AfD immer mehr rechts

In der Diskussion um die GroKo, die Abstimmung dazu in der SPD und um die Frage, „was wäre wenn“, ist eine wichtige Entscheidung in der AfD in den Hintergrund getreten, worüber sie die veranwortlichen braunen Mitglieder sicher sehr freuen: Die AfD hat sich zu einer Zusammenarbeit mit Pegida entschlossen!

Um Pegida war es ja in den letzten Monaten auch sehr ruhig geworden in den Medien. Das Interesse galt natürlich der Regierungsbildung. Trotzdem dürfen wir Pegida nicht unter den Tisch fallen lassen. Das wäre fatal.

In Zukunft dürfen Pegidamitglieder jedenfalls bei Veranstaltungen der AfD auftreten und dementsprechend umgekehrt darf sich die AfD bei Veranstaltungen von Pegida zeigen. Es zeigt sich nun, wes Geistes Kind die AfD wirklich ist, sie drifet immer weiter nach rechts, die Nazis in der Partei haben das Sagen! Jetzt, nach der Entscheidung, ist es wirklich unumgänglich, dass die AfD vom Verfassungsschutz beobachtet wird.

Hier eine Zusammenstellung von Sprüchen und Parolen aus den braunen FressenMündern von Pegidaaktivisten. Jeder vernünftige Mensch wird mit dem Kopf schütteln, wenn er das liest.

Hoffen wir, dass die neue Bundesregierung stark genug ist, die AfD in den nächsten 4 Jahren zurückzudrängen.

Nach Bekanntwerden des Ergebnisses der Abstimmung der SPD-Mitglieder zur GroKo, hat sich die AfD via Twitter so geäußert: „4 weitere Horrorjahre für Deutschland!“ und „eine Katastrophe für Deutschland“. Eine größere Katastrophe und größeren Horror als AfD und Pegida gibt es in der Deutschen Politik wohl kaum.

2 Gedanken zu „AfD immer mehr rechts

  1. Trulla

    Ich stimme Ihnen zu Hans-Georg! Es kann einem angst und bange werden. Auch wenn wir es wohl schon gewusst haben und mit Argwohn verfolgen, belegen z.B. Joschka Fischers jüngste Äußerungen eindrucksvoll, warum es sich bei der AfD um eine Nazi – Partei handelt. Und wer trotzdem meint, sie sei wählbar, macht sich zum Mitläufer.
    Man kann nur hoffen, dass unsere Parlamentarier in der Lage sind, diesen Leuten Paroli zu bieten. Man möchte sie ja eigentlich als lächerlich abtun, angesichts ihrer Prozentzahlen reicht das leider nicht. Aber wie wohltuend die plattdeutsche Replik des Abgeordneten Johann Saathoff auf plumpe Deutschtümelei aus deren Reihen!

    Meiner Meinung nach haben leider die ansonsten geschätzten Medien in ihrem Verlangen, Quote zu machen, sehr viel dazu beigetragen, diese Partei überhaupt hoffähig zu machen.

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    1. Hans-Georg

      Ich habe auch ab und zu über den Einfluss der Medien bezüglich der AfD nachgedacht. Ich bin da nicht ganz Ihrer Meinung. Die Medien haben u.a. die Aufgabe, über ALLE Parteien zu berichten. Ich vermute, dass ein großer Teil der AfD-Wähler „nur“ Protestwähler waren. Wie gefährlich so eine Protestwahl sein kann, haben wir dann ja auch erlebt. Denn die Parteienlandschaft finanziert sich ja nicht nur aus Mitgliederbeiträgen sonndern auch durch öffentliche Zahlungen aufgrund der Wählerstimmen.
      Viele Menschen mit Nazigedankengut hatten sich bislang mir ihrer Meinung zurückgehalten. Jetzt, da eine „demokratische“ Partei AfD Einzug in den Bundestag gehalten hat, gibt es keinen Grund mehr für diese Ewiggestrigen, sich zurückzuhalten (siehe die Pegidaschreier). Es ist die Frage, was besser für die Mehrheit der Bundesdeutschen ist: Versteckt zu agieren oder öffentlich zu werden. Ich tendiere da eher für die öffentliche Meinungsmache. Dann kann jeder selbst sehen, welcher seiner Nachbarn, Geschäftsleute, Ärzte, Rechtsanwälte sich dem braunen Sumpf angeschlossen haben und seine Konsequenzen daraus ziehen, nämlich sich von diesen Nazis zurückziehen.

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