Wieder geht ein Jahr zu Ende. Was in 2018 passiert ist, möchte ich kurz zusammenfassen.
Im Januar sind wir teilweise smart geworden: Wir haben uns Lampen von Philips Hue angeschafft, die wir mit einer App bzw. über Sprachbefehle steuern können. Anfangs war es etwas ungewöhnlich mit dem System zu reden, bzw. dem System Befehle zu erteilen. Und wir mussten auch lernen, was wir sagen müssen, damit das passiert, was passieren soll. Inzwischen haben wir uns daran gewöhnt und können damit umgehen. Klar, das ist Spielkram, aber auch interessant, damit zu arbeiten.
Interessant ist es auch, mit einer App im Supermarkt meines Vertrauens zu bezahlen. Lange Zeit war ich der einzige Kunde, der die App benutzt hat. Inzwischen, so habe ich erfahren, sind ein paar Kunden mehr darauf aufmerksam geworden. Hach, ich liebe Technik – so sie denn funktioniert.
2018 war bei uns geprägt von viel Kultur. Konzerte und Musicals haben wir besucht. Herausragend war die Aufführung von „LES MISÉRABLES“ in Tecklenburg sowie die Derniere von „Kinky Boots“ im Operettenhaus. Eine Premiere haben wir auch besucht, nämlich die von „Mary Poppins“. Als Veranstaltung war das mal ganz was andres, das Musical selbst, na ja … nett. Ein Wiedersehen gab es mit „Titanic – das Musical“ in der Hamburgischen Staatsoper. Zwei Konzerte in der Elbphilharmonie waren auch sehr beeindruckend.
Es stand bei mir mal wieder ein kurzer Krankenhausaufenthalt an. Zum 3. Mal war ich in der Praxisklinik Bergedorf. Nach einer Nacht hatte ich mich selbst entlassen, auf eigene Verantwortung. An zwei schönen Feiern haben wir teilnehmen dürfen: Die Silberhochzeit unserer Freunde von gegenüber, die mit dem Besuch eines Fußballspiels verbunden war. Und der 60. Geburtstag von Bernds Chefin, auf dem Bernd und ich mal wieder abgezappelt haben. Im Mai beging meine Mutter bei bester Gesundheit ihren 94. Geburtstag. Die Wirtin unseres Stammrestaurants Dimi’s Taverne hatte uns zum 10-jährigen Bestehen eingeladen. Die Kalorien des schmackhaften Buffets zappelten wir uns auf der Tanzfläche wieder ab.
Ich habe gelernt, dass ich nach 1/2 Flasche Wein nicht mit meinem Ehering auf einer Dachterrasse spielen sollte. Er entschwand von der 3. Etage in den Garten. Zum Glück fand er sich am nächsten Vormittag wieder an. Auf einem Kreuzfahrtschiff wäre das wohl nicht so glimpflich ausgegangen. Dem heißen Sommer in Deutschland sind wir nämlich mit einer Reise zu den Norwegischen Fjorden und zum Nordkap entfleucht. Das war wirklich eine willkommene Abkühlung. Es dauerte eine Weile, bis ich mich wieder an das Leben zu Hause gewöhnt hatte.
Wenn ich Punkte für das Jahr geben könnte, würde ich 10 von 10 Punkten verteilen. Ich bin rundherum zufrieden und außerdem sehr glücklich, einen ganz lieben Mann an meiner Seite zu haben. Wir wissen, dass das, was wir besitzen und uns leisten können, nicht selbstverständlich ist. Es gibt immer mal Momente, wo wir uns das vor Augen führen. Und das ist sehr sehr wichtig.
Was bringt uns 2019? Vor allem hoffen wir, dass wir gesund bleiben und unser Heim und die bereits gebuchte Reise genießen können. Etwas Kultur wird es auch wieder geben. Und sonst so?: Wir müssen es nehmen wie es kommt.
Ein schöner Jahresrückblick! Da bleibt mir nur zu wünschen, dass Ihnen auch das neue Jahr so gut gelingt.
Mir gefällt besonders, sich dessen bewusst und dankbar zu sein, was man hat.
Vielen Dank und Ihnen wünsche ich auch nur das Beste für 2019.
Vielen Menschen ist das gar nicht mehr bewusst, was sie an Glück haben. Alles, was sie besitzen, ist für sie selbstverständlich, ebenso wie der Lauf der Jahreszeiten. Wenn das erste Grün sprießt, wenn die Vögel rund um unser Heim anfangen zu singen – ach, das ist so wunderbar.