Meine Bettkatze


Unser Abendprogramm läuft meistens so ab:
Kurz nach 18 Uhr ziehen wir uns zurück, Bernd schaut Filme oder Serien auf dem Fernseher, ich gehe ins Bett und lese den Kindle leer, was niemals passieren wird.

Glinda kommt meistens zu mir unter die Decke. Eine Hand habe ich unter der Decke, Glinda legt dann ihr Köpfchen und eine Pfote darauf ab, in der anderen Hand halte und bediene ich den E-Reader. Ein Bein habe ich aufgestellt, der Fuss des anderen Beins ruht auf dem Knie, so bildet die Bettdecke eine Höhle, in der Glinda ein wenig döst.

Gestern Abend war Glinda Sekunden vor mir im Bett. Ich legte mich dazu und bildete die Höhle. Vom Nachttisch angelte ich mir den Kindle und meine Sehhilfe. Glinda suchte währenddessen schon meine Hand. Die kleine dicke Kuschelkatze machte es sich gestern lange in der Höhle gemütlich, sie hat sogar geschnarcht, also richtig geschlafen.

Irgendwann forderte meine Blase Aufmerksamkeit. Vorsichtig klappte ich die Bettdecke zurück und schälte mich aus dem Bett, die Katze wollte ich ja nicht stören. Natürlich wurde sie wach, und da lag sie dann, halb zugedeckt. Ich holte mein Handy aus dem Arbeitszimmer, um ein Foto zu machen. Ich hatte Glück, Glinda lag da noch immer und mir gelang dieser Schnappschuss. Aber das war es dann auch, sie sprang dann gleich aus dem Bett und machte es sich woanders in der Wohnung gemütlich.

2 Gedanken zu „Meine Bettkatze

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert