Das ist jetzt doof

Habe gerade gelesen, dass Tchibo demnächst die Filiale hier in der kleinen Stadt an der Elbe schliesst. Ich kaufe sehr gern bei Tchibo, z.B. Textilien und Haushaltsarktikel, auch unsere bevorzugte Kaffeesorte für den Vollautomaten kaufen wir dort.

Natürlich kann man sich das, was man gerne haben möchte, auch nach Hause bestellen. Aber nicht immer erreicht man den Mindesbestellwert für eine kostenfreie Lieferung. Solchenfalls hab ich schon öfter die Bestellung an die Filiale liefern lassen, die ich mit ein paar Schritten erreichen kann.

Wenn ich mal in der Filiale war, ist da nie viel Betrieb gewesen. Oft ist es ja so, dass die Leute sich das Sortiment anschauen und dann wieder gehen. Das hab ich früher in Hamburg auch so gemacht, z.B. in der Mittagspause um mich zu beschäftigen.

Ein Teil des Sortiments wird auch im Supermarkt nebenan angeboten. Nur kann ich da nicht meine Kundenkarte scannen lassen und Bohnen sammeln. Und da kann ich auch nicht was zurückgeben wenn mir die Ware nicht gefällt oder sie mir nicht passt. Ganz schön doof.

6 Gedanken zu „Das ist jetzt doof

  1. Trude

    Hallo Hans-Georg,

    das ist wirklich schade für dich. Aber da warst du wirklich verwöhnt, mit der nur ein paar Schritte entfernten Filiale.
    Evtl. kannst du ja deine Bestellungen mit Vorratskäufen an Kaffee soweit erhöhen, das du auf den Mindestbestellwert, bzw. die kostenfreie Lieferung kommst.

    In die Filiale im Dorf bestelle ich z.B. nie. Denn da gibt es keine Parkplätze. Aber irgendwie komme ich entweder auf den erforderlichen Bestellwert, verzichte, oder hole es mir im Supermarkt am Werkstor. Dann eben ohne Bohnen …

    Ich wünsche dir einen tollen Tag.
    Trude

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    1. Hans-Georg

      Wir sind nicht die supergrossen Kaffeetanten. Mit 1 kg kommen wir schon lange hin. 3 kg brauche ich, um den Mindesbestellwert zu erreichen. Na mal gucken, wie sich das entwickelt.

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  2. Birte

    Du bist aber auch manchmal ein Pfennigpfuchser, oder? Von wegen Versandkosten….. Wir hatten hier lange einen Tchibo-Resteposten-Laden. Der hat aber auch dicht gemacht. Ich finde, das meiste taugt eh nix, Textilien sowieso nicht. Ich gebe allerdings zu, das Martins neues Spielzeug, der Joghurtbereiter vom Kaffeeröster ist.
    Unseren Kaffee kaufen wir inzwischen meistens im Unverpackt-Laden gegenüber oder im Hofladen. Wir haben uns auf eine Sorte festgetrunken.

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    1. Hans-Georg

      Ich kann einerseits sehr grosszügig sein, aber andererseits auch geizig. Mit den Textilien haben wir noch keine schlechten Erfahrungen gemacht. Unverpackt- und Hofladen haben wir nicht in der Nähe. Wir haben mit dem Kaffeevollautomat lange experimentiert bis wir die für uns angenehmste Sorte gefunden haben, auf die wir uns nun festgetrunken haben.

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  3. Ralf

    Tchibo gehört einer der reichsten Familien Deutschlands. Milliardäre sind das. Die müssen halt sparen und schließen deshalb unrentable Filialen. Es ist einem solchen Unternehmen heute nicht mehr wichtig, ein engmaschiges Netzwerk von Filialen übers Land verteilt zu unterhalten. Was nicht mehr so viel Gewinn abwirft, wie man sich zum Ziel gesetzt hat, wird halt dicht gemacht. Die gemütlichen Zeiten des netten alten Herrn aus der Kaffeewerbung der 70er Jahre sind vorbei. Nicht mehr Kundenbindung, Kundenbetreuung und Kundenzufriedenheit zählen, sondern die Frage,ob der veranschlagte Gewinn erzielt wird oder nicht. Wir sehen das hier bei uns am Beispiel Volksbank. Die hat sich so gut wie zurückgezogen aus dem Kundengeschäft. Die noch vor wenigen Jahren über den Landkreis verteilten Geschäftsstellen wurden sämtlich geschlossen. Wer bei denen Kunde ist und Bargeld abheben oder Kontoauszüge drucken will, muss eben in die Kreisstadt fahren. So unterschiedlich die Sparten von Tchibo und Volksbank sind, die Geschäftspolitik ist die selbe.

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    1. Hans-Georg

      Die Geschäftspolitik ist zwar die selbe, die Banken kassieren aber noch Gebühren für ihren Nicht-Service. Wir haben zum Glück schon lange keine Filialbank mehr und zahlen auch keine Kontoführungsgebühr.

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