Es wirt lauter


Das Laub der um unser Haus stehenden Pappeln zeigt sich noch im zarten Anfangsstadium, noch kann man hindurchschauen, noch kann ich den grossen Strom sehen.

Das zarte Laub hat bereits die Geräusche des Windes verändert, der heute mal wieder besonders stark weht. Es dauert nicht mehr lange, dann werden die Blätter ausgewachsen sein. Dann rauscht der Blätterwald wie Meeresrauschen.

8 Gedanken zu „Es wirt lauter

  1. Der Wilhelm

    Achso, Du meinst das lauschig-rauschende Laub 😉
    Und ich dachte schon, du würdest Dich mit der Überschrift auf die Pläne beziehen, die kleine Stadt an der Elbe per Bahn endlich an die grosse weite Welt anzuschliessen.
    Denn dann würde ja alle paar Minuten ein Zug über die Gleise rattern, auf denen ihr jetzt nur Museumsbahn von Eurer Dachterasse aus sehen könnt….

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      1. Hans-Georg

        Ich verfolge diese Angelegenheit natürlich mit grosser Aufmerksamkeit. Wenn es denn so käme, würde der Endpunkt der Bahnhof Geesthacht sein, d.h. hier im http://www.elbe-penthouse.de wären wir davon nicht betroffen, es sei denn, die Strecke würde bis nach Krümmel verlängert werden. Dann würde hier aber nichts rattern weil hier zwischen 2 nah beinanderliegenden Übergängen mit stark reduzierter Geschwindigkeit gefahren werden müsste. Die vielen Übergange an der Strecke, teilweise über vielbefahrene Strassen, wären ein grosser Kostenfaktor da die natürlich technisch neu gesichert werden müssten. Da die Strecke eingleisig ist, wäre es nichts mit „alle paar Minuten“.
        Anwohner zwischen Geesthacht und Bergedorf formieren sich bereits zum Widerstand. Ob das was nützt, ist für mich fraglich. Die Bahnstrecke ist nie entwidment worden. Ein ähnliches Thema hatten wir am Flugplatz Lübeck nach der Wiedervereinigung. Wegen der Nähe des Flugplatzes zur ehemaligen Grenze war ein Linienverkehr nicht möglich und es wurden fleissig Häuschen drumherum gebaut. Als dann der Ausbau des Flughafens begann um einen Linien- und Charterflugverkehr zu ermöglichen, ging es dort aber richtig ab. Genützt hat es nichts. Der Flughafen war ja nun mal da. So ist es hier mit der Bahnlinie auch. Wäre die entwidmet worden, könnte wohl auch die Museumsbahn hier nicht fahren. Kastoren vom Krümmelmonster wurden hier auch schon transportiert.

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        1. Der Wilhelm

          Mal wieder die Anwohner….

          Manchmal versteh ich wirklich nicht, warum Menschen meinen, ihre rein privaten Interessen so in den Vordergrund stellen zu müssen und damit vielen anderen das Leben wesentlich schwerer machen, als es nötig wäre.

          Obschon ich natürlich verstehe, dass es nicht angenehm ist, wenn alle paar Minuten eine S-bahn durch den Vorgarten rauscht – schon gar nicht, wenn man vorher jahrzehntelang seine Ruhe geniessen konnte.
          Dennoch würde es eben für viele Einwohner von Geesthacht ( und auch der weiteren Umgebung) ein riesiger Fortschritt sein, nicht mehr aufs eigene Auto angewiesen zu sein, wenn sie zur Arbeit nach Hamburg pendeln müssen – und umweltfreundlicher wäre es auf lange Sicht auch.

          Insofern ist es sicher auch eine Abwägungsfrage zwischen den Interessen einzelner Anwohner und den Interessen der restlichen Welt , die in eine ganz andere Richtung gehen….
          Zumal die Bahnlinie ja schon da ist – und sich sicher niemand darauf berufen kann, dass ein Status Idem auf ewig erhalten bleibt.

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          1. Hans-Georg

            Wie ich schon erwähnte, die Strecke ist eingleisig. Ein enggetaketer S-Bahnverkehr, wie wir ihn aus Hamburg und Umgebung kennen, ist gar nicht möglich. Ich bin kein Gegner dieser Verbindung, aber Busse sind auch in 20 Minuten in Bergedorf, so lange würde die Bahn aufgrund der vielen Strassenquerungen auch benötigen oder es müssten alle Querungen mit Schranken versehen werden. Desweiteren müssten die Gleise überarbeitet/renoviert/erneuert werden für eine Geschwindigkeit X. Allein schon wegen der reduzierten Geschwindigkeit wäre auch die Geräuschbelästigung geringer.
            Mir war damals, als wir hier kauften, auch nicht bewusst, dass das Gleis offiziell in Betrieb ist, dachte, es wäre eine Art Werksgleich für Krümmel. Da endet auch aktuell der Bahnbetrieb.
            Es gibt auch noch Diskussionen darüber, ob die Bahn in Bergedorf enden oder mit mit viel Aufwand an das Netz zum Hauptbahnhof angeschlossen werden soll, was ein Zeitvorteil wäre.
            Zwischen HH und S-H gibt es wohl grundsätzlich Einverständnis für den Betrieb einer S-Bahn, aber es wird eine teure Tasse Tee wegen der notwendigen Sicherheitseinrichtungen, ganz zu schweigen davon, die Bahnhöfe an der Strecke herzurichten und für entsprechenden Parkraum zu sorgen.

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