AfD und Corona

In Hamburg gab es eine Bürgerschaftssitzung. Alle Parteien, nein, fast alle, haben den verlängerten und verschärften Lockdown für notwendig erachtet. Sie appellierten an die Bürger, sich an die Beschränkungen zu halten.

Einzig die AfD ist der Meinung, dass die Grundrechtseinschränkungen eine unverhältnismäßige Knechtung einer ganzen Gesellschaft sei!

Derweil werden in China zwei Millionenstädte wegen eines großen Coronaausbruchs abgeriegelt.

5 Gedanken zu „AfD und Corona

  1. Frau Momo

    Zur AfD fällt mir langsam nix mehr ein, auch hier in Hamburg nicht. Herr Nockemann blubberte heute auch was von Impfstoff nur für’s eigene Volk (ist ja schließlich ein deutscher Impfstoff). Heute Morgen hat Frau Weidel mir im Moma den Kaffee wieder hochkommen lassen. Da hat mich dann das Großfeuer hier auf der Insel von der Glotze abgelenkt.

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  2. Ralf

    So sehr ich mir auch das Hirn zergrüble, mir fällt kein Grundrecht ein, das derzeit in unzumutbarer Weise eingeschränkt wäre. Schnell fällt mir allerdings ein, dass das grundgesetzlich garantierte Gleichbehandlungsgebot durch eine Sonderregelung gegen lesbische Mütter und ihre Kinder unzumutbar eingeschränkt wird. Dass ich selbst im Laufe meines Lebens verschiedentlich (z.B. durch ungleiche Bezahlung, höhere Besteuerung und durch das Eheverbot) unzumutbare Grundrechtsverletzungen erfahren habe, ist mir noch immer bewusst. Wo war bzw. ist die AfD da in ihrer Rolle als Wächter der Grundrechte? – Nein, die AfD meint etwas ganz anderes, wenn sie von Freiheit und Grundrechten spricht. Sie meint Verantwortungslosigkeit, Selbstsucht, Rechthaberei.

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      1. Ralf

        Natürlich nicht. Ich wollte nur aufzeigen, wo Grundrechte in diesem Land tatsächlich verletzt wurden und werden und dass der AfD das nicht nur egal ist, sondern dass sie es gut findet.

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