese Zeilen schreibe, melde ich mich auch ungefragt zu Wort, und zwar mit meiner ganz persönlichen Meinung.

Zuallererstmal muss ich sagen, dass mir der Fall und der Prozess total egal war. Solche Sachen, weswegen der Herr Kachelmann angeklagt war, geschehen mehrmals im Jahr ohne dass die Welt davon erfährt. Einzig und allein die Popularität des Angeklagten hat den Fall in die Medien gebracht.

Und nun nach dem Freispruch zerreissen sich Medien, Anwälte, Feministinnen und viele mehr die Mäuler darüber. Klar ist, dass Herr Kachelmann vermögend genug ist, sich gute Anwälte leisten zu können. Klar ist auch, dass jede düpierte Frau in der Lage ist, zu versuchen, Rache zu nehmen.

Herr Kachelmann war mir übrigens auch schon vor dem Prozess egal. Seine Wettermoderation in der ARD habe ich nur selten gesehen und über seine Talkshow bin ich allenfalls mal beim Zappen gestolpert. Ich kann nicht sagen, dass ich ein Fan von Herrn Kachelmann war oder bin. Deshalb habe ich die Einzelheiten des Prozesses auch nicht verfolgt, sofern es überhaupt möglich war, sich diesem durch die Präsenz in den Medien zu entziehen.

Und jetzt hat er einen Freispruch sogenannter zweiter Klasse bekommen. Soll er doch. Mir doch egal. Egal ist mir auch, ob seine Ex die Vergewaltigung oder versuchte Vergewaltigung – oder was immer da vorgefallen oder nicht vorgefallen ist – vorgetäuscht hat oder nicht. Mir ist es auch egal, ob er wieder das Wetter in der ARD präsentieren soll. Das interessiert mich alles nicht die Bohne.

Ich hoffe sehnlichst, dass das Thema Kachelmann nun in Kürze vom Tisch ist. Es nervt – so wie damals der Tod von Micheal Jackson.

So, nun habe ich ungefragt meine Meinung zu diesem Thema gesagt.

Spektakulärer Auftakt mit tragischem Ende

Heute vor 100 Jahren wurde das seinerzeit grösste bewegliche Objekt der Welt seinem Element Wasser übergeben. Am 31. Mai 1911 fand in Belfast der Stapellauf der „Titanic“ statt. 24.360 t Stahl rutschten in 62 Sekunden in das Hafenbecken. Mehr 100.000 Menschen sollen sich das Ereignis angeschaut haben.

11 Monate später wurde aus dem Schiff eine tragische Legende.

Zufallstreffer


Für das ElbePenthouse wollte ich den Fortschritt unserer Chilizucht dokumentieren. Aus Spass an der Fotografie nahm ich im Makromodus noch eine Chiliblüte auf. Beim Anschauen des Fotos entdeckte ich die Überraschung: Läuse!

Bislang war ich immer der Meinung, dass Läuse nur an möglichst jungen Trieben von Pflanzen naschen. Aber dass die sich an Blüten hängen, ist mir völlig neu.

Da wir die Chilischoten irgendwann auch ernten und verwenden wollen, ist die Giftkeule, die wir an Blumen schon mal einsetzen, hier nicht ratsam. Eine Spülmittel-Wasser-Lösung wird hoffentlich Abhilfe schaffen und die Biester vertreiben.

Urlaubsflug


Um 10:50 Uhr in 10.668 m Höhe mit einer Geschwindigkeit von 798 km/h im Anflug von Düsseldorf nach Lissabon – unsere Lieben auf dem Weg in den Urlaub.

Dank Flightradar ist es möglich, den Flug zu verfolgen, was besonders interessant ist, wenn man jemanden an Bord weiss, den man kennt.

Abgeschaltet

Zurzeit sind in Deutschland nur vier Kernkraftwerke in Betrieb. Nun könnte man meinen: Geht doch! Aber machen wir uns nichts vor: Es wird sicherlich aus dem Ausland reichlich Strom zugekauft, davon bin ich überzeugt.

Erstaunlich


Etwa 2 Monate im Jahr, nämlich zur Spargelsaison, besuchen wir den Hofladen und kaufen dort Spargel, meistens auf Vorbestellung. Ausserhalb der Spargelsaison sind wir nie dort. Obwohl die auch ganz viel anderes Zeugs haben, was sicher gut ist.

Die erste Bestellung erfolgte Ende April zum 1. Mai. Die Chefin fragte nach meinem Namen. Als ich anfing, den zu buchstabieren, brauchte ich nur die ersten drei Buchstaben zu nennen. Die Dame erinnerte sich dann sofort an meinen Namen, worüber ich doch sehr erstaunt war.

Heute waren wir wieder dort. Spargel war noch reichlich vorhanden und wir kauften gleich für morgen ein. Ich war dann wieder sehr überrascht, als ich mit meinem Nachnahmen angesprochen wurde.

Es ist dies die vierte Spargelsaison, die wir in der kleinen Stadt an der Elbe erleben. Wenn wir nun während des übrigen Jahres auch dort ständig einkaufen würden, wäre es mehr oder weniger logisch, dass man uns dort mit Namen kennen würde. Aber nur als Saisonkunden – das ist erstaunlich.

Unseren Spargel kaufen wir, wie vielleicht schon mal erwähnt, geschält. Auf dem Foto oben fliegt gerade eine geschälte Spargelstange aus der Maschine in das Eiswasser.

Mit der Kraft des Wassers

Ich wollte es schon zum 1. Mai machen, unseren Haushalt ummelden für den Verbrauch von elektrischer Energie, die nicht aus der Erzeugung von Atomkraftwerken stammt. Aber wie das immer so ist ….

Heute habe ich es geschafft, online! Es war ganz einfach, da wir beim gleichen Versorger bleiben, nämlich den Stadtwerken Geesthacht. Somit werden wir ab dem 1. Juni mit Strom versorgt, der mit Wasserkraft hergestellt wird. Und da ich Wasser sowieso liebe, ist das ein besonderes Gefühl. Hauptsache, die Leitungen rauschen dann nicht so laut.