Draussentage sind die Tage, an denen ich in der Sonne auf der Terrasse sitzen und Löcher in die Luft gucken kann, frei nach dem Zitat von Astrid Lindgren „Und dann muss man noch die Zeit haben, in der Sonne zu sitzen und nichts zu tun“. So ein Tag war gestern.
Normalerweise zelebriere ich den ersten Draussentag mit einem Espresso und einem Glas Cardenal Mendoza. Doch die Terrasse war noch nicht in einem perfekten Zustand. Rückstände der Kätzchen genannten Blütenstände der Pappeln verunzierten die vor 2 Wochen frisch gekärcherten Platten. Da muss ich nochmal feucht durchwischen.
Jedenfalls habe ich in der Sonne gesessen, Vitamin D getankt und sogar gelesen, also nicht nur gesessen. Und wir haben sogar draussen gegessen, Fingerfood vom Abend vorher, an dem wir mit einigen Freunden meinen Geburtstag nachgefeiert haben.
Vormittags haben wir gepflanzt, gesteckt und gesät. Die alte Minze hat den Winter nicht überstanden. Da passte es gut, dass ich für den Willkommenstrunk am Freitagabend Minzeblätter benötigte. Die kleine Pflanze diente als Ersatz für die dahingeschiedene. Der Waldmeister ist auch eingegangen, da benötige ich auch dringend Ersatz, ich will ja wieder Maibowle machen.
Ein Kübel wurde mit Sonnenblumenkernen bestückt. Bernd hat eine Sorte entdeckt, die 4 Meter hoch werden soll. Warten wir mal ab. Drei Kerne haben wir in die Erde gesteckt. Sonnenblumen wurzeln sehr breitflächig, da braucht es Platz.
Probehalber haben wir in 2 Terrakottakästen eine Blumenwiese gesät. Wenn das gut wird, werden die anderen zwei Kästen im nächsten Jahr auch entsprechend umgestaltet.
Wie oben beschrieben, konnte ich mich später von der Gartenrbeit erholen.