Mamma Mia! Here we go again

Ein Film der zeigt, wie alles begann, warum Donna auf die kleine Griechische Insel gekommen und geblieben ist. Es beginnt recht flott und amüsant. Musik von Abba geht immer und mir immer gleich in die Füße. Wegen des Sitzsabstandes im Kino konnte ich nicht mit dem Fuß wippen, aber mit den Zehen in den Schuhen – geht also auch.

Leider ging der Film nicht so flott weiter wie er begann. Es war schon zu merken, dass die Story nicht so richtig rund ist. Sie wirkt irgendwie zusammengestückelt, vielleicht verursacht durch den ständigen Wechsel zwischen der Geschichte von Donna, die inzwischen verstorben ist, und der Gegenwart mit Sophie, die sich auf der Insel ein Hotel gebaut hat.

Es gibt im Film einige unterhaltsame Gags, die meist aber nur zum Schmunzeln reichen, weniger zum Lachen. Und ja es gibt auch ein paar melancholische Szenen. Aber es ist zu merken, dass da eine Geschichte konstruiert wurde, um zu versuchen, mit der Musik von Abba Geld zu machen. Björn und Benny sind übrigens auch in kurzen Szenen zu sehen.

Pierce Brosnan in der Rolle des Sam hält sich dieses Mal zum Glück mit seinen „Gesangskünsten“ zurück und intonierte nur ein paar Takte. Das ist auch gut so! Die anderen Darsteller, ok, deren Gesang kann man akzeptieren. Als gegen Ende des Films Cher als Sophies Großmutter, bzw. werdende Urgroßmutter, auftritt und Abba singt, da merkt man den stimmlichen Unterschied, die Frau hat Klasse.

So richtig entspricht der Film nicht meiner Vorstellung einer leichten Sommergeschichte, dafür sind wohl die zum Teil wehmütigen Rückblicke schuld. Auch das Finale, in dem Meryl Streep einen Auftritt hat, reißt nichts mehr. Ein Film, der gute Laune versprüht, ist das in meinen Augen nicht.

2 Gedanken zu „Mamma Mia! Here we go again

  1. Danny

    Reicht also, das Ganze im Fernsehen zu gucken?
    Den ersten Teil von „Mamma Mia“ fand ich ja richtig. Es gibt tatsächlich für jede Lebenslage einen Song von Abba. Auf deren neuen Lieder im Winter bin ich gespannt. Allerdings glaube ich, dass ich da – wie viele Andere auch – enttäuscht werde.

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