Aller guten Dinge sind 3

Auch aller schlechten Dinge. Das Gesetz der Serie hat uns erwischt:
Unser Induktionskochfeld, 12 Jahre alt, hatte schon länger Probleme: Unvermittelt schaltete sich ein gerade in Betrieb befindliches Kochfeld ab und es gab einen akustischen Alarm. Durch berühren einiger Sensoren ließ sich der Alarm abschalten, danach konnte das Kochfeld wieder in Betrieb genommen werden und alles war gut.

Die nächste Stufe trat kürzlich ein: Das betroffene Kochfeld, wie auch die anderen 3, konnten nicht wieder eingeschaltet werden. Erst nach ein einer gewissen Abkühlzeit gelang es, die Zubereitung des warmen Essens fortzusetzen. Es war nervig, ein neues Kochfeld musste her. Online bestellt, Elektriker angerufen, angeschlossen – läuft – so die Kurzversion.

Zur Vorbereitung unseres Urlaubs musste ich ein paar Notizen für die Daheimgebliebenen ausdrucken. Was passierte: Auf dem Display erschien eine Fehlermeldung, dass der Drucker repariert werden müsste. Pah, wer lässt schon einen Drucker reparieren? Das Internet hatte einen Rat zum Fehlercode: Den Druckkopf entfernen und in etwas Wasser legen, vorsichtig mit einem Teelöffel die einzelnen Farbsegmente mit Wasser beträufeln. Gemacht und getan, bis das Wasser fast farblos war. Druckerkopf eingesetzt, Drucker angeschaltet – mit dem Ergebnis, dass der Drucker doch bitte repariert werden soll.

Im Internet suchten wir nach einem neuen Drucker – bestellt, angekommen, angeschlossen – läuft.

Vor 2 Tagen wollte ich mit meiner „großen“ Kamera auf der Terrasse ei paar Fotos zur Übung für den bevorstehenden Urlaub machen. Ich lud also den Akku auf, wechselte das Objektiv, ging auf die Terrasse – und das Display blieb schwarz! Nanu?! Akku raus, Akku wieder rein, Kamera eingeschaltet – nichts! Stuhl – auch das noch! Im Internet fand ich zur Kamera nicht gerade passende Informationen, was man denn machen könnte, außer einen Hinweis darauf, dass die elektronische Verbindung zum klappbaren Display unterbrochen sein könnte, welches ich kaum benutzt habe, also zum Klappen.

Was habe ich heute also gemacht: Mir eine neue Kamera bestellt. Die kann ich ab morgen abholen im Elektronikmarkt. Andernfalls müsste ich 3 Wochen auf die Lieferung warten. Dann wären wir schon auf See. Gerade jetzt in 2 Wochen sind wir seit 30 Minuten in der Luft auf dem Weg nach Malta, ich habe also noch ein paar Tage Zeit, mit der neuen Kamera zu üben.

Ich hoffe doch sehr, dass die Serie nun unterbrochen ist und nicht noch irgendwelche Dinge ihren Geist aufgeben.

2 Gedanken zu „Aller guten Dinge sind 3

  1. nochEinGlasWein

    Na, das hoffe ich aber auch für Euch, dass es das jetzt war. Ein Glück mit der Kamera, dass sie jetzt und nicht während der grossen Fahrt kaputt gegangen ist (So wohnt in allem Schlechten auch was Gutes 🙂 ).

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    1. Hans-Georg

      Vor 5 Jahren ist mir der Vorgänger der „Großen“ in Island beim Aussteigen aus dem Bus aus der Kameratasche gefallen. Das war’s dann. Zum Glück habe ich ja immer die „Hosentaschenkamera“ dabei, die auch tolle Aufnahmen macht.

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