Internationaler Tag gegen Homophobie

Am 17. Mai 1990 beschloss die Generalversammlung der WHO, dass Homosexualtität nicht länger als eine psychische Krankheit anzusehen ist. Leider gibt es immer noch Länder und Institutionen, die sich dieser Auffassung nicht anschließen. Und es gibt leider immer noch Menschen, die angeblich tolerant gegenüber uns Schwulen sind, wenn sie aber im engsten Umfeld mit Homosexualtität konfrontiert werden, sieht die Sache oft anders aus. Schaut euch einfach mal den Kurzfilm an.

4 Gedanken zu „Internationaler Tag gegen Homophobie

  1. Elke

    Eigentlich wollte ich mir den Film nicht anschauen – eigentlich -. Habe ich dann aber doch gemacht und finde ihn Klasse! Nur bin ich nach wie vor der Meinung, dass man einen Menschen nicht über seine sexuelle Orientierung identifizieren sollte. Und, je mehr man Homosexualität thematisiert, desto stärker rückt sie in den Fokus des Exotischen, was sie ja nun nicht ist. Ich quatsche ja auch nicht ständig über meine sexuelle Seite. Fändest Du auch bestimmt total langweilig, oder? Ich glaube, ich habe es an dieser Stelle schon mal zitiert: “ jeck loss jeck elans “ . Jeder Mensch sollte so leben und akzeptiert werden, wie es ihm/ihr gefällt. Punkt! LG Elke

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    1. Hans-Georg

      Grundsätzlich gebe ich dir ja recht, Elke. Nur ist es leider immer noch nicht bei allen Menschen angekommen. Der Ursprung dieses Tages ist ja der, dass Homosexualität keine Krankheit ist. Leider gibt es immer noch Staaten, in denen wir als Kranke bezeichnet werden, ob die Staatsführung das selbst glaubt, bezweifel ich. Es geht denen vermutlich darum, in ihrem Volk gegen Homosexualität Stimmung zu machen damit wir es nicht öffentlich machen, dass „wir so sind“. Schlimmstenfalls werden wir im Knast versteckt.
      Es gibt leider auch immer noch irgendelche obskuren Institutionen die behaupten, Homosexualität sei heilbar. Bei Schwulen, die sich in die Hände solcher Quacksalber begeben, ist die Selbstmordrate erschreckend hoch.

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  2. Ingrid

    Ehrlich gesagt, ich fand den Film nicht besonders gut gemacht, weil sehr klischeehaft und ich weiß auch nicht, was er letztendlich aussagen soll und ob er irgendetwas bewirkt.

    Mir tun alle die jungen Männer Leid, die in ihren Familien solche Schwierigkeiten haben. Wie ich von früher weiß, ist das eine sehr traurige Sache. Für mich/uns ist Homosexualität eine solch‘ normale Sache, dass das Thema für uns ganz aus dem Fokus gerückt ist. Natürlich weiß ich, dass es nicht überall so ist.

    Trotz allem habe ich den Eindruck, dass sich viel geändert hat seit damals, vielleicht nur hier in Köln oder in Deutschland?
    LG, Ingrid

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    1. Hans-Georg

      Es hat sich bestimmt viel geändert, vieles ist besser geworden. Trotzdem habe ich manchmal doch Angst, dass es zu einem Rückschritt kommen könnte wenn rechtsgerichtete Tendenzen weiter zunehmen.

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