Wohnen mit der Maus

Inzwischen wissen wir, wo die Maus hergekommen ist, die wir morgens um 02.00 Uhr nach der Halloweennacht bei den Hasen aus der Wohnung und aus dem Haus gejagt haben: Sie kommt höchstwahrscheinlich aus den Rohrkanälen, die im Haus verlaufen.

In einem seitlichen Spalt zwischen Unterschrank und Wand fand ich einige Male Mörtelbrocken. Ich hatte mir bislang keine Gedanken gemacht, wo die wohl herkommen könnten. Am vergangenen Sonntag hatte ich die Küche gefegt, was man ja ab und zu mal machen sollte. Und da waren wieder ein paar kleine Mörtelbrocken in dem Spalt. Dieses Mal liess es mich drei bis vier Mal stutzen. Ich fegte den Mörtel weg und der Fall war für’s Erste erledigt.

Montag musste ich wieder fegen weil ein paar Brotkrumen beim Brotschneiden auf den Boden gefallen waren. Mein Blick fiel auf den Spalt. Und dort lagen wieder Mörtelbröckchen und dazu ein Flusen Isoliermaterial. Abends legte ich ein paar Sonnenblumenkerne in die Küche, welche am nächsten Morgen auf wundersame Weise verschwunden waren. Bevor wir aus dem Haus gingen, legte ich wieder ein paar Kerne aus. Und die waren abends auch weg – ein ziemlich eindeutiges Zeichen, dass hinter den Schränken bzw. in den Rohrleitunskanälen vierbeinige Mitbewohner hausen.

Am Tag darauf rief ich sofort meinen Vermieter an. Der hat die Angelegenheit an die Hausverwaltung weitergeleitet. Und nun warte ich, dass sich mal jemand meldet. Spätestens am Wochenende werde ich mich schriftlich beschweren, wenn bis dahin nichts passiert ist.

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