Heute muss ich mich mal wieder an die Prognose für den restlichen Winter wagen.

Wenn ich mir die nebenstehende Grafik von wetteronline.de anschaue, sieht das doch recht vielversprechend aus, vielversprechend insofern, dass wir vom Winter 2018/2019 nicht mehr viel zu erwarten haben – sage ich einfach mal so.

Laut der Vorhersage sind während der nächsten 2 Wochen keine Nachtfröste mehr zu erwarten. Am kommenden Sonntag ist mit zweistelligen Tagestemperaturen zu rechnen. Wir können die sogenannte Übergangsjacke aus dem Schrank holen.

Ende Januar haben wir bereits Krähen beobachtet, die kleine Zweige zum Nestbau sammelten. Kürzlich waren wir in Hamburg. Als wir uns dort noch ein wenig die Zeit vertrieben vor dem Date zum Grünkohlessen, hörten wir ein Amselmännchen singen um ein Weibchen für die Paarung zu suchen. Eine Kohlmeise verteidigt schon seit Wochen vehement den Nistkasten, der auf unserer Terrasse hängt. Ich sage ja immer, dass die Tiere wissen bzw. fühlen, was wettertechnisch Sache ist.

In diesem Jahr bin ich spät dran mit meiner Prognose. 2018 hatte ich schon am 7. Januar über den Fortgang des Winters geschrieben. Selbst Primeln habe ich noch nicht auf der Terrasse. Aber Samstag ist Wochenmarkt, da werde ich mal gucken, was da angeboten wird, vielleicht sogar schon Hornveilchen.

Im vorigen Jahr kam der Winter im März mit eisigem Ostwind. Unser Zitrusbäumchen, welches ich schon mal auf die Terrasse gestellt hatte, hatte den späten Winter leider nicht überlebt. Alle Bemühungen waren vergebens. In diesem Jahr werde ich mit dem Ausräumen vorsichtiger sein. Aber vielleicht könnte ich schon mal die Kamelie …