Taufe der Jüngsten

Gestern, am 31. Oktober anno 2015, wurde unser jüngstes Familienmitglied Marit getauft. Anlässlich dieses Familienfestes reisten mein Mann und ich bei herrlichem Herbswetter am Vortag mit dem Wagen in Richtung Mönchengladbach, genauer gesagt nach Jüchen, wo wir im Dycker Weinhaus Quartier bezogen. Dortselbst sollte auch die Feier stattfinden.

Nach dem herzlichen Empfang durch eine Angestellte des Hotels bezogen wir unser Zimmer. Anschließend warteten wir im Restaurant bei Cappuccino auf das Eintreffen weiterer Familienanghöriger von außerhalb. Nebenbei warfen wir bereits einen Blick in die Speisekarte. Eine lange Autofahrt macht schließlich hungrig.

Zum Abendessen bestellten wir Kalbsleber mit Kartoffelstampf und dazu 1/2 Liter Grevensteiner Bier, beides sehr sehr lecker! Dieses Bier werden wir uns ganz sicher auch für zu Hause besorgen. Und da es so gut schmeckte bestellten wir jeder noch 1/2 Liter nach. Man soll ja viel trinken!

Samstag morgen machten wir einen Spaziergang zum Schloss Dyck. Leider wollte man Eintritt haben um im Schlossgarten lustwandeln zu können. So begnügten wir uns damit, das goldene Herbstlaub zu bewundern. Die zum Schloss gehörigen Shops kann man natürlich ohne Eintritt betreten. Wir fanden tatsächlich was nützliches, nämlich diverse Backmischungen für unseren Brotbackautomaten.

Weiter führte uns unser Spaziergang zum Nikolauskloster. Dort war es möglich, den Park ohne Eintritt anzuschauen, was wir sehr gern taten. Viel Zeit hatten wir leider nicht, sollte doch am frühen Nachmittag in Mönchengladbach in der Johanneskirche die Taufe stattfinden. In dieser Kirche wurden Sabrina und Oliver von Pfarrer Bassy auch getraut und ihre Tochter Ida vor 3 Jahren getauft.

Pfarrer Bassy gestaltete den Gottesdienst in gewohnt lockerer Art, einleitend mit den Worten: Die erste Begenung eines Menschen mit der Kirche – sie macht ihn nass! Die Taufpaten, die Eltern des Täuflings und eine der Omas hatten Wünsche und Gebete vorbereitet, alles sehr persönlich und liebevoll. Anwesende Kinder wurden, soweit sie nicht zu schüchtern waren, in die Zeremonie einbezogen. Im Lauf der Jahre hat sich wohl viel getan in der Kirche. So steif und ernst wie früher geht es nicht mehr zu.

Im Dyker Weihhaus war eine Kaffeetafel vorbereitet. Wir nahmen die Möglichkeit wahr, und machten nach dem Kaffee einen kleinen Spaziergang durch den kleinen Ortsteil Damm bevor das sehr schmackhafte Menü am Abend serviert wurde:
Kürbiscremesuppe

Gebratener Butterfisch
oder
Schweinemedaillons

Trilogie aus
Crème brûlée, Obstsalat und Lauwarmer Schokoladenkuchen

Hach was schön!

Nach vielen netten Gesprächen und dem Austausch von Erinnerungen zogen sich alle Familienmitglieder auf ihre Zimmer zurück. Man sollte sich viel öfter treffen.

Am Sonntagmorgen fanden sich alle zum Frühstück ein. Der vorherige Tag wurde noch mal in Erinnerung gerufen und dann hieß es auch schon bald Abschied zu nehmen. Es wurden Spekulationen laut, wann wir uns denn alle wiedersehen werden. Die Frage blieb unbeantwortet.

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