Sonntag startete auf Netflix die 3. Staffel von The Crown, eine Serie über das Britische Königshaus. Gestern Abend haben wir gleich 3 Folgen angeschaut. Es ist so spannend, dass ich, wie bei einem guten Buch, gar nicht wieder aufhören und am liebsten gleich alles in einem Rutsch anschauen möchte.
Die Hauptstränge der Handlung folgen historischen Begebenheiten, die u.a. auch politisch geprägt sind, wie z.B. die Parlamentswahl 1964, die von der Labour Party gewonnen wurde und Harald Wilson Premierminister wurde. Wie schon in den ersten beiden Staffeln, sind mir auch hier wieder viele Namen noch geläufig. Die Rolle des Harald Wilson (Jason Watkins) ist übrigens sehr gut getroffen besetzt.
Die Rolle der Queen wird von Olivia Colman gespielt. Besonders bei Aufnahmen im Profil kann man die Queen gut erkennen. Weniger gut getroffen wurde Philip Mountbatten, Duke von Edinburgh (Tobias Menzies). Es fällt mir schwer, Prinz Philip wiederzuerkennen.
Neben den Hauptsträngen, die ganz sicher sehr sorgfältig recherchiert wurden und die im Großen und Ganzen allgemein bekannt sind, gibt es die Familieninternen Probleme. Davon sind wohl nur ganz wenige Wahrheiten bekannt, wohl eher Gerüchte, wie sie heute auch noch immer zu lesen sind. Was sich wie tatsächlich abgespielt hat, besonders zwischen Elizabeth und ihrer Schwester Margaret, kann man nur erahnen. Die Macher von The Crown habe das aber sehr spannend eingebaut.
Angeblich handelt es sich bei The Crown um die teuerste Serie, die Netflix bislang produziert hat. Wir freuen uns auf die restlichen 7 Folgen der 3. Staffel. Es wird schwer, abends den Ausschalter am Fernseher zu betätigen.
Im weiteren Verlauf der Serie wird es interessant, ob die Geschichten über „Randy Andy“ auch Eingang finden werden. Seine Tante Margaret war ja auch keine Prinzessin von Traurigkeit.
Ich fremdle mit der Besetzung.
Olivia Colman erinnert mich eher an Königin Beatrix der Niederlande, als an Elisabeth II.
Bei Schauspielern, die nicht zum Hauptcast gehören, muss ich oft lang überlegen, wer denn das sein soll.
Die Story selbst ist wieder fantastisch.
Ich konnte gestern der Versuchung nicht widerstehen und habe mir gleich sechs Folgen reingezogen. Ich war, ich bin begeistert!
Wie gesagt, bei uns siegte nach 3 Episoden die Vernunft.
Gut gelungen fine ich Tony, resp. Antony Armstrong-Jones/Lord Snowdon, fast wie das Original.
Es gibt Gesichtsausdrücke, da erinnert mich Olivia Colman an Evelyn Hamann.
Wir haben ja was anderes gefunden, gestern. „Grand Hotel“, auch Netflix.
DAS ist ja mal was Nettes, ähnlich Downton Abbey und allerweil passiert was!
*juhu* 🙂
Oh, ganz lieben Dank für den Tipp. Werde ich der Gattin mal vorschlagen.
*knuddels*
Danke für den liebevollen Schubs in die richtige Richtung. Ich habe die Staffel 1 mal halbherzig geschaut, Staffel 2 nur noch zur Hälfte. Aber nach Deinen Berichten über die Staffel 3 werde ich dem Ganzen wohl noch mal eine Chance geben. Und dann auch mehr auf die geschichtlichen Hintergründe achten.
Vermutlich wäre mir der Start der Staffel 3 entgangen, wenn ich nicht durch Zufall über Deinen Blog gestolpert wäre.
Schöne Grüße aus dem Norden
Kristin
Moin Kristin – und vielen Dank für dein Interesse.
Nun ja, ob dir The Crown doch noch gefallen wird, kann ich nicht beurteilen. Man muss wohl schon ein Faible für die Windors haben. Lass es auf einen 3. Versuch ankommen. Vielleicht ist es wirklich hilfreich, sich mit den historischen Geschehnissen auseinanderzusetzen.