In den ersten 7 Monaten diesen Jahres steht für uns ganz viel Kultur auf dem Programm, klassische Konzerte, ebenso wie natürlich Musicals. Wobei böse Zungen behaupten, Musicals gehören nicht zum Genre Kultur. Wir starten ende Februar:
Am 25. Feburar hat das Musical „Mary Poppins“ im Theater an der Elbe Premiere. Und auch wir werden dann über den roten Teppich schreiten und uns die Premierenvorstellung anschauen, Getränke vor der Vorstellung und in der Pause inklusive. Es ist das erste Mal, dass wir einer Musicalpremiere beiwohnen.
Der März ist vollkommen ausgebucht mit Kultur, beginnend am 11. März in der Elbphilharmonie. Wir werden uns „Ein Deutsches Requiem“, komponiert von Johannes Brahms, ein Sohn der Stadt Hamburg, anhören. Dargeboten wird das Requiem vom Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Chor des Bayerischen Rundfunks, sowie den Solisten Camilla Tilling (Sopran) und Hanno Müller-Brachmann (Bassbariton), Dirigent Bernard Haitink.
Dann geht es Schlag auf Schlag weiter: Am 16. März treffen unsere Freunde Frank und Thomas aus München ein. Am Abend ihrer Anreise (hoffentlich ist der Flieger pünktlich!) gehen wir ins Operettenhaus und sehen „Kinky Boots“. Am nächsten Abend ist die Dame mit der großen Handtasche wieder dran: „Mary Poppins“.
Und am 24. März schauen mit unseren Freunden Martina und Franko „Kinky Boots“.
Ende April gehen wir in die Barclaycard Arena und hören „The World Of Hans Zimmer“, Filmmusik dargeboten von einem Symphonieorchester. Das wird ein spannender Abend, ist doch die Musik von Hans Zimmer ziemlich gewaltig. Man erkennt sie sofort nach ein paar Takten.
Am 13. Mai geht es wieder in die Elbphilharmonie: Im Rahmen des Internationalen Musikfestes Hamburg spiel das NDR Elbphilharmonie Orchester unter der Leitung von Krzysztof Urbański. Zu hören gibt es „Die Planeten / Suite für großes Orchester op. 32“ von Gustav Holst und die „Suite aus der Filmmusik zu »Star Wars«“ von John Williams.
Im Juni ist dann erstmal eine kulturelle Pause angesagt, bis jetzt. Wer weiß, was uns da noch einfällt.
Ende Juli, 2 Tage vor unserem Urlaub, fahren wir mit unseren Freunden Claudia und Thomas nach Tecklenburg zum Open-Air-Musical. Wir haben uns „LES MISÉRABLES“ ausgesucht. Obwohl – Monty Python’s SPAMALOT auch nicht schlecht wäre, ist halt unterhaltsamer. Die Premiere ist leider erst im Juli, sonst wäre das ein angemessener Lückenfüller für den Juni gewesen.
Dann geht es erstmal wieder auf See. Und was danach kommt – warten wir mal ab, auf welche Ideen wir noch kommen, z.B. „Kinky Boots“?
Der deutschsprachige Kulturraum ist einer der wenigen, die nach E und U unterscheiden. Als so ernste Kultur nicht unterhalten sein kann und Unterhaltsames nicht ernst.
Also: Viel Vergnügen!
* ob
So ist es. Klassische Musik kann sehr heiter sein, z.B. Musik von Rossini. Und Musicals können durchaus Operncharakter haben, z.B. Titanic, Rebecca und auch Les Misérables sowie Tanz der Vampire.
Wow, das ist ein Programm – von allem etwas. Um einige Dinge beneide ich
dich.
Für mich sind Musicals auch „Kultur“. Warum auch nicht?
Einen guten Start ins Wochenende wünscht
Irmi
Jo, der März sozusagen voll mit Kultur.
Dir ein schönes Wochenende
Ich mags ja gar nicht schreiben, aber als Kind mochte ich Operetten !
Die „musste“ ich immer mit meiner Omi vor einem alten Radio hören ( noch so eins mit Stoff vorne , magischem Auge und riesen Senderscala) 😉
Am spannendsten fand ich den „Zigeunerbaron“ – oder darf man das heute so nicht mehr sagen ?
Also ich meine den schwarzbärtigen Mann mit Migrationshintergrund 😉
Ein paar Jährchen später hat’s mich gegruselt wenn ich nur dran dachte…
Musicals sind heute ja zum Glück etwas anders – aber ausser cats und König der Löwen hab ich keins gesehen. Und wenn ich Memories höre muss ich immer noch heulen 😉
Euch ganz viel Spaß beim Kulturprogramm !
Die Operette heißt immer noch „Der Zigeunerbaron“ – zum Glück.
Meine ersten Klassikerfahrungen habe ich auch bei meiner Oma gemacht. Sie hatte einen sogenannten Kofferplattenspieler, der an das Radio angeschlossen wurde, und hatte LPs mit Opernquerschnitten. Kriegte damals schon als kleiner Junge Gänsehaut bei einigen Arien, also nicht Gänsehaut weil es so schrill war, nein, weil es mir sehr gefiel. Als ich es ihr mal erzählte, war sie sehr erstaunt, dass ich die Musik so intensiv fühlen konnte.
Moin Moin,
Mary Poppins und Kinky Boots stehen auch auf meinem Wunschzettel 😀.
Meine Mutter hat früher immer beim Hausputz Operetten gehört. So einige Melodien sind noch bei mir im Kopf (Kindheitstrauma 😂). Vor einigen Jahren war ich in Hamburg im Opernloft. Dort musste das Publikum erraten um welches Stück es sich handelt. War relativ einfach 😂
Herzliche Grüße
Angela
Opernloft – gibt es das eigentlich noch?
Schau mal hier:
https://queergedacht.de/2011/07/rhytmisches-klatschen-in-der-oper/
Nein, leider mussten sie aus dem alten Axel-Springer-Haus raus und suchen neu. Bühne bezieht ab Herbst 2018 neue Räume im ehemaligen England Fährterminal.
Das wäre dann, nach meinem Wissensstand, die 3. Location.