Die AfD ist uneins! in Baden-Württemberg hat sich die Fratkion im Landtag gespalten weil es nicht genügend Stimmen gab, den Abgeordneten Wolfgang Gedeon wegen angeblich antisemitischer Äusserungen aus der Fraktion auszuschließen. Da allein kann man schon sehen, dass ein großer Teil der Mitglieder dieser merkwürdigen Partei ziemlich rechts steht. Offensichtlicher geht es kaum.
Jörg Meuthen ist einerseits Abgeordneter des Landtags in Baden-Württemberg, anderseits ist er aber auch einer der beiden Parteivorsitzenden der AfD, Frauke Petry ist die andere. Meuthen ist einer der Abspalter, der sich wegen des Nichtausschlusses von Gedeon von der Fraktion abgespalten hat.
Deswegen beharken sich nun Meuthen und Petry. Ich finde das toll! Kloppt euch, haut euch die Köppe ein bis die AfD am Boden liegt!
Was sage ich die ganze Zeit? Die zerlegen sich sukzessive selbst. In zwei Jahren sind die Geschichte, resp. auf ein „gesundes“ Maß geschrumpft. Dann sind da „nur“ noch die Hardliner. Und das ist auch okay, dann hat man die im Auge. Besser als wenn sie im Untergrund dümpeln.
Ich erinnerte mich auch deiner Worte als ich das gelesen hatte.
Ich wär da nicht zu sicher. Es kann so kommen, ja. Das Beispiel der FPÖ in Österreich lehrt uns aber, daß es nicht so kommen muß. Die Partei hat sich seit ihren Erfolgen unter Jörg Haider öfter aufgespalten, als andere Menschen ihre Unterwäsche wechseln. Zuerst gabs die Abspaltung des BZÖ auf Bundesebene, dann diverse Abspaltungen auf Landesebene (u.a. die „FPK“ in Haiders politischer Heimat Kärnten), schließlich sind auch einzelne Mandatare „von Blüte zu Blüte“ gehüpft (von FPÖ zu BZÖ zu TS zu ÖVP, letzteres gerüchteweise gegen Geld)… Das alles ist völlig egal. Die FPÖ ist heute stärker als jemals zuvor. Die Menschen vergessen das einfach. Schlimmer noch: Die, die es nicht vergessen haben, verdrehen es ins Gegenteil und sehen darin eine Stärke der Partei: „Mit der FPÖ, die damals in der Koaltitionsregierung war, hat die heutige FPÖ nichts zu tun. Alles, was damals an Skandalen und Fehlern passiert ist, zählt nicht mehr. Das ist eine neue Partei ohne Vergangenheit.“
Mit etwas Pech funktioniert das bei der AfD auch so.
Ich hoffe, dass Jane recht hat – ich befürchte aber, dass der Stammtischwähler das alles eh nicht sieht und die AfD nicht fallenlässt.