Wenn mein Schatz Pause hat, chatten wir eine Weile per WhatsApp. Belanglose Dinge, u.a. „Was machen die Katzen?“ – „Wie waren die Straßen?“ – „Kannst du auf dem Heimweg noch kurz was einkaufen?“ Ich benutze übrigens die Webversion von WhatsApp auf dem Rechner.
Heute hatte sich Glinda kurz vorher auf der Tastatur breitgemacht. Mehrmals hatte ich vorsichtig versucht, sie anders hinzulegen. Zwischen der Tastatur und dem Monitor ist reichlich Platz. Aber nein, sie hatte sich die Tastatur als Kissen auserkoren. Egal, wie ich Glinda hinlegte, sie war nicht dazu zu bewegen, mir die Tastatur zu überlassen.
Im vorigen Sommer hatte ich mir für den Gebrauch auf der Terrasse ein Blauzahnkeyboard gekauft. Der alte Mann mit seinen Wurstfingern hasst es, auf dem Tablet, schlimmer noch auf dem Handy, rumzutippen. Schließlich habe ich vor Generationen mal „zehnfingerblind“ gelernt und das funktioniert auf den elektronischen Geräten nicht. Schnell verband ich das Handy mit der Tastatur und konnte dann meinem Schatz die Pause verkürzen. Und Glinda konnte derweil ungestört weiterschlafen.
Ich glaube, du hast den Katzen-Herrchen-Nobel-Prize verdient!
Du kannst mich ja mal nominieren.
Glinda hat halt auch was zu sagen 🙂
Vielleicht spricht sie im Schlaf.
Unsere tun das gelegentlich-wenn sie träumen
Ja, das passiert hier auch, dass im Schlaf mal mauzige Geräusche gemacht werden.